Pokal ist Pokal, da kann immer alles geschehen. Die ersten zwei Runden hatte der Hessenligist aus Kassel spielfrei. Der Start in den Hessenpokal war zugleich dann auch noch ein Auswärtsspiel, was es noch schwerer macht um in den Pokal zu starten. Der Gegner war wie am dritten Spieltag, Neu-Isenburg.
Am dritten Spieltag gab es diese Partie schon einmal. Damals gewannen die Löwen im Sportpark Alicestrasse. Den Sieg für den KSV, bescherten damals Schmeer und Allmeroth. Der Start in die Partie gelang auch dieses Mal. In Minute 23 gelang es Ingmar Merle aus 15 Metern, nach einem großartigen Flankenlauf, den Torhüter der Neu Isenburger zu überwinden.
Dieses Tor schockte die Neu Isenburger und die Mannschaft von Tobias Cramer übernahm nun das Geschehen. Sie dominierten das Spiel, aber vergaßen das zweite Tor nachzulegen. Wer zu viele Chancen auslässt wird am Ende bestraft und so war es auch dieses Mal. Mit der zweiten Möglichkeit überhaupt, erzielten die Neu Isenburger, aus einer unübersichtlichen Situation, den Ausgleich. Ein Querschläger landete bei Julian Cichutek, der den Ball auf Tor brachte und Torwart Hartmann überwand (32.)
Der KSV zeigte sich aber von dem Ausgleichstreffer unbeeindruckt und nur neun Minuten später war es Marco Dawid der den Kassler Neuzugang Jon Mogge mustergültig bediente. Mit einem tollen Schuss brachte er den KSV wieder in Führung. Der KSV hat mit seinen Neuzugängen das richtige Händchen gehabt, denn auch Neuzugang Allmeroth hatte in der Liga in Neu-Isenburg getroffen und gezeigt, dass er der ein wichtiger Spieler für den KSV ist.
Dann ging es zum Pausentee in die Kabine. Die Führung der ersatzgeschwächten Löwen war nicht unverdient, denn sie mussten auf Sergej Evljuskin, Maik Baumgarten und Nael Najjar verzichten und Kapitän Frederic Brill saß zu Beginn nur auf der Bank.
Nach der Pause plätscherte das Spiel vor sich hin, Chancen Mangelware. Die Entscheidung fiel erst sehr spät (75.). Ingmar Merle bediente Sebastian Schmeer mit einer scharfen Flanke, der diese sauber verwerten konnte und die Löwen mit 3:1 in Führung brachte. Neu-Isenburg hätte in der 80. Minute noch verkürzen können, doch Carlos McCray setzte den Strafstoß an den Pfosten. So wurde es am Ende keine Zitterpartie und der KSV steht im Viertelfinale des Hessenpokals
Alzenau. Am Ende des Spieltages in der Hessenliga konnten die Gäste am Ende des Spiels zufrieden sein.
Nach der Hessenligapartie zwischen dem FC Bayern Alzenau und dem KSV Hessen Kassel konnten nur die Gäste aus Kassel zufrieden sein.
Die Nordhessen erkämpften sich in Alzenau ein Unentschieden. Die Löwen aus Kassel lagen nach der ersten Halbzeit, durch ein Elfmeter Tor von Sebastian Schmeer (23.), mit 1:0 in Front. Aufreger hierbei war, nach Ansicht der heimischen Fans, der Pfiff von Schiedsrichter Ballweg, der ein Foul von Marcel Wilke an Sebastian Schmeer gesehen hat. Aus Sicht der Fans von Alzenau war dieser Elfmeter unberechtigt.
Für die Löwen sollte es aber nicht so glücklich weiter gehen, denn Brian Schwechel sah, nach dem er Markus Auer geschubst hatte, folgerichtig die Rote Karte (33.), denn das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits unterbrochen. Das Ballt schien sich nun zu wenden.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte, kam Patrick Kalata in Strafraum zu Fall. Der Pfiff von Schiedsrichter Ballweg versetzte die Mannschaft des KSV in entsetzen, denn es gab Elfmeter für Alzenau. Doch was wäre der KSV ohne Keeper Hartmann. Er hielt den Schuss von Salavatore Bari und mit dem 1:0 ging es dann n die Pause.
Die Zweite Halbzeit verlief recht ereignislos, bis auf den Ausgleichstreffer (48.) Mit einer großartigen Bogenlampe überwand Phillip Wörner Torwart Hartmann. Nach dem Ausgleichstreffer schien es so, als ob die beiden Mannschaften sich einig wären, dass ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis sei. Mit dem Schlusspfiff war es dann klar, der KSV entführt einen Punkt aus Alzenau.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-09-16 07:30:222018-09-15 21:58:14Hessenliga: KSV Hessen Kassel entführt einen Punkt aus Alzenau
Die Serie ist gerissen! Der KSV verliert das erste Saisonspiel in der Hessenliga beim Tabellenführer FC Gießen mit 1:3.
Es war eine spannende Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten. So Stand es zur Halbzeit verdient 1:1 doch nach dem Wechsel ging es unglücklich los für die Löwen, die nach einem Hand-Elfmeter in Rückstand gerieten. Dieser Schock saß so tief, dass der KSV nicht wieder ins Spiel fand.
Früh lag der KSV im Spitzenspiel hinten, was schon absehbar war, da die Löwen behäbig spielten und in der Nähe des Strafraums wenig erfolgreich waren. Nach einer flachen Hereingabe von Vaclac Koutnv nahm Timo Cecen den Ball direkt ab und traf traumhaft in den Winkel. Torhüter Niklas Hartmann war bei diesem Schuss aus der Sicht des KSV leider chancenlos. Der KSV Torhüter bewahrte seine Mannschaft im Folgenden vor einem schlimmeren Rückstand und parierte mehrere Schüsse glänzend.
Nach einer etwas verzogenen Direktabnahme und einem tollen Kopfball von Marco Dawid, den Torwart Tolga Sahin toll parierte war es dann soweit, Frederic Brill setzte mit einem öffnenden Pass Sebastian Schmeer toll in Szene. Dieser sah das Tolga Sahin viel zu weit vor seinem Tor stand und überwand Ihn mit einem Lupfer aus 25 Metern und traf zum verdienten 1:1 Ausgleichstreffer.
Für den KSV kam es kurz vor der Pause zu einem Schockmoment. Karas überwand Torhüter Niklas Hartmann, aber wurde von Schiedsrichter zurückgepfiffen, denn ein Foul an Sergej Evljuskin war voran gegangen. Man könnte meinen ein Glück für den KSV, aber weit gefehlt, denn Evljuskin blieb aufgrund einer Verletzung aus dem Zweikampf nach der Pause in der Kabine. Für Ihn kam Michael Voss in die Partie und „Siggi“ rückte auf die linke Abwehrseite.
Leider war es der eingewechselte Voss, der den Elfmeter unbeabsichtigt verursachte. Nach einer Flanke bekam er den Ball an die Hand. Der Pfiff des Schiedsrichters erfolgte sofort und trotz aller Proteste gab es den Elfmeter. Cecen nahm sich das Leder, lief an und versenkte den Ball sicher zum 2:1 für die Hausherren.
Wäre der Rückstand nicht schon schlimm genug, so sorgten die Fans des KSV für noch mehr Chaos. Durch den Treffer provoziert, stürmten eine an die Seitenlinie und wurden gottseidank schnell von den Ordnern zurückgedrängt. Wer dachte es wäre jetzt Ruhe, der lag falsch. Im Block des KSV kahm es kurze Zeit später zu Ausschreitungen mit der Polizei. Leider fallen die Ultras des KSV wiedermal stark auf, wie auch beim letzten Heimspiel des KSV wo sie Pyro´s mit ins Stadion brachten.
Nachdem es dann wieder ruhiger auf den Rängen wurde, ging es auf dem Platz weiter. Die Löwen verloren immer mehr die Linie, denn gegen tief stehende Gießener konnten sie immer weniger ausrichten. Strafraumszenen waren daher Mangelware und so passierte es dann, dass der eingewechselte Damjan Marceta, nach einem Konter, die Vorentscheidung für den FC Gießen auf den Kopf hatte, aber das Tor verfehlte. In der Nachspielzeit passierte es dann aber doch. Der KSV lief wieder in einen Konter und Damjan Marceta machte es dieses Mal viel besser und traf zum 3:1. Die Saisonniederlage war damit perfekt.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Der deutsche Fußball-Pokalsieger Eintracht Frankfurt muss sein erstes Auswärtsspiel in der Europa League bei Olympique Marseille unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Wegen schweren Fehlverhaltens seiner Fans waren die Franzosen dazu verurteilt worden, das erste Europa-Heimspiel der kommenden Spielzeit ohne Zuschauer auszutragen. Wie die UEFA am Freitag wenige Stunden nach der Auslosung bekanntgab, wird das am 20. September (18.55 Uhr) die Partie gegen die Eintracht sein. Das erste Heimspiel in der neuen internationalen Saison haben die Hessen dann am 4. Oktober (21.00 Uhr) gegen Lazio Rom.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/Eintracht.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-09-01 13:30:522018-08-31 19:42:08Frankfurt Spiel in Marseille ohne Öffentlichkeit
Der 24.08.2018, 19:30 Auestadion – Der KSV betrat am sechsten Spieltag der Liga endlich den geheiligten Rasen des Auestadions. Zuvor bestritten die Löwen aus Kassel fünf Auswärtsspiele.
Diese Premiere auf heimischen Rasen war dann zugleich auch noch ein Derby, denn der Gegner FSC Lohfelden war zu Gast. Die Partie sollte mit viel Leidenschaft und ordentlich Feuer geführt werden. Das konnte man auch bei den treuesten Fans in der Nordkurve sehen. Den Heimsieg bescherte am Ende Ingmar Merle aber dazu kommen wir später.
Der KSV hatte sich nach dem enttäuschenden 0:0 im Letzen Spiel etwas vorgenommen. Die ersten Minuten dominierten die Löwen das geschehen auf dem Platz. Sebastian Schmeer konnte den Ball wunderbar mit der Hacke auf Marco Dawid ablegen, der abzog, aber Ball ging am Tor vorbei. In den Anfangsminuten schien es fast so, als wären die Lohfeldener noch in der Kabine. In der 15 Minute tauchten dann die Lohfeldener das erste Mal vor dem Tor von Niklas Hartmann auf. Ein Abpraller gelangte zu Enis Salkovic. Mit schnellen Bewegungen tanzt er zwei Verteidiger aus, und findet an Sergej Evljuskin dann seinen Meister. Der Verteidiger stellt geschickt seinen Körper in die Schussbahn, dass Salkovic den Ball über das Tor schießt
Nach 25 Minuten temporeichen Fußballs, verflachte das Spiel Zunehmens. Gästetrainer Noja wechselte um das Spiel zu beleben Kristian Noja für Daniel Beyer ein. Somit war klar, dass Janik Szczygiel auf die rechte Verteidiger Position rückt. Der KSV war in der ersten Hälfte der Partie drückend überlegen ohne dabei zwingend zu sein. Die Highlights der ersten Hälfte belaufen sich auf einen Freistoß von Bravo Sanchez (25.) und zwei Schüssen von Schmeer (33./42.)
Einen kleinen Aufreger gab es kurz vor dem Ende noch einmal, nach einem Foul an „Siggi“ Merle. Nach einem Foul an der Strafraum Grenze, entschied Schiedsrichter Marcus Robetzki am Ende auf Freistoß. Eine Fehlentscheidung? Das wissen nur die beiden Spieler, aber der Schiedsrichter war sich bei der Entscheidung nicht sicher, wie in vielen anderen Situationen auch.
Was auch immer die Trainer in der Pause Ihren Mannschaften mit auf den Weg gegeben hatte, musste gewirkt haben. Beide kamen mit viel Schwung aus der Kabine und die erste gute Möglichkeit hatte der Lohfeldener Szczygiel, der aus zwölf Metern etwas verzeiht und der Ball links am Tor von Niklas Hartmann vorbeigeht. Unbeeindruckt von diesem Schreckmoment schnappte sich „Siggi“ den Ball und marschiert auf das Tor von Maximilian Zunker zu. Ein Schöner Pass auf Maik Baumgartner der bis zur Grundline durchgeht und in den Rückraum flankt wo Merle dann den Ball mit einem Volley auf das Tor brachte. Nur fünf Minuten später war Merle wieder auf dem Weg zum Tor. Sein Flachschuss strich nur knapp am linken Pfosten vorbei. (59.)
Tobis Cramer hatte seine Mannschaft gut eingestellt, aber die drückende Überlegenheit, die man aus den vorangegangenen Spielen kannte, ist heute nicht da, aber es ist ja auch ein Derby, da tickt alles anders. Den Unterschied beider Mannschaften war nur ein Mann, der den Willen hatte zu gewinnen, Merle. Wo man auch nur hinschaut auf Platz, man sieht Merle. So auch in der 65 Minute. Sebastian Schmeer setzt sich auf Höhe des Strafraum durch, schießt, doch der Ball wird geblockt, den Abpraller nimmt Merle auf und zieht mit voller Geschwindigkeit auf das Tor zu, freie Schuss Bahn, Kapitän Roy Keßebohm rauscht heran um den Ball zu blocken, doch er kommt zu spät. Der laute Pfiff, der durchs Stadion gellt kommt von Schiedsrichter Robetzki – Elfmeter!
Im Fußball heißt es ja immer der gefoulte soll nicht selber schießen, doch Merle schnappt sich das Leder und macht sich bereit. Er läuft an, schießt und trifft! 1:0 für den KSV. Das Auestadion ist ein einziger Jubel. Merle hat den KSV erlöst. Und es sollte noch lange nicht Schluss sein mit der Show von Ingmar Merle. Vier Minuten Später steht Merle wieder einschussbereit aber er trifft nur den Pfosten. Das wäre die Vorentscheidung gesehen. Der KSV hatte nun die Partie voll im Griff und es war deutlich zu erkennen, dass die Lohfeldener frustriert waren. Den traurigen Schlusspunkt eines hitzigen Derbys setzte Maurice Fiolka, der mit einem harten Foul gegen Brill den Platz mit Gelb-Rot verlassen musste.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-08-25 16:30:362018-08-25 15:24:20KSV Heimsieg im ersten Heimspiel der Saison
H-Hotels.com holt mit Freundschaftsspiel von Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum die Königsklasse des Fußballs ins Uplandstadion.
Bad Arolsen/Willingen, 21. August 2018 – Gastgeber für die Begegnung, die in der Länderspielpause der Bundesliga am 6. September 2018 stattfindet, ist der SC Willingen.
„Wir freuen uns, die beiden Teams bei uns begrüßen zu dürfen. Es ist gerade für unsere jungen Spieler eine schöne Motivation, wenn die Vorbilder aus der Fußballoberklasse zu Gast sind.“, so Hubertus Albers, Sportvorstand des SC Willingen. Anpfiff im Uplandstadion in Willingen-Schwalefeld ist 18:30 Uhr.
Das Freundschaftsspiel der beiden Bundesligisten findet mit Unterstützung der H-Hotels AG aus Bad Arolsen statt: „Mit seiner integrativen Wirkung ist Sport nicht nur in der Jugendarbeit ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft – gerade den regionalen Vereinen kommt hier eine große Bedeutung zu. Das unterstützen wir gern.“, begründet Thomas Querl, Vorstandsmitglied der H-Hotels AG, das Engagement der in Bad Arolsen ansässigen Hotelgesellschaft, die selbst auch in der ersten Bundeliga unter anderem als Ärmelsponsor für Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen aktiv ist. Weitere Sponsorpartnerschaften bestehen mit Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig und dem VfL Bochum.
Der Eintritt für die mit Spannung erwartete Begegnung kostet 10 Euro für Erwachsene. Im Vorverkauf sind die Tickets ab Donnerstag, den 23. August, im H+ Hotel Willingen, im Rewe-Markt Willingen, in der Waldecker BANK, Zweigstelle Willingen, in der Sparkasse Waldeck-Frankenberg, Zweigstelle Willingen, bei Sport Wilke Willingen und in der Touristinfo im Besucherzentrum Willingen erhältlich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/01/Fußball-Torwart-Torhüter-Handschuhe.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-08-25 11:00:182018-08-23 08:52:22Bundesliga-Feeling in Willingen
Mit der 1. Runde des DFB-Pokals starten die Fußball-Bundesligisten in die Saison 2018/19.
Was wird uns in der kommenden Spielzeit erwarten? Nun ja, die Frankfurter Eintracht sicherlich nichts Gutes. Dass der Supercup gegen die Bayern nicht gewonnen wurde, ließ sich bereits im Vorfeld erahnen. Aber eine 0:5 Packung musste es ja nun auch nicht gerade sein. Und dies zum Pflichtspieldebut des neuen Trainers Adi Hütter.
Die Pokalniederlage gegen den Regionalligisten SSV Ulm tut weit mehr weh. Man weiß, es wird nach derzeitigen Stand nicht reichen für die höchste deutsche Spielklasse. Woran liegt’s? An Bobic und Hübner! Wenn man als Management schon zahlreiche Leistungsträger abgibt, ist es ratsam, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Nun wird es in der laufenden Transferperiode zu Panikkäufen kommen und Geld verbrannt, welches die Frankfurter eigentlich gar nicht haben.
Boateng ist weg, Mascarell und Wolf ebenso. Und dass man der Frankfurter Fußballlegende Alex Meier keinen neuen Vertrag gegeben hat, halte ich schlichtweg für einen Skandal. Richtig wehtun wird dem Club vom Main auch der Abgang ihres Torhüters Hradecky, meines Erachtens bester Torhüter der abgelaufenen Saison.
Nimmt man jetzt noch die Faktoren „neuer Trainer“ und „Unruhe im Umfeld“ nach dem Fehlstart gegen einen Amateurverein hinzu, kann man erahnen, wo es enden wird. In der 2. Liga!
An der Säbener Straße in München hat der ehemalige Eintracht-Trainer Kovac jetzt sein neues Betätigungsfeld gefunden. Über das äußerst unschöne Münchner Verhalten während der Trainerabwerbung will ich mich hier gar nicht weiter äußern.
Wohl aber über Uli Hoeneß, der seine Weisheiten bei Wontorra auf Sky90 wieder mal unter’s Volk bringen musste.
Wie bekannt ist, wird Sebastian Rudy kommende Woche den Verein wechseln. Kovac hat ihm unmissverständlich klar gemacht, dass er aufgrund des Überangebots an Mittelfeldspielern nur wenig Aussicht auf Spielzeit hat und er sich einen neuen Club suchen soll.
Bekannt ist, dass Rudy mit RB Leipzig und dem FC Schalke 04 zwei Vereine gefunden hat, die ihn gern verpflichten würden. Eine realistische und auch ständig genannte Ablösesumme (für einen Spieler, der in München auf der Tribüne sitzen würde) beträgt 15 Mio.
Was sagt der Herr Hoeneß dazu? Er sagt, dass alle Vereine die Bayern bei Transfers immer richtig bluten lassen und Rudy für die genannte Summe keinesfalls wechseln darf.
Das sagt also ein Mann, der die Leistungsträger Goretzka von S04 oder Lewandowsky vom BVB ablösefrei geholt hat. Für den Rudy hat er übrigens vorletztes Jahr ebenfalls keinen Cent an Hoffenheim bezahlt. Ich sehe mich nun veranlasst, bei meinen Lesern mal nachzufragen, wer der Unsympathischere von beiden ist. Rummenigge oder Hoeneß?
Da widme ich mich doch lieber sympathischen Vereinen. Sowohl beim letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen Arminia Bielefeld, als auch zum Testspiel im Rahmen der Saisoneröffnung gegen Stoke City hatte ich das erfreuliche Erlebnis auf Einladung von Peter Buchenau (Niederlassungsleiter LichtBlick SE Kassel / St. Pauli Partner Kiezstrom) zu Gast am Millerntor auf St. Pauli zu sein.
Hätte mein Kinderarzt nicht bereits in meiner frühesten Kindheit festgestellt, dass ich blau-weißes Blut habe und wäre ich nicht bereits bei Geburt mit dem Schalke Virus infiziert worden, so wäre der FC St. Pauli ganz gewiss mein Lieblingsclub. Toller Verein, tolles Stadion und klasse Fans. Den Kiez-Club muss man einfach lieben und die Daumen drücken.
Die für mich spannendste Frage ist natürlich, was meine Schalker diese Saison offenbaren werden. Und da bin ich ausgesprochen guter Dinge. Allein schon aufgrund unseres Trainers. Aber auch Manager Christian Heider macht einen herausragenden Job und hat ausgesprochen klug und weitsichtig auf dem Transfermarkt agiert.
Den durchaus talentierten Innenverteidiger Thilo Kehrer – bei einer Restvertragsdauer von einem Jahr – für 37 Mio. nach Paris zu verkaufen, ist sicherlich eine Meisterleistung. Gerade dann, wenn man bedenkt, dass Kehrer nach Naldo, Sane, Nastasic und Stambouli nur Innenverteidiger Nr. 5 auf Schalke gewesen wäre. Nun ist er der teuerste Abwehrspieler in der Geschichte der Bundesliga. Gut gemacht, Herr Heidel.
Meine Zeilen enden heute damit, dass ich die nicht sonderlich schwere Prophezeiung abgebe, dass die ersten 5 Plätze am Saisonende der FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig und der FC Schalke 04 belegen werden. Und ich lege mich darüber hinaus fest, dass die beiden erstgenannten Vereine nicht Deutscher Meister werden.
Domenico, jetzt bist du dran! Es ist angerichtet….
In diesem Sinne, nicht vergessen… Die beste Kondition auf dem Platz hat der Ball!
Deep Blue
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/10/DEEP-Blue-800x500.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-08-20 06:30:472018-08-19 21:23:05Es geht wieder los!
Beim KSV fehlte Tim Brandner, dafür rückte Ingmar Merle nach vorne und bearbeitete den linken Flügel. Luis Allmeroth kam wieder ins Team und spielte an der Seite von Sergej Evljuskin Innenverteidiger. Die Gastgeber aus Osthessen waren sehr defensiv eingestellt. Dies war an der Fünfer Abwehrkette mit zwei davor agierenden Defensiven Mittelfeldspieler klar zu erkennen
Die Löwen zeigten von der ersten Minute an, dass Sie Herr im Haus sind. Sie beherrschten die Begegnung, doch leider ging sehr wenig Torgefahr vom KSV aus, was an der guten Defensiven Ausrichtung der Gastgeber lag. Trotz toller Kombinationen über die rechte Seite auf der Nael Najjar mit Marco Dawid brillierte, fehlte am Ende der Finale Pass in die Mitte.
Wenn es zu gefährlichen Situationen vor dem Hünfelder Keeper Sebastian Ernst kam, war meistens eine Standardsituation dafür verantwortlich. So konnte Torwart Ernst den Freistoß von Ingmar Merle grade noch über die Latte befördern. Nach einer Hereingabe von Bravo Sanchez war Torwart Ernst zur Stelle und konnte den Ball noch von Marco Dawids Fuß spitzeln. Die Gastgeber zeigten bis zum Freistoß in der 37 Minute wenig. Den direkt geschossenen Freistoß konnte Niklas Hartmann aber ohne Probleme entschärfen. Der KSV setzte immer wieder zu gefährlichen Kontern an, aber die daraus resultierenden Torschüsse landeten in den Armen von Torwart Ernst, der die Gastgeber aus Hünfeld vor einem Rückstand immer wieder rettete
Nach dem Pausentee ging es weiter wie in der ersten Hälfte, ein stetig pressender KSV der wenig Chancen gegen das Abwehrbollwerk aus Hünfeld nichts ausrichten konnte. In der 50 Minute war es dann fast passiert, dass der KSV in Rückstand geraten wäre. Maximilian Fröhlich stand nach tollem Zuspiel von Sebastian Alles, auf einmal frei vor Niklas Hartmann. Der Lupfer ging aus Sicht der Löwen aber nur an die Latte. Im direkten Gegenzug vergab Sebastian Schmeer die Riesenchance. Nach einem tollen Zuspiel von Sanchez lief Schmeer frei auf Torwart Ernst zu, umspielte Ihn und knallte den Ball knapp über das Tor. Das hätte das 1:0 für die Löwen sein müssen.
Dieser Angriff schien ein Weckruf für den KSV gewesen zu sein, denn nun ergaben sich die Torchancen im Minuten Takt. Die beste Chance hatte Ingmar Merle. Dieser konnte den Ball, nach einer tollen Flanke, nicht genug drücken und köpfte am Tor vorbei. Bei so einem starken Pressing und Spiel auf ein Tor kann es immer wieder zu Kontern kommen und so auch in diesem Spiel. SO stand der eingewechselte Sven Bambey, nach einem tollen Konter allein vor Torwart Hartmann, dieser verkürzte den Winkel so sehr, dass der Schuss von Bambey rechts am Tor vorbei ging. Dies hätte die Partie am Ende auf den Kopf gestellt um es mit einer Phrase zu sagen: “Wer vorn das Ding nicht macht, muss sich nicht wundern, wenn es hinten einschlägt“
Am Ende War Trainer Tobi Cramer trotz des Unentschiedens nicht ganz unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „13 von 15 Punkten ist am Ende eine gute Bilanz“ Kommenden Freitag können sich alle Löwenfans dann freuen, das erste Heimspiel der Saison steht an (19:30)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-08-20 06:00:172018-08-19 16:45:40Siegesserie gerissen! KSV spielt unentschieden gegen Hünfeld
Am Wochenende ist es wieder soweit, denn der DFB Pokal startet in die erste Runde. Es gibt einige Knallerspiele wie zum Beispiel die Partie von Borussia Dortmund gegen die Spvg Greuther Fürth, die von Schiedsrichter Mauel Gräfe geleitet wird oder aber die Partie zwischen RB Leipzig und dem Regionalligisten Viktoria Köln am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Ein scheinbar übermächtiger Gegner wartet auf die SV Drochtersen/Assel. Gelingt es dem Regionalligisten, den Rekordpokalsieger aus München ins Wanken zu bringen oder zeigt der Rekordmeister das er der erwartet starke Gegner ist? Vor dem Spiel gegen den FC Bayern München kennt die Vorfreude des Regionalligisten keine Grenzen
Kassel/Edderheim – 4 Auswärtsspiele, 4 Siege – Die Löwen sind auswärts eine Macht. 4 Spiele in Serie gewannen die Nordhessen auf fremden Plätzen. Das 4. Opfer war der FC Eddersheim, welcher mit 1:3 unter die Räder gekommen ist. Am kommenden Samstag steht nun das nächste Auswärtsspiel statt und man darf gespannt sein ob die Siegesserie weiter anhält.
Anfangs sah es nicht nach einem erfolgreichen Start aus, denn Turgay Akbulut prüfte in der Anfangsphase der Partei Torwart Niklas Hartmann, welcher den Ball mit Mühe nach außen abwehren konnte. Der Ball landete allerdings auf dem Fuß von Anthony Wade, doch Schiedsrichter Julius Martenstein entschied auf Abseits.
Nach diesem Schreck in der fünften Minute kam der KSV besser ins Spiel und so war es in der 15.ten Minute fast soweit. Sebastian Schmeer hatte das 1:0 auf dem Fuß. Mit einem Lupfer hatte er Eddersheims Schlussmann Miletic schon überwunden, doch konnte Umut Polat den Ball noch in letzter Sekunde von der Linie schaufeln. Pech für den KSV denn das 1:0 für die Gäste wäre zu diesem Zeitpunkt der Partie verdient gewesen.
Als der Schiedsrichter zum Pausentee bittet, hätte es durchaus 1:0 für die Gäste stehen müssen, da sie einige sehr gute Chancen hatten. Zum Beginn der zweiten Halbzeit ging es Schlag auf Schlag. Maik Baumgarten erzielte, nach einer toll geschlagenen Ecke, sein erstes Tor für seine Mannschaft (55.) doch überwand nur wenige Minuten später Akbulut Kassels starken Torhüter Hartmann (61.) zum 1:1 Ausgleich.
Doch auch nach dem Ausgleich ließen sich die Löwen nicht aus der Ruhe bringen. Trainer Cramer wechselte, um mehr Druck auszuüben, Alleroth für Brander ein. Aus diesem Wechsel heraus ergab sich das Merle weiter in der Spitze agierte, was sich auszahlte, denn er erzielte in der 68. Minute den Führungstreffer für die Löwen. Mit einem harten und gezielten Schuss überwand er den Eddersheimer Schlussmann. Das sollte aber noch nicht das Ende sein. Der KSV verstärkte den Druck noch mehr und nur sechs Minuten später markierte Sebastian Schmeer seinen vierten Saisontreffer, nach einer tollen Drehung, zur 3:1 Führung.
Dies war auch zugleich der letzte Höhepunkt der Partie, die nach dem Treffer nur noch dahinplätscherte.
Fazit: Die Löwen gingen im vierten Spiel zum vierten Mal in Führung. Im vierten Spiel kassierten Sie das erste Mal den Ausgleichstreffer. Gewonnen haben Sie das Spiel am Ende verdient. Am Samstag heißt es dann wieder… „Mach das Flutlicht an sie kommen gleich raus und dann kann die Show losgehen. Und sie sind nicht allein denn wir sind dabei….Ole ole ole ola, es ist nur ein Auswärtsspiel“
Lohfelden. Das erste Spiel der Saison in der Hessenliga zwischen dem FSC Lohfelden und dem KSV Hessen Kassel schien ein torloses Derby zu werden. Aber es sollte anders kommen, denn so wie es in Derbys nun mal so ist, fallen die wichtigen Tore immer am Ende.
Die 2200 Zuschauer sahen in den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, was überwiegend im Mittelfeld stattfand. Daher waren Torchancen eher Mangelware. Der FSC konnte zeitweise einige Angriffe über Moritz Meuser fahren doch hatte die neue Innenverteidigung um Sergej Evljuskin wenig Probleme mit diesen Angriffen. In der 11. Minute gelang es allerdings dem FSC einen Schuss auf das Tor von Niklas Hartmann zu bringen, doch der Ball ging über das Tor
Dies schien ein Weckruf gewesen zu sein, denn der KSV übernahm nach diesem Schuss das Geschehen auf dem Platz. Die Fans des KSV hingegen gaben von der ersten Sekunde an richtig Gas und so konnte man meinen, dass das Spiel ein Heimspiel ist. Laute Pfeifkonzerte beim Besitz der Hausherren aus Lohfelden und Klatschen und laute Gesänge bei Ballbesitz des KSV
Die Kassler blühten richtig auf und zeigten tolle Ballkombinationen die man in der Regionalliga teils vermisst hatte. SO wurde Sebastian Schmeer mehrfach gut bedient und sein Schuss in der 22. Minute hätte zum Tor führen können. Auch Neuzugang Jan Erik Leinhos hatte eine tolle Chance die leider das Tor verfehlte. Tobias Orth vom FSC hatte einiges zu tun bekommen in der ersten Halbzeit, hielt aber seinen Kasten sauber
Vom FSC war nicht mehr viel zu sehen in der ersten Halbzeit, denn der KSV spielte Passsicher und ließ bis zur 38 Minute keine Torchance zu. Noja scheiterte an Torwart Hartmann und die anschließende Ecke segelte gefährlich durch den Strafraum, aber fand keinen Abnehmer und blieb es bei einer torlosen Halbzeit.
Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit hatte Frederic Brill die große Chance den KSV in Führung zu bringen. Aus 20 Metern feuerte Brill einen Schuss auf das Tor und Orth musste sein ganzes Können zeigen um den Schuss zu entschärfen. Auch Hartmann musste in der 76. Minute glänzen um den Lupfer von Nauf Zukorlic zu entschärfen.
Das Spiel sollte mit zwei Höhepunkten dann zu Ende gehen. Die erste war das Kopfball Tor von Marco Dawid in der 84. Minute, als Jon Mogge den Ball durchließ und Dawid nur noch den Ball ins Tor nicken musste. Der letzte Höhepunkt des Spiels war der Konter den die Löwen fuhren, nachdem Lohfelden alles nach vorne warf um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Der Mustergültige Pass auf Sebastian Schmeer der den Ball nur noch ins Tor schieben muss, besiegelt am Ende den 2:0 Derby Sieg des KSV.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-07-29 09:00:312018-07-29 00:46:49KSV siegt beim Auftaktspiel gegen Lohfelden
Der Pokal steht vor dem Spiel am Spielfeldrand. Foto: Thibault Camus/Archiv
Mehr als einen Monat vor der Auslosung für die Europa League kann Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit einem vollen Stadion bei allen drei Heimspielen planen.
Unabhängig von Anstoßzeiten und Gegnern sind für die drei Partien bereits mehr als 42 000 Tickets pro Spiel abgesetzt, wie die Hessen am Montag mitteilten.
Ab dem 4. September bietet die Eintracht ein restliches Kontingent an, das hauptsächlich für Mitglieder zur Verfügung steht.
Dann stehen auch die Vorrundengegner für den DFB-Pokalsieger fest.
Berlin (ots) – Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat die Kritik des zurückgetretenen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil am DFB zurückgewiesen.
Der Rassismus-Vorwurf sei unverständlich, sagte Bosbach am Montag im Inforadio vom rbb. Er kenne DFB-Präsident Reinhard Grindel seit langem, dieser sei kein Rassist.
Bosbach betonte, Özil habe mit seinem Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Wahlkampfhilfe für einen autoritären Politiker geleistet. „Jetzt versucht er, aufgrund der massiven Kritik wegen seines Treffens […] und der Huldigung für Erdogan, sich als Opfer des DFB darzustellen – oder der gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland. Das ist doch wirklich grober Unfug.“
Abgesehen von dem Auftritt mit Erdogan sei Özil auch wegen seiner Leistungen bei der WM in Russland kritisiert worden. Das habe nichts mit seiner Herkunft zu tun. Bosbach:
„Man muss doch einen Sportler […] kritisieren können, völlig unabhängig von Hautfarbe, Religion oder seiner Herkunft. […] Das hat doch nichts mit Rassismus zu tun.“
FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Russland 2018TM Quelle: „obs/ZDF/Corporate Design“
Mainz (ots) – Das torreiche Finale der Fußball-Weltmeisterschaft erzielte auch die höchsten Zuschauerzahlen für ein Spiel ohne deutsche Beteiligung beim Turnier in Russland: 21,32 Millionen sahen live im ZDF den 4:2-Sieg des neuen Weltmeisters Frankreich über Kroatien, bei einem Marktanteil von 76,1 Prozent. In der Spitze verfolgten in der Schlussphase ab 18.45 Uhr 23,39 Millionen ZDF-Zuschauer, wie sich Frankreich seinen zweiten WM-Titel sicherte – 20 Jahre nach dem ersten Triumph.
Das ZDF erreichte mit seiner gesamten Berichterstattung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 im Schnitt 8,73 Millionen Zuschauer, bei einem Marktanteil von 41,8 Prozent. Die 28 Live-Spiele im ZDF wurden durchschnittlich von 10,79 Millionen Zuschauern gesehen, bei einem Marktanteil von 47,8 Prozent. Ganz vorne in der Zuschauergunst lagen die Spiele mit deutscher Beteiligung: Das erste Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Mexiko sahen 25,96 Millionen Zuschauer im ZDF, bei einem Marktanteil von 81,3 Prozent. Das abschließende Vorrundenspiel Südkorea – Deutschland verfolgten 25,44 Millionen Zuschauer live im ZDF, bei einem Marktanteil von 87,4 Prozent.
ZDF-Chefredakteur Peter Frey: „Die WM-Übertragungen im ZDF waren ein voller Erfolg – mit hohen Zuschauerzahlen, informativer Berichterstattung, exzellenten Moderatoren und Experten sowie mit fachkundigen Live-Kommentatoren und Reportern. Auch unsere Online-Angebote zur WM stießen auf großes Interesse: Die ZDFmediathek konnte während der WM eine um gut 50 Prozent höhere Nutzung erreichen.“
Das WM-Angebot in der ZDFmediathek wurde stark genutzt: An den ZDF-WM-Sendetagen konnten durchschnittlich 6,20 Millionen Visits registriert werden. Bei den beiden im ZDF übertragenen Spielen der deutschen Mannschaft wurden Rekordwerte von 7,46 Millionen Visits (17. Juni 2018) und 9,36 Millionen Visits (27. Juni 2018) erreicht.
Der 24/7-Livestream erreichte an den WM-Übertragungstagen im ZDF durchschnittlich 5,21 Millionen Sichtungen pro Tag. Einen neuen Rekordwert gab es mit 9,12 Millionen Sichtungen für die Nutzung des Livestreams am Übertragungstag des Vorrundenspiels Südkorea – Deutschland am 27. Juni 2018. Am Achtelfinal-Spieltag, 1. Juli 2018, wurden 6,90 Millionen Sichtungen verzeichnet, beim deutschen Vorrundenspiel am 17. Juni 2018 gegen Mexiko waren es 6,26 Millionen Sichtungen.
Für ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann sind die Übertragungen von der Fußball-WM in Russland auch deshalb etwas Besonderes, weil erstmals die Live-Berichterstattung über ein solches Großereignis komplett aus Deutschland gesteuert wurde: „Die Übertragungen erstmals aus einem provisorischen Studio zu realisieren, das nicht im Ausrichterland liegt, ist gelungen. Wir haben die Qualität der Berichterstattung auf gleich hohem Niveau gehalten. Jetzt arbeiten wir – erneut gemeinsam mit der ARD – bereits am nächsten sportlichen Highlight dieses Sommers: den European Championships Anfang August.“ Während in Berlin die Leichtathletik-Europameisterschaften stattfinden, kämpfen in Glasgow die Ruderer, Turner, Schwimmer, Triathleten, Golfer und Radsportler – erstmals als European Championships gemeinsam präsentiert von ARD und ZDF.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/69507-0-1.OTS_.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-07-17 14:00:002018-07-17 14:13:43In der Spitze sahen über 23 Millionen WM-Finale live im ZDF
Das Unified Fußball Team der Werraland Werkstätten mit Coach Erik Hogreve (r.), den Trainern der BVB-Fußballschule und Andrea Standecker (SOD) beim Training am 10. Juli 2018 in Dortmund. Foto: BVB/Mareen Meyer
Dortmund/Eschwege – Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund engagiert sich bei seiner USA-Reise für das Unified-Team der Werraland Werkstätten Eschwege, das die deutschen Farben vom 17. bis 20. Juli beim Special Olympics Unified Cup Chicago 2018 vertritt
Bei diesem internationalen Unified Fußball-Turnier gehen 24 Frauen- und Männermannschaften aus 21 Ländern, jeweils bestehend aus Spielern mit und ohne geistige Behinderung, an den Start. Deutschland spielt in der Vorrunde am 17. Juli gegen Kansas/Missouri, am 18. Juli gegen China und am 19. Juli gegen Ecuador. Die Halbfinal- und Finalspiele werden am 20. Juli ausgetragen. Der Unified Cup findet im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Special Olympics“ statt, den die 170 Länder umfassende weltweite Bewegung in diesem Jahr begeht. Am 19 Juli wird es nach dem Spiel des deutschen Teams ein Meet and Greet mit Spielern von Borussia Dortmund geben. Ein erstes Kennenlernen fand bereits am vergangenen Dienstag beim Abschluss-Training in Dortmund statt. Nach dem Spiel der deutschen Mannschaft gegen Ecuador erfolgt in Chicago auch die offizielle Übergabe des Bid Books der deutschen Bewerbung um die Weltspiele an Special Olympics International (SOI). Special Olympics Deutschland (SOD) bewirbt sich derzeit mit Unterstützung des Landes Berlin und des BMI sowie des DOSB um die Special Olympics World Games 2023, die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Die Entscheidung über die Vergabe der Weltspiele 2023 fällt im November 2018.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/fuss.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-07-17 13:00:002019-11-03 08:25:00Borussia Dortmund unterstützt Special Olympics-Team in Chicago Bid Book wird übergeben
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in der abgelaufenen Saison laut einem Medienbericht Geldstrafen in Höhe von mehr als 2,2 Millionen Euro wegen unsportlichen Verhaltens der Zuschauer ausgesprochen. Der Betrag sei im Vergleich zum Vorjahr um 351 700 Euro oder rund 19 Prozent gestiegen, berichtet der «kicker» auf seiner Internetseite. Haupteinzahler war demnach der Bundesliga-Absteiger Hamburger SV.
Der «kicker» bezieht sich in seiner Auswertung der Pressemitteilungen des Sportgerichts auf die ersten drei Ligen, den DFB-Pokal sowie die Relegationsspiele zur 3. Liga. Dabei seien Clubs 276 Mal für unsportliches Verhalten ihrer Zuschauer sanktioniert worden. Im Vorjahr waren es 278 Fälle mit einem finanziellen Volumen von 1 850 700 Euro gewesen. Den fragwürdigen Titel «Geldstrafenmeister» holte demnach der HSV mit 225 000 Euro, gefolgt von Eintracht Frankfurt (170 000 Euro) und dem FC Bayern München (137 000).
Mainz (ots) – Zwei Achtelfinalspieltage stehen am Sonntag, 1. Juli, und Montag, 2. Juli 2018, live auf dem Programm des ZDF.
Oliver Schmidt, Béla Réthy, Claudia Neumann, Martin Schneider Quelle: „obs/ZDF/Markus Hertrich“
Los geht es am Sonntag, 1. Juli 2018, um 15.10 Uhr. Moderator Oliver Welke und Experte Oliver Kahn begrüßen die Zuschauer aus Baden-Baden zu „ZDF WM live“. Pünktlich zum Anpfiff der ersten Achtelfinalbegegnung des Tages meldet sich Live-Reporter Oliver Schmidt um 16.00 Uhr aus dem Moskauer Stadion. Um 18.00 Uhr folgen Highlights, Analysen, Interviews aus dem Studio in Baden-Baden. Zu Gast ist der ehemalige spanische Nationalspieler Gaizka Mendieta.
Ab 19.30 startet die Vorberichterstattung zum Abendspiel Kroatien gegen Dänemark, das Martin Schneider ab 20.00 Uhr live aus Nischni Nowgorod kommentiert. Nach dem „heute journal“ gibt es um 22.00 Uhr bei „ZDF WM live“ in kompakter Form noch einmal die Höhepunkte, Analysen und Interviews zu den beiden Achtelfinalspielen des Sonntags.
Auch am Montag, 2. Juli 2018, erwartet die ZDF-Zuschauer ab 15.05 Uhr ein ähnlicher Sendeablauf. Auf dem Programm steht zunächst das lateinamerikanische Duell Brasilien gegen Mexiko. Béla Réthy kommentiert live ab 16.00 Uhr aus Samara. Gast im Studio ist der ehemalige brasilianische Nationalspieler und Bundesligaprofi Zé Roberto. Am Abend folgt das Achtelfinalspiel Belgien gegen Japan. Live-Reporterin in der Arena von Rostow am Don ist Claudia Neumann. Oliver Welke und Oliver Kahn führen die ZDF-Zuschauer bis 22.30 Uhr durch den neunten ZDF-WM-Sendetag.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/68821-4-15.OTS_.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-07-01 10:30:032018-06-30 09:26:09Die Achtelfinals live im ZDF
Da kamen die beiden Spieler zu Hilfe: Zuerst brachten sie den Vogel hinter die Seitenlinie; als das kleine Tier wieder auf dem Feld saß, versuchten sie, es zum Wegfliegen zu bewegen.
„PETA zeichnet das Mitgefühl dieser Fußballspieler aus, weil sie den kleinen Vogel vorsichtig aus einer Gefahrensituation retteten“, so PETA UK Director Elisa Allen.
„Kein Spiel ist so wichtig wie ein Leben. Und wir hoffen, dass ihre Heldentat andere dazu bewegen wird, ebenfalls Tieren in Not zu helfen.“
Isco und Piquéwerden je eine gerahmte Urkunde von PETA UK erhalten. Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie in irgendeiner Form ausbeuten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Screenshot-aus-Filmbeitrag.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-23 11:30:422018-06-23 11:02:18Isco und Gerard Piqué bringen winzigen Vogel während WM-Spiel gegen Iran in Sicherheit
DFB (Andreas Arens) – Als Retter in höchster Not erwies sich der junge Schiedsrichter Jan Ulmer: Auf dem Weg zum Spiel der Bezirksliga West im Fußballverband Rheinland (FVR) zwischen der SG Wallenborn/Stadtfeld und der SG Lüxem/Wittlich/Neuerburg kam er an einem Unfallort vorbei und leistete Erste Hilfe. Trotz der dramatischen Erlebnisse – einer der Verunglückten verstarb noch an der Unfallstelle – leitete der 19-Jährige anschließend noch die Partie, die 4:2 endete. Und das äußerst souverän.
Einiges hat Erich Schneider in seinen vielen Jahren als Obmann der Schiedsrichter im Fußballverband Rheinland und früher auch als Unparteiischer – unter anderem war er bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich an der Seite von Bernd Heynemann als Assistent im Einsatz – schon erlebt. Die Courage und das Engagement seines Schützlings Jan Ulmer findet Schneider trotzdem „außergewöhnlich und vorbildlich.“ Zwei Stunden vor Anstoß machte sich Ulmer von seinem Wohnort Schuld aus auf den Weg, um das Bezirksligaspiel in Wallenborn zu leiten.
„Eine Viertelstunde später begegneten mir auf einer Straße vier Rinder, wenig später sah ich in einer Kurve liegend einen Traktor, der die Tiere gezogen hatte und dann umgekippt war“, erinnert sich Ulmer. Beherzt griff er ein. Während er mit einem anderen Helfer schnell zur Erkenntnis kam, dass der 62-jährige unter dem Traktor eingequetschte Fahrer nicht mehr zu retten war, kümmerte sich Ulmer um den 18-jährigen Beifahrer, versorgte ihn vor Ort, ehe dieser schwerverletzt mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde.
„DAS HAT MICH NICHT KALTGELASSEN“
Das von ihm zu leitende Bezirksligaspiel war in den Hintergrund gerückt. Als die Rettungskräfte an der Unfallstelle eingetroffen waren, meldete sich Ulmer dennoch pflichtbewusst bei den Verbandsoffiziellen – weil der Schiedsrichteransetzer telefonisch nicht zu erreichen waren, wandte sich Ulmer gleich an Verbandsobmann Schneider. Dieser stellte es dem für den SV Eintracht Schuld pfeifenden Referee frei, noch nach Wallenborn zu fahren: „Es lag einzig und alleine an ihm. Er musste wissen, ob er sich noch in der Lage dazu fühlt.“
Stephan Zimmer, den Coach der SG Wallenborn, informierte Ulmer auch über sein späteres Eintreffen. „Beide Vereine hatten viel Verständnis und machten überhaupt keinen Stress“, erinnert sich der Referee. 25 Minuten nach dem eigentlichen Anstoßzeitpunkt traf er dann am Spielort in der Vulkaneifel ein. Zwei, drei Bahnen zog er noch zum Warmmachen – und schon ging’s los. „Obwohl ich als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr hin und wieder nach schweren Unfällen im Einsatz bin, hat mich diese Situation natürlich nicht kaltgelassen“, sagt Ulmer. Trotzdem gelang es ihm, die Eindrücke vom Unfallort während der 90 Minuten auszublenden. „Komplett“, wie er betont.
FEHLERFREI GEPFIFFEN
„Die Leistung von Jan Ulmer war fehlerfrei und hochprofessionell“, lobt Lars Becker, Torwart und Vorstandsmitglied der SG Wallenborn. Ganz ehrlich gibt Becker zu: „Ich persönlich und wohl viele andere auch wären nicht mehr in der Lage gewesen, sich auf ein Fußballspiel zu konzentrieren. Das war sehr beeindruckend.“ Gemeinsam mit dem Unparteiischen schauten sich die Wallenborner anschließend noch das DFB-Pokalendspiel im Vereinsheim an – und halfen Ulmer so auch ein Stück weit, in Gesprächen die schlimmen Erlebnisse vom Nachmittag zu verarbeiten.
Ihre Hochachtung brachten die Wallenborner auch in einem Schreiben an Bezirksliga-Staffelleiter Bernd Hurth zum Ausdruck. Das hat ihn gefreut, Belobigungen sind für Jan Ulmer trotzdem zweitrangig. Für ihn stand im Mittelpunkt, „vor Ort zu helfen, so wie es auch meine Pflicht war“. Aber natürlich freue es ihn, dass „so viele meinen Einsatz anerkennen“. Seit gut fünf Jahren leitet Jan Ulmer Fußballspiele, hat es bereits zum Oberliga-Assistenten und in der neuen Saison zum Ersatzmann für die Rheinlandliga geschafft. Das Abi hat er seit einigen Monaten in der Tasche, Polizist will er werden – ein Beruf, der ihm sehr gut liegen könnte.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/csm_168820-Jan-Ulmer_d7faf9497d-e1527928684444.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-06-02 11:30:232018-06-02 11:05:04SCHIRI ULMER: Erste Hilfe und Spiel Geleitet
Kassel – (KaSch) – Aus, Aus, Aus…. Das Wunder von Kassel blieb aus. Der KSV muss leider den Weg in die Hessenliga antreten, da Saarbrücken und Mannheim Ihre Partien nicht gewinnen konnten.
Dem TSV 1860 München genügte nach dem Hinspiel Sieg in Saarbrücken ein 2:2 im Rückspiel. Das Spiel zwischen dem KFC Uerdingen und Waldhof Mannheim wurde wegen dem Einsatz von Bengalos und Pyrotechnik bei einem Stand von 2:1 für den KFC abgebrochen. Auch der Tabellen 15. TuS Koblenz muss den Weg in die fünfte Liga antreten.
Tobias Cramer bleibt aber dem Löwen Team als Trainer erhalten. Der Vertrag mit Ihm wurde angepasst, was der KSV Hessen Kassel auf der Pressekonferenz bekannt gab. „Ich werde mit dem KSV in die Hessenliga gehen“, sagte Kramer auf der Pressekonferenz und dankte dem Vorstand für das in Ihn gesetzte Vertrauen, denn die Mission ist er direkte Wiederaufstieg.
Der Vertrag von Tobias Cramer musste dafür geändert werden, denn ursprünglich galt der bis 2020 laufende Vertrag nur für die Regionalliga. Für die kommende Saison ist nun die Hessenliga mit in den Vertrag eingearbeitet worden. Auch wurden seine Kompetenzen erweitert. Er ist nun auch zuständig für den Jugendbereich.
Scherzhaft meinte Vorstandsmitglied Jens Rose „Wir haben dadurch automatisch einen Trainer nach dem Wiederaufstieg.“ Und fügte an „Wir sind erfreut, dass Tobias Cramer mit uns diesen Weg geht“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-05-28 07:30:212018-05-27 17:25:22KSV Hessen Kassel steigt in die Hessenliga ab
Fans brennen unerlaubtes Feuerwerk beim DFB-Pokalfinale in Berlin ab. Foto: Arne Dedert/Archiv
Frankfurt/Main (dpa)
Nach dem unerlaubten Feuerwerk beim DFB-Pokalfinale ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes gegen Eintracht Frankfurt und den FC Bayern München. Dies bestätigte ein DFB-Sprecher am Donnerstag. Anhänger beider Clubs hatten beim 3:1-Sieg der Frankfurter zu Beginn der zweiten Halbzeit am Samstag in Berlin Pyrotechnik abgebrannt. Beide Clubs wurden zu einer Stellungnahme aufgefordert, es droht ihnen eine Geldstrafe.
Der Pokalsieger muss sich zudem für Plakate verantworten. Auf einem großen Banner war zu lesen: «Heynckes lebt – Stand jetzt.» Dies bezog sich auf den 73-jährigen Bayern-Coach Jupp Heynckes und Aussagen seinen Nachfolgers Niko Kovac: Der bisherige Eintracht-Coach hatte vor seinem bekannt gewordenen Wechsel mehrfach betont, dass er «Stand jetzt» Trainer in Frankfurt bleibe.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180524-99-433552_large_4_3_21.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-26 08:00:002018-05-26 11:01:28Pyro beim Finale: DFB ermittelt gegen Frankfurt und Bayern
Uli Hoeneß, Vereinspräsident vom FC Bayern. Foto: Matthias Balk
Vereinspräsident Uli Hoeneß hat einen großen Transfer beim FC Bayern München in diesem Sommer ausgeschlossen. «Wir werden nix mehr investieren, sondern werden unsere Spieler dazu bringen, besser zu spielen», sagte Hoeneß am Sonntag am Rande des Empfangs auf dem Münchner Rathausbalkon. «Wir brauchen den einen oder anderen Spieler, der in wichtigen Spielen Höchstleistung bringt und nicht, wenn man gegen die schwachen Gegner spielt, und daran müssen wir arbeiten.»
Die Saison mit nur einem Titel will sich der 66-Jährige nicht mies machen lassen. «Wenn man so klar deutscher Meister wird, wenn man um ein paar Zentimeter im Champions-League-Finale ist und im DFB-Pokalfinale ist, dann lasse ich mir aus dieser überragenden Saison nichts Schlechtes machen», betonte er. Die Münchner hatten am Samstag das Pokalendspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich wesentlich zurückhaltender. Die Mannschaft des FC Bayern sei zwar «sehr sehr gut» aufgestellt. Er könne aber nichts «seriös voraussagen, weil der Transfermarkt macht erst übernächste Woche auf», sagte Rummenigge. Es gebe in Sachen mögliche weitere Transfers «noch keine finale Entscheidung.»
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180520-99-383353_large_4_3_12.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-22 10:00:212021-10-31 22:16:19Bayern-Präsident Hoeneß schließt Transfer im Sommer aus
Kassel – Mai 21 – Ksch – Zum Ende der laufenden Saison wollte der KSV einen Traum verwirklichen, den Pokalsieg im Hessenpokal und den damit verbunden Sprung in den DFB Pokal. Leider ist dieser Traum geplatzt, denn die Löwen aus Kassel unterlagen dem TSV Steinbach mit 2:0
Im Herrenwald Stadion herrschte von Beginn an eine große Party Stimmung, denn ca. 1500 KSV und 700 TSV feierten Ihre beiden Mannschaften so als wären sie schon Sieger.
Als am Ende der Partie dann der Schlusspfiff ertönte waren auf der einen Seite Freude und Euphorie sehr nah an Enttäuschung und Ernüchterung. Der KSV verlor mit 2:0 das Endspiel und verpasste den Einzug in die erste Runde des DFB Pokals.
Die angereisten 3300 Zuschauer sahen zu Beginn der Partie einen sehr nervösen KSV. Viele Pässe versprangen oder kahmen gar nicht erst beim Mitspieler an. Hinzu kahm das der TSV mit aggressivem Pressing den KSV in der eigenen Hälfte hielt und sich nicht entfalten ließ. SO war es auch nicht verwunderlich das ein erneuter Fehlpass von auch die erste Chance für den TSV ergab, doch zum Glück aus der Sicht des KSV versprang Fatith Candan der Ball und dieser verfehlte dadurch das Tor um mehrere Meter.
Nur wenige Augenblicke Später hatte Nicola Trkulja die größte Chance für den TSV auf dem Fuß. Er verfehlte die Hereingabe von Candan nur knapp und der Ball trudelte ins Toraus
Nach diesen Schreckminuten kahmen die Löwen langsam in die Partie. Die Abstimmung wurde durch viele sichere Pässe hergestellt und durch die vielen Kombinationen kahm die Sicherheit wieder. Nur einen Hauch stand Sergej Schmik im Abseits als er den Ball aufs Tor schoss. In der 21. Minute verschoss Adrian Bravo Sanchez einen Freistoß aus guter Position. Die erste richtige Chance hatte nach einem Pass von Schmik dann Marco Dawid auf dem Fuß. Sein Schuss verfehlte das Tor nur knapp (26.)
Die erste Halbzeit war eine Partie auf Augenhöhe. Die letzte Möglichkeit vergab Dino Bisanovic. Dieser Stand vollkommen frei vor dem Gehäuse von Niklas Hartmann. Dieser entschärfte den Schuss mustergültig. Einen herben personellen Rückschlag musste der KSV zum Ende der Halbzeit dann noch hinnehmen. Tim Phillip Brandner musste das Spielfeld verletzt verlassen. Für Ihn kahm Steven Rakk in die Partie.
Die zweite Halbzeit ging nur schleppend voran, was vermutlich der Hitze in Stadtallendorf geschuldet war. Es verging eine Viertelstunde bevor etwas passierte. Florian Heister spurtete die linke Seite herunter und flankte den Ball nach innen und Sascha Marquet war zur Stelle. Er schoss den Ball ins lange Eck und überwand Torwart Hartmann – 1:0 nach 60 Minuten für den TSV Steinbach.
Die Löwen waren geschockt und kahmen nicht mehr richtig in die Partie. In der 74. Minute kahm es dann noch schlimmer, denn Niklas Hartmann wollte den Ball abschlagen aber dieser Rutsche ihm über den Fuß und landete bei Candan. Der brauchte aus 20 Metern nur noch auf das Tor zugehen und den Ball zum 2:0 einzuschieben. Trotz aller Bemühungen im Anschluss war die Entscheidung mit dem erneuten Gegentreffer gefallen. Es hätte durchaus noch höher ausgehen können denn der KSV fing sich nun mehrere Konter ein die aber nicht erfolgreich vom TSV Steinbach zu Ende gespielt wurden. Als der Schlusspfiff durch das Stadion hallte war den Anhängern des KSV klar, der Traum vom DFB Pokal ist geplatzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/unbenannt-7911-e1526935368442.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-05-22 07:30:442018-05-21 22:58:03Der Traum vom DFB Pokal ist für den KSV zerplatzt.
Was für ein Empfang für die Eintracht. Der DFB-Pokalsieger wird bei der Rückkehr aus Berlin von Zehntausenden auf den Straßen und rund um den Römer begeistert gefeiert.
Frankfurt/Main (dpa)
Fans des Bundesligisten Eintracht Frankfurt feiern den Sieg mit einer Vereinsfahne und einem Hupkonzert. Foto: Frank Rumpenhorst
Bei ihrer Rückkehr in die Heimat erlebten die Pokal-Helden von Eintracht Frankfurt das emotionale Finale ihres Party-Marathons. Zehntausende Fans bejubelten den Cupsieger am Sonntag und sorgten bei Spielern, Trainern und Funktionären für Gänsehaut. «So etwas habe ich noch nie erlebt», sagte der sichtlich gerührte «Fußball-Gott» Alexander Meier auf dem Balkon des Frankfurter Römer. Auch Sportvorstand Fredi Bobic war überwältigt: «Das ist der Wahnsinn, was hier los ist.»
Um kurz nach Vier landete der Charterflieger, den Kapitän Meier und sein Vertreter David Abraham gemeinsam mit dem Pokal in der Hand als Erste verließen. Vom Frankfurter Flughafen ging es in einem Autokorso durch ein dichtes Spalier von Tausenden Menschen zum Rathaus, vor dem sich schon Stunden zuvor rund 25 000 Fans versammelt hatten.
Bei der Ankunft im Frankfurter Rathaus wurde Trainer Niko Kovac, der im Sommer zum Rekordmeister nach München wechselt, von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier beglückwünscht. Dann ging es hinaus auf den Balkon, auf dem Kovac unter dem frenetischen Jubel der Fans den Pokal stolz in die Höhe reckte. «Es ist ein wunderschöner Tag nach einem historischen Sieg», rief Kovac in die Menge, die ihn mit Sprechchören feierte. «Der Pokal ist ein Geschenk der Mannschaft an euch.»
Besonders gefeiert wurde auch Ante Rebic, der im Endspiel am Samstagabend zwei Tore zum 3:1-Sieg gegen Bayern München beigetragen hatte. Dank des überraschenden Erfolges hatten die Hessen zum insgesamt fünften Mal und erstmals seit 30 Jahren wieder den Pott geholt. «Ihr habt damit ein Feuerwerk in uns entfacht», würdigte ein Sprecher der Frankfurter Ultras die Mannschaft.
Unter dem Jubel der Massen hielt dann Kevin-Prince Boateng eine Lobrede auf Kovac. «Alle haben gesagt, was macht er, geht zu Bayern München. Aber er hat uns den Pokal geschenkt. Riesen Respekt für ihn, er hat hier eine überragende Arbeit geleistet», rief der Mittelfeldantreiber und fügte lachend hinzu: «Jetzt kann er auch gehen.»
Für kurze Misstöne bei der ausgelassenen Jubelfeier sorgten nur einige Unverbesserliche, die in der Menschenmenge Pyrotechnik zündeten und den anderen Fans damit die Sicht auf ihre Lieblinge vernebelten.
Von Christian Kunz, Eric Dobias und Miriam Schmidt, dpa
Die Frankfurter jubeln mit dem Pokal. Foto: Arne Dedert
Pokalsensation statt Abschiedstriumph: Jupp Heynckes muss seine herausragende Karriere mit einer schmerzhaften Pokalpleite des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt und seinen Nachfolger Niko Kovac beenden. Der Rekordsieger aus München verpasste am Samstag beim 1:3 (0:1) in einem packenden Finale den 19. Titel im Cup-Wettbewerb und damit das angestrebte Double-Geschenk für den 73 Jahre alten Erfolgstrainer. Frankfurts Doppeltorschütze Ante Rebic erzielte kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer. Der künftige Münchner Coach Kovac feierte mit der Eintracht die erste Trophäe seit 30 Jahren.Vor 74 322 Zuschauern im stimmungsvollen Berliner Olympiastadion düpierte Rebic (11. Minute) den deutschen Fußball-Meister aus München früh das erste Mal. Nach dem Ausgleich durch Robert Lewandowski (53.) sprach vieles für einen Sieg der überlegenen Bayern, bis Rebic erneut zuschlug (82.). Nach seinem ersten Jubel musste die Eintracht lange bangen, ehe nach Rücksprache mit dem erstmals in einem Pokalendspiel eingesetzten Videoassistenten doch noch gejubelt werden konnte. Kurz vor Schluss machte Mijat Gaćinović (90.+6) alles klar. Vergeblich bangte der lange verletzte Manuel Neuer, der vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw erstmals seit acht Monaten wieder im Bayern-Kader stand, von der Bank aus in den Schlussminuten mit – ein Happy End war Heynckes und den Münchnern nicht vergönnt.
Heynckes umarmte Kovac vor dem Anpfiff herzlich. Und in seinem großen Abschiedsspiel hätte Grandseigneur Heynckes beinahe schon früh jubeln können. Nach acht Minuten zirkelte Bayern-Torjäger Robert Lewandowski einen Freistoß von der Strafraumgrenze an die Unterkante der Latte. Von dort sprang der Ball aber deutlich ins Feld zurück.
Doch nur drei Minuten später schockte der Außenseiter den deutschen Meister. Die Hessen störten den Favoriten im Spielaufbau früh, nach einem Ballverlust von James Rodríguez schaltete Kevin-Prince Boateng blitzschnell um und schickte Rebic, der ganz cool blieb und zum 1:0 einschob. Neuer, der erstmals seit September wieder im Bayern-Kader stand, musste im blauen Torwarttrikot von der Bank aus mit ansehen, wie sein Vertreter Sven Ulreich im Bayern-Tor machtlos war.
Rebic traf damit wie schon im Vorjahr bei der 1:2-Niederlage im Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. Der Bundesliga-Achte setzte die Vorgabe von Coach Kovac, der von seinem Team «100 Prozent» gefordert hatte, konsequent um. Die Hessen standen hinten kompakt, spielten taktisch geschickt und machten es den Bayern nach vorne enorm schwer.
Die Münchner erarbeiteten sich dennoch deutliche Vorteile und hatten durch den von einem Magen-Darm-Infekt genesenen Thomas Müller die Chance auf den Ausgleich. Der Kapitän köpfte nach einer Flanke von James aus dem Halbfeld knapp neben das Tor (17.). Joshua Kimmichs Kopfball strich ebenfalls knapp am langen Pfosten vorbei (24.). Nur zwei Minuten später lupfte Lewandowski die Kugel aus spitzem Winkel an Eintracht-Keeper Lukas Hradecky und neben das Tor.
Die Heynckes-Elf war die überlegene Mannschaft und hatte auch die größeren Chancen, doch das Frankfurter Konzept einer kompakten Defensive ging zunächst weiter auf. Die Bayern machten wie schon beim Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid vor einigen Wochen viel zu wenig aus ihren zahlreichen Tormöglichkeiten.
Der Wiederanpfiff nach der Halbzeitpause verzögerte sich dann um einige Minuten, weil in beiden Fankurven Pyrotechnik gezündet worden war. Die Münchner kamen nach der Verzögerung besser aus der Pause und schafften durch Lewandowski den Ausgleich. Der Pole verwertete eine Flanke von Joshua Kimmich, der von der Grundlinie zurückgelegt hatte.
Der Rekordpokalsieger erhöhte nun den Druck, Frankfurt beschränkte sich mehr noch als in der ersten Hälfte aufs Verteidigen. Heynckes brachte nach gut einer Stunde Offensivspieler Corentin Tolisso für Thiago, um für noch mehr Gefahr nach vorne zu sorgen. Und kurz darauf später wäre der Franzose beinahe ganz frei zum Abschluss gekommen, doch Makoto Hasebe klärte in letzter Sekunde fair.
Die Münchner wollten die Partie unbedingt noch in der regulären Spielzeit für sich entscheiden. Beinahe hätte Lewandowski ein zweites Mal gejubelt, eine Hereingabe von James lenkte er am Tor vorbei (76.). Mats Hummels‘ Kopfball klatschte nur an die Latte (80.). Doch der Treffer fiel auf der Gegenseite: Erneut traf Rebic nach schnellem Umschaltspiel. Die Eintracht-Fans mussten noch kurz zittern, ehe Schiedsrichter Felix Zwayer nach Videobeweis auf Tor entschied. In der Nachspielzeit machte Joker Gacinovic dann alles klar.
Mit dem Finale am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt geht die 75. Pokalsaison zu Ende. Im Fokus stehen das große Fest des Fußballs und die goldene Trophäe. Aber so mancher Blick wird sicher auch auf die Trainerbänke gehen.
Es gehört zu den Besonderheiten des deutschen Pokalwettbewerbs, dass das Finale schon im Sommer beginnt und sich ausdehnt über Herbst und Winter bis in den Frühling. Zumindest gedanklich und akustisch ist das so. Schon in der ersten Runde, nach dem ersten Tor, noch entschlossener nach dem ersten Sieg, kündigen alle Fans mit dem immer gleichen Gesang eine Reise in die Hauptstadt an, nach „Berlin, Berlin“ fahren zu wollen. Ganz am Anfang ist das Ende schon ein Thema und es wird für immer weniger Teams immer größer. Ein richtig großes ist es inzwischen für Bayern München und Eintracht Frankfurt. Berlin, Berlin, jetzt sind wir in Berlin – unterstützt von Zehntausenden bei Deutschlands vielleicht schönstem Feierabend.
Rookies sind beide Vereine nicht. In der 75. Saison stehen die Bayern zum 22. Mal im Pokalfinale, 18-mal haben sie es gewonnen. Für die Eintracht ist es das achte Endspiel, viermal gewannen sie es, und schon im Vorjahr waren sie dabei (1:2 gegen Dortmund). Nur für wenige auf dem Rasen ist dieses Finale im Olympiastadion also etwas Neues. Routine ist es jedoch für keinen. „Wir sind überglücklich, dass wir wieder nach Berlin wieder können. Manche waren ja noch nicht da, die freuen sich noch mehr darüber. Die das schon kennen, die wissen, wie geil das dort ist“, sagt Bayerns Innenverteidiger Mats Hummels. Sein Gegenüber Marco Russ freut sich genauso, „wie jeder andere auch. Ich habe die Bilder von 2017 noch vor mir, das war etwas ganz Besonderes.“ Russ war als einziger Profi der beiden aktuellen Teams sogar schon im Finale 2006 mit dabei, in dem der FC Bayern die Eintracht durch ein Tor von Claudio Pizarro mit 1:0 besiegte.
Bayern und Eintracht: Niederlagen bei Premiere
Zwei aus 64 sind noch dabei in der Jubiläumsspielzeit des Wettbewerbs, in dem die Finalteilnehmer erhebliche Spuren hinterlassen haben, obwohl beide ihre Pokalgeschichte mit Niederlagen begannen. Bayerns Premiere 1935 endete mit einem 4:5 nach Verlängerung beim Ulmer FV 1894, die Eintracht debütierte zwei Jahre später und verlor 0:2 gegen die SpVgg Sülz. Die beiden Gegner gibt es nicht mehr, Eintracht und Bayern sind noch immer da. Und oben. Dass ausgerechnet diese Teams nach Berlin fuhren, ist daher nicht die große Überraschung. Ungewöhnlich ist hingegen, dass Borussia Dortmund nicht im Endspiel steht. Viermal hintereinander war der BVB in Berlin, fünfmal in den vorigen sechs Auflagen, diesmal standen die Münchner im Weg.
Ohnehin kamen die Gegner der Bayern in dieser Saison durchaus aus dem oberen Regal, neben den Drittligisten Chemnitz und Paderborn die Bundesliga-Spitzenteams Leipzig, Dortmund und Leverkusen. Brenzlig wurde es nur gegen RB, das erst nach Elfmetern kleinbeigab. 18 Treffer erzielten die Spieler des Rekordpokalsiegers, davon jeweils sechs im Viertelfinale gegen Paderborn und im Halbfinale gegen Leverkusen. Derart viele Tore in den letzten beiden Vorschlussrunden waren zuletzt vor 76 Jahren ebenfalls einem Münchner Klub gelungen, allerdings den „Löwen“ vom TSV 1860.
Kein Zweifel: Geht es nach den meisten Zahlen und Werten, ist Bayern der klare Favorit in diesem Spiel. Die Mannschaft von Jupp Heynckes wurde höchst souverän und zum sechsten Mal hintereinander Deutscher Meister, sie hat die meisten Tore erzielt und die wenigsten kassiert, sie erst im Halbfinale der Champions League trotz starker Leistung an Titelverteidiger Real Madrid, sie hat die beiden direkten Duelle gegen Frankfurt für sich entschieden (1:0, 4:1). Aber ein einziges Spiel ist nicht zwangsläufig das Abbild der Dominanz einer ganzen Spielzeit. Sepp Herberger hätte die passenden Weisheiten dafür.
Kein Bruderduell Boateng vs. Boateng
Aber ist es das alleine? Sicher nicht. Auch die Frankfurter spielten eine starke Ligasaison, behaupteten sich in der oberen Tabellenhälfte, und waren ganz besonders eines: ein unangenehmer Gegner, egal für wen, taktisch diszipliniert, kampfstark, aber auch mit Ideen im Offensivspiel. Eindrucksvoll auch die Bilanz im Pokal: Nur einmal traf der Gegner ins Tor von Lukáš Hrádecký, es war im Achtelfinale der Heidenheimer Marc Schnatterer. Davor und danach hielt die Eintracht dicht und zusammen. Mit nur einem Gegentor ins Finale – das schaffte zuletzt der VfL Wolfsburg. Und der gewann (2015 gegen Borussia Dortmund).
Außergewöhnliche Personalien gibt es auch heute wieder. Pokalheld Hrádecký, der in der vorigen Saison auf dem Weg nach Berlin fünf Elfmeter gehalten hatte, bestreitet heute sein letztes Pflichtspiel für die Eintracht, der Finne verlässt den Klub nach drei starken Jahren. Bayern-Verteidiger Niklas Süle trug in der Jugend ebenfalls drei Spielzeiten lang das Trikot mit dem Adler. Zum Wiedersehen der Berliner Brüder Boateng dürfte es auch kommen, allerdings nicht auf dem Platz. Jérôme verletzte sich am Oberschenkel, er fällt fürs Finale aus. Es wäre das erste Bruder-Duell in einem DFB-Pokal-Endspiel gewesen, bisher traten in neun Partien Brüder gemeinsam für ein Team an, Klaus und Thomas Allofs sogar zweimal.
So werden diesmal vor allem zwei Männer unter besonderer Beobachtung stehen, nämlich die Trainer: der (Noch-)Frankfurter Niko Kovač und der (Noch-)Bayer Jupp Heynckes. Bei beiden steht der Abschied fest und klar ist auch, dass Kovač ab Sommer Heynckes beerben wird. Eine besondere Pointe, die jedoch die Bedeutung des Spiels nicht überlagern wird. Es geht um den goldenen Abschluss einer Saison, um ein unvergessliches Spiel, um einen großen Titel, um eine neue Gravur im Pokal. Und das Lied, das die ganze Spielzeit begleitet hat, könnte dann angepasst werden: Berlin, Berlin, wir feiern in Berlin.
Am Mittwochabend empfing der KSV Hessen Kassel den Bundeligisten Hannover 96 im Auestadion zu einem Freundschaftsspiel. Dieses Spiel, vor 2500 Zuschauern, war der letzte Test vor dem großen Finale Im Hessenpokal am kommenden Montag. Der KSV unterlag nur knapp und konnte in der ersten Hälfte viele Akzente setzen
In den letzten Jahren waren die Saisonenden immer von großartigen Ereignissen geprägt und so konnte vor zwei Jahren der KSV den 1 FC. Köln mit 5:3 besiegen. Dieses Mal war Hannover 96 zu Gast im Auestadion. Im heutigen Spiel gab es allerdings keinen Sieg gegen den Bundesligisten, aber das 1:2 macht Mut in Hinblick auf das Pokalfinale
Für Hannover 96 geht es nun in die Sommerpause. Andre Breitenreiter kahm fast mit dem kompletten Personal. Man vermisste lediglich Salif Sané und Felix Klaus die den Verein verlassen werden. Auch Stürmer Jonathas war nicht mit im Aufgebot, saß aber auf der Tribüne.
Zu Beginn war es eine schleppende Partie. Die Mannschaft aus Hannover wirkte nach der langen Bundesligasaison etwas müde. Einige Spieler sollen erst einen Tag vor dem Spiel von der Saisonabschlussfahrt wiedergekommen sein. Der Bundesligist sollte aber früh geweckt werden, denn den ersten Schuss auf das 96-er Tor machte Arne Schütze aus 25 Metern. 96-Torwart Michael Esser konnte den Ball klären auf Kosten einer Ecke. Nur drei Minuten später tauchten die Löwen wieder gefährlich vor dem Tor der 96-er auf. Sascha Korb scheiterte nach einer genauen Flanke von Fredirc Brill am starken Torwart der Gäste. Den nächsten Angriff der Hausherren wurde von Schütze eingeleitet, der die Abwehrkette mit einem geschickten Pass in den Rückraum aushebelte. Der Rückpass wird im letzten Moment von den Gästen geklärt bevor Szimayer den Ball auf das Tor bringen konnte. Es deutete sich wieder eine Sensation im Auestadion an, denn die Löwen waren die Spielbestimmende Mannschaft.
Trotz des hohen Druck des KSV wollten die 96-er nicht richtig mitspielen. Über Einzelaktionen kahm Martin Harnik, nach einem großartigen Solo, in die Nähe des Strafraums, doch sein Querpass fand keinen Abnehmer. In der 33. Minute sollte es das erste Mal gefährlich werden für Niklas Neumann im Tor des KSV Hessen Kassel, als Harnik wieder vor dem Tor auftauchte. Er konnte die Situation ebenso sauber klären wie in der anschließenden Szene als er einen Schuss aus fünf Metern Entfernung souverän klären konnte. Das war aber schon alles was der Bundesligist zeigte.
Ein Generationenduell gab es in diesem Spiel auch. Der Co-Trainer von Andre Breitenreiter ist der Vater von Admir Saric, der diese Saison nur fünfmal zum Einsatz kam. Saric war auch für die Führung der Löwen verantwortlich. Nach einem Kopfball von Sergej Evljuskin konnte Torwart Esser den Ball nur prallen lassen. Saric war wie es sich gehört zur Stelle und schiebt den Ball ins Tor (28.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde dann kräftig durchgewechselt. Leider kommt irgendwann dann ein Moment wo die Kräfte eines Regionalligisten schwinden. So konnten sich die Löwen nur schwer dem immer größer werdenden Druck erwehren. Ihlas Bebou verpasste in der 60. Minute nur knapp den Anschlusstreffer doch nur wenige Minuten später war es dann geschehen, als Bebou den Ball am Kassler Schlussmann vorbei in Tor beförderte. Und so nahm das Spiel eine harte Wende. Von der Überlegenheit der ersten Hälfte war nun nichts mehr zu spüren. In der 74. Minute legte Hannover dann nach. Karaman köpfte den Ball nach einer großartigen Flanke von Sebastian Maier ins Tor.
Das weckte noch einmal den Kampfgeist der Löwen, die noch einmal alles probierten um den Ausgleich zu schaffen. Einen deutlichen Klassenunterschied, wie man vermuten mag, konnte man nicht erkennen. Dies mag mit an dem Bundesligisten gelegen haben, der sein Potenzial ausschöpfte aber es kann auch an dem couragierten Auftritt des KSV gelegen haben. Dieses Spiel, auch wenn es verloren ging, hat gezeigt wie stark die Löwen sind und dass sie voller Selbstvertrauen in das Finale im Hessenpokal, gegen Steinbach, gehen können.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-05-17 08:00:342018-05-16 23:47:35KSV unterliegt Hannover 96 nur knapp mit 1:2
Eintracht Frankfurt steht nach Informationen des Fan-Portals «sge4ever.de» kurz vor der Verpflichtung eines Nachfolgers für Trainer Niko Kovac. Demnach soll dessen kroatischer Landsmann Slaven Bilic den Fußball-Bundesligisten übernehmen. «Es ist ganz normal, dass Eintracht Frankfurt sich zu Gerüchten nie äußert», sagte ein Sprecher des Clubs dazu am Dienstagabend. Kovac wechselt zum FC Bayern München. Beide Clubs treffen am Samstag im DFB-Pokalfinale aufeinander.
Sportvorstand Fredi Bobic hatte am Sonntag zur Trainersuche gesagt: «Es wird sicherlich nicht mehr so lange dauern.» Zum nötigen Profil des Kovac-Nachfolgers meinte Bobic, man brauche «keinen Niko Kovac 2.0». Allerdings müsse auch der neue Trainer «ein Arbeiter» sein und für das «Multi-Kulti dieser Stadt» und des Eintracht-Teams stehen. Gerüchte über eine Bilic-Verpflichtung gibt es in Frankfurt seit einigen Tagen.
Im Umfeld des Clubs wird weiterhin auch Ralph Hasenhüttel gehandelt, der laut Medienberichten vom Dienstagabend bei RB Leipzig keinen neuen Vertrag bekommen soll. Eine Trennung des Österreichers vom Europapokalteilnehmer trotz des Kontraktes bis 2019 ist daher möglich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180515-99-322183_large_4_3_11.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-16 12:30:212018-05-16 09:09:18Slaven Bilic wird neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt
Im letzten Punktspiel der Saison will Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 gegen Erzgebirge Aue auf Sieg spielen und damit den Klassenerhalt perfekt machen. «Ich möchte mich gar nicht so viel mit den Szenarien beschäftigen, die da möglich sein könnten», sagte Trainer Dirk Schuster am Freitag. «Es geht einzig und allein um uns, dass wir unsere Leistung abrufen müssen. Dann kann es uns mehr oder weniger egal sein, was auf den anderen Plätzen passiert.»
Wenn Darmstadt als Tabellen-14. das Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 15. aus Aue gewinnt oder remis spielt, ist der Klassenerhalt gesichert. Im Falle einer Niederlage ist je nach Ausgang der anderen Spiele alles möglich – vom Klassenerhalt über die Relegation bis zum direkten Abstieg. Von einem Endspiel will Schuster deswegen nicht sprechen. «Es ist für uns kein Finale, es können ja durchaus noch zwei Spiele folgen», sagte der Coach mit Blick auf eine mögliche Relegation.
Für die Partie gegen Aue bieten sich erstmals wieder die Langzeitverletzten Peter Niemeyer (Fersen-Operation) und Baris Atik (Syndesmosebandeinriss) für einen Platz im Kader an. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldspieler Slobodan Medojevic, der wegen einer Muskelverletzung zuletzt nicht trainieren konnte.
Sollte der Klassenerhalt am Sonntag gelingen, sind von Vereinsseite keine Feierlichkeiten geplant. Für den letztjährigen Bundesliga-Absteiger sei die Saison «alles andere als zufriedenstellend gelaufen», sagte Schuster, der im Dezember Torsten Frings als Trainer abgelöst hatte. «Das ist kein großer Anlass für Partys».
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180511-99-266310_large_4_3_7.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-13 09:30:002018-05-13 10:50:49Darmstadt-Coach Schuster: Werden gegen Aue auf Sieg spielen
Kassel/May 12 Ksch – Turbulentes Spiel für den KSV. 2:0 geführt, kurz vor Schluss den 2:2 Ausgleichstreffer kassiert und kurz vor dem Schlusspfiff das erlösende 3:2 geschossen und den Sieg nach Hause geholt.
Vor 4900 Zuschauern hat der KSV seine Aufgabe im Abstiegskampf erfüllt und das letzte Saisonspiel gewonnen. Dieser Sieg, der zu Beginn der 2.Hälfte sicher schien wurde am Ende noch zu einer Zitterpartie.
Die erhoffte Schützenhilfe aus Elversberg blieb am Ende leider aus, denn die Mannschaft gewann klar mit 4:0 und blieb somit mit 1 Punkt vor den Nordhessen, welche die Saison auf dem 16. Tabellenplatz beendet. Der KSV muss nun auf die Spiele um den Aufstieg hoffen, welche Ende Mai stattfinden, denn dann müssen Meister Saarbrücken und der Vizemeister Mannheim Ihre Spiele gewinnen und aufsteigen damit die Löwen in der kommenden Saison nicht in der 5.ten Liga antreten müssen.
Nur eine Umstellung nahm Trainer Tobias Cramer vor und so rückte Marco Dawid in die Startelf. Steven Rakk musste dafür auf der Reservebank platznehmen. Dieser Positionswechsel sollte sich als richtig erweisen denn durch Dawid kahm mehr Schwung in das Offensivspiel des KSV. So war es auch nicht verwunderlich das die erste Chance Marco Dawid auf dem Fuß hatte. Der KSV zeigte dem Gegner von Beginn an wer Herr im Haus ist und setzte die Gäste mächtig unter Druck. In der ersten Hälfte war der KSV drückend überlegen und ließ die Gäste aus Stadtallendorf nur selten aus Ihrer Hälfte herauskommen
In der 19. Minute prüfte dann Del Angelo Williams den Keeper des KSV, Niklas Hartmann, zum ersten Mal. Dieser hatte aber die kurze Ecke perfekt abgedeckt und hielt den Ball souverän. Die nächste Großchance für die Löwen hatte Sergej Schmik in der 22. Minute auf dem Schlappen. Allerdings vergab er diese Chance aus kurzer Distanz. Nur drei Minuten später durften dann aber die Fans des KSV Jubeln.
Nach einem missglückten Abschlag von Torwart Bachmann, welcher den Rücken seines Abwehrspieler traf, konnte Sebastian Schmeer die Situation nutzen. Er spielte den Ball Quer zum völlig freistehenden Tim Phillip Brandner, welcher nur noch den Fuß hinhalten musste und das erlösende 1:0 war gefallen. Der Traum vom Klassenerhalt lebte weiter, denn in Elversberg stand es zu diesem Zeitpunkt noch 0:0 und man müsste nur noch auf einen Aufsteiger hoffen.
In den folgenden Minuten sind die Löwen die spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich weiter Chancen. Cedric Mimbala hatte nach einem Eckball von Sascha Korb die Möglichkeit in der 29. Minute das 2:0 zu markieren, aber sein Kopfball verfehlte das Tor, wenn auch nur knapp. Die Gäste aus Stadtallendorf setzen nun vermehrt auf Konter und generierten dadurch einige Chancen. In der 35. Minute traf Amar Zildzovic nur den Pfosten.
So bleibt es bei der verdienten 1:0 Halbzeitführung. Allerdings ist das Zwischenergebnis ernüchternd für die Mannschaft und die Fans, denn Koblenz hat in Elversberg getroffen und führt zur Halbzeit ebenso wie der KSV mit 1:0. Beim aktuellen Stand muss man nun auf zwei Aufsteiger hoffen um den Klassenerhalt zu schaffen.
Kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte, stand Sebastian Schmeer im Mittelpunkt der Partie. In der 47. Minute verpasst er die Hereingabe von Brandern nur knapp, bedient Dawid der am Tor vorbeischießt bevor er dann das 2:0 (1:0) markiert. Schmik hatte bei dem Treffer die Übersicht bewahrt und nach einer Flippereinlage im Strafraum den Ball auf Schmeer weitergeleitet, welche mit einem fulminanten Schuss den Ball in die Maschen befördert.
Allerdings sollte das Zwischenergebnis aus Elversberg jegliche Hoffnung vernichten, denn Koblenz hatte parallel das 2:0 erzielt. Da die Gäste aus Elversberg nun auch geschwächt waren, da sie sich eine rote Karte eingehandelt haben, blieb wenig Hoffnung übrig
Dieser Zwischenstand schien sich nun auf das Spiel der Löwen auszuwirken, denn die Gäste kahmen deutlich besser und sehr gefährlich vor das Tor von Hartmann. So traf die Mannschaft aus Stadtallendorf in der 65. Minute die Querlatte und erzielten durch Del Angelo Williams in der 74. Minute den 2:1 Anschlusstreffer, nach einem Freistoß. Der Zwischenstand in Elversberg war zu dem Zeitpunkt 4:0. Jetzt galt es nur noch den 16. Tabellenplatz zu verteidigen denn zeitgleich führten die Stuttgarter Kickers mit 2:1 beim FSV Frankfurt.
In der 87. Minute hängt die Zukunft über den Verbleib in der Regionalliga nur noch an einem seidenen Faden, denn Valon Ademi lupft den Ball geschickt über Torwart Hartmann hinweg und markiert das 2:2. Nur noch 1 Gegentor trennt jetzt den KSV vom direkten Abstiegsplatz. Doch der KSV hat ja noch Sebastian Schmeer. Dieser tankte sich durch vier Spieler hindurch und erzielte das erlösende 3:2 für den KSV in den 90. Minute. Für den KSV ist die Saison nun vorbei und man muss jetzt dem Meister aus Saarbrücken und dem Vizemeister die Daumen drücken und hoffen, dass beide den Aufstieg schaffen damit es auch in der kommenden Saison heißt…. Nie mehr Hessenliga
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/unbenannt-9169-e1526145553793.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-05-13 07:30:042018-05-12 19:54:15KSV Hessen Kassel siegt 3:2 und muss trotzdem um den Klassenerhalt bangen
Frankfurts Trainer Niko Kovac. Foto: Angelika Warmuth/Archiv
Eintracht Frankfurt würde sich nach dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga auch über Platz sieben und die damit verbundenen Qualifikationsrunden zur Europa League freuen. «Für uns ist ja sogar noch Platz sechs möglich. Aber erst einmal müssen wir Platz sieben verteidigen», sagte Trainer Niko Kovac einen Tag vor dem letzten Saisonspiel beim FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). «Wir hatten vor der Saison Ziele, die wir vorgegeben haben – und da stand Europa nicht auf dem Plan. Aber jetzt ist es möglich. Und das wollen wir unbedingt schaffen», sagte Kovac.
Mit einem Sieg am Samstag hätte die Eintracht den siebten Tabellenplatz sicher. Sollte RB Leipzig parallel dazu nicht bei Hertha BSC gewinnen, würden sich die Frankfurter als Sechster sogar direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren.
Der Tabellensiebte muss bereits am 26. Juli und damit einen Monat vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison in der zweiten von insgesamt vier Qualifikationsrunden inklusive Playoff starten. «Wenn man vorher anfängt und schon früh einen Rhythmus aus Pflichtspielen hat, dann kann das auch ein Vorteil sein», sagte der im Sommer zum FC Bayern wechselnde Kovac. «Ich habe das als Spieler schon einmal mit dem HSV erlebt, als wir bereits vor dem Beginn der Saison den UI-Cup gespielt haben. Ich finde das gar nicht so schlecht.»
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180511-99-266648_large_4_3_8.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-12 08:30:062020-06-09 15:17:18Frankfurt will Platz sieben verteidigen
Wie der Hessische Fußball-Verband und der DFB heute mitteilten, wurde die noch ausstehende Anstoßzeit des Finales zwischen dem TSV Steinbach und dem KSV Hessen Kassel im Krombacher Hessenpokal nun festgelegt. Die Partie findet am Montag, den 21. Mai 2018 um 17 Uhr in Stadtallendorf statt. Jetzt kann auch der Ticket-Vorverkauf starten.
Wir haben uns etwas schönes vor Euch ausgedacht: Da bereits im Vorfeld großes Interesse am Finalspiel bekundet wurde, arbeiten wir gerade mit Hochdruck daran, unseren Fans die Stehplatzkarten in einem preislich attraktiven Pokal-Paket anbieten zu können. Unser Motto lautet: „Alle Kasseler auf nach Stadtallendorf“.
Kassel/Sch – Bittere Niederlage des KSV Hessen Kassel. Im Abstiegskrimi ging das wichtige Spiel in Koblenz verloren. Nach dem 0:1 (0:1) in einem dramatischen Spiel können die Nordhessen den Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr schaffen.
Am letzten Spieltag muss der KSV sein eigenes Spiel gegen Eintr. Stadtallendorf gewinnen und parallel muss Koblenz sein Spiel gegen Elversberg verlieren damit am Ende der KSV eventuell nicht den Weg in die Hessenliga antreten muss. Falls einer der Vertrete aus der Süddwestgruppe nicht den Aufstieg schafft, muss der Tabellen 16. auch die Südwestgruppe verlassen. Falls beide Vertreter es nicht schaffen, dann steigt auch der 15. der Tabelle mit ab.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180505-99-184849_large_4_3_11.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-05-06 08:30:362019-03-19 18:21:34Hamburg nach 0:3 in Frankfurt vor erstem Bundesligaabstieg
Münchens Lukas Mai (l.) im Zweikampf mit Hannovers Niclas Füllkrug. Foto: Peter Steffen/Archiv
Trainer Jupp Heynckes wird die Aufstellung in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt ganz dem Rückspiel in der Champions League unterordnen. Am Samstag könnten beim Gastspiel des künfrigen Bayern-Trainers Niko Kovac mehrere Nachwuchsakteure beim deutschen Meister zum Einsatz kommen.
Neben dem schon zuletzt gegen Hannover 96 eingesetzten Abwehrspieler Lukas Mai (18) werden auch die Mittelfeldspieler Niklas Dorsch (20) und Meritan Shabani (19) zum Aufgebot gehören. Womöglich werde ein weiteres Talent dazu kommen, sagte Heynckes am Freitag. «Die nächste große Aufgabe steht am Dienstag in Madrid bevor», sagte Heynckes. Das Halbfinal-Hinspiel gegen Real haben die Münchner 1:2 verloren.
Neben Jérôme Boateng (Knie) werden gegen Frankfurt auch die gegen Real ebenfalls verletzt ausgewechselten Arjen Robben (Muskel) und Javi Martínez (Schädelprellung) fehlen. Zumindest mit Martínez plant Heynckes fest für Madrid. Der zuletzt fehlende David Alaba soll bis Dienstag gezielt aufgebaut werden. Angeschlagen sind auch Thomas Müller und James Rodríguez, die am Samstag geschont werden dürften.
Heynckes will seinem Nachfolger Kovac «ohne Berührungsängste» begegnen. «Das ist ein junger Trainer, der jetzt durchstarten möchte, das sei ihm vergönnt», äußerte Heynckes, der am Saisonende aufhört. Dass es am 19. Mai im DFB-Pokalfinale in Berlin zu einem weiteren dann großen Duell mit Kovac kommen wird, sei etwas «Besonderes».
Kevin-Prince Boateng fehlt Eintracht Frankfurt im Spiel beim FC Bayern München. Foto: Ina Fassbender/Archiv
Für Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac ist die Bundesliga-Begegnung bei seinem künftigen Arbeitgeber Bayern München ein besonderes Spiel. Dass die Fußballpartie heute (15.30 Uhr) erfolgreich für die Hessen ausgehen wird, ist nach zuletzt 13 Spielen ohne Sieg gegen den deutschen Rekordmeister nicht unbedingt zu erwarten. Zumal den Tabellensiebten, der um den Einzug in den Europacup kämpft, erhebliche Personalsorgen plagen.
An der Isar muss Kovac nicht nur auf Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng wegen einer Oberschenkelverletzung verzichten. Nicht zur Verfügung stehen werden zudem der erkrankte Danny Blum sowie Jonathan de Guzmán (Muskelzerrung im Oberschenkel) und der nach Roter Karte gesperrte Makoto Hasebe. Noch nicht wieder einsatzfähig sind die Langzeitverletzten Carlos Salcedo (Schlüsselbeinbruch) und Ante Rebic (Muskelfaserriss).
https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpg00NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-28 09:30:282019-03-19 18:21:22Kovac-Auftritt bei künftigem Arbeitgeber ohne Boateng
Der Berliner Peter Pekarik (l) im Zweikampf mit Frankfurts Aymen Barkok. Foto: Frank Rumpenhorst
Frankfurt/Main (dpa) Eintracht Frankfurt hat den Schwung vom erneuten Einzug ins Pokal-Endspiel nicht mitnehmen können und einen Rückschlag im Kampf um einen internationalen Startplatz erlitten. Die Hessen verloren ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC am Samstag klar mit 0:3 (0:0) und haben drei Spiele vor Saisonschluss als Tabellensiebter mit 46 Punkten nur noch drei Zähler Vorsprung vor Verfolger Borussia Mönchengladbach.
Vor 51 000 Zuschauern erzielten Davie Selke per Foulelfmeter in der 58. Minute, Mathew Leckie (77.) und Alexander Esswein (90.+1) die Tore für die Berliner (42 Punkte), die plötzlich auch noch einmal von der Europa League träumen dürfen. Frankfurt verlor neben dem Spiel auch noch Abwehrspieler Makoto Hasebe (79.), der nach einer Tätlichkeit gegen Selke die Rote Karte sah.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/06/Fußball.png?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-04-22 09:00:122018-04-22 11:21:15Herber Rückschlag für Frankfurt: 0:3 gegen Hertha
Frankfurt/Main (dpa/lhe) Alexander Conrad bleibt für ein weiteres Jahr Trainer des FSV Frankfurt. Der frühere Bundesliga-Profi und der von der Zweiten Liga bis in die Fußball-Regionalliga abgestürzte Traditionsverein einigten sich am Freitag auf eine Vertragsverlängerung. «Wir sind mit der Arbeit von Alex Conrad mehr als zufrieden. Er genießt unser vollstes Vertrauen», sagte FSV-Präsident Michael Görner. Der 51 Jahre alte Conrad hatte die Bornheimer im vergangenen Sommer nach der Insolvenz und dem Abstieg in die Viertklassigkeit übernommen. Aktuell belegt der frühere Spieler von Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund mit seiner völlig neuformierten Mannschaft den zwölften Tabellenplatz.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/1200px-FSV_Frankfurt_1899.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-04-21 07:00:442018-04-20 19:55:34FSV Frankfurt verlängert Vertrag mit Alexander Conrad
Das DFB-Pokalhalbfinale endet mit wüsten Prügelszenen. Eintracht- und Schalke-Fans attackieren sich erst im Stadion, dann davor, dann auf dem Parkplatz.
Einsatzkräfte der Polizei setzen Pfefferspray gegen sich prügelnde Fans beider Mannschaften ein. Foto: Martin Meissner/AP
Gelsenkirchen (dpa)
Schläge, Tritte, Männer, die Sitzreihen und Treppen hinunterstürzen: Die Bilder nach dem DFB-Pokalhalbfinale zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt (0:1) zeigen wüste Attacken in der Gelsenkirchener Arena, die auch einige Fernsehzuschauer noch mitbekamen. TV-Bilder zeigten die Szenen. Nach Spielende kam es zu massiven Ausschreitungen zwischen gewaltbereiten Anhängern beider Vereine, teilte die Polizei mit. Sie begannen im Stadion, verlagerten sich dann nach draußen und wurden später auch auf dem Parkplatz ausgetragen.
Eine Glasflasche traf einen Frankfurter im Gesicht. Ein Unbekannter warf sie ihm aus einem fahrenden Auto gegen den Kopf. Das Opfer wurde mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Acht Besucher des Spiels wurden nach Polizeiangaben verletzt, dazu sieben Polizisten.
Insgesamt 20 Strafanzeigen sind der Polizei zufolge das «Resultat dieses von gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Nachspielphase überschatteten Einsatztages.» Gegen die Verursacher der Auseinandersetzungen leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs ein.
Dabei hatte der Tag relativ friedlich begonnen: Die Anreise zum Spiel verlief weitestgehend störungsfrei, wie die Polizei erklärte. Während des Spiels wurde dann aber sowohl in der Nordkurve als auch im Gästeblock Pyrotechnik abgebrannt.
Besonders bei den Schalkern dürfte dann noch eine umstrittene Entscheidung kurz vor Spielende für Frust gesorgt haben: Der vermeintliche Ausgleich des Schalkers Franco di Santo in der Nachspielzeit wurde wegen Handspiels nicht gegeben – eine umstrittene Entscheidung aus Sicht der Schalker Fans.
Gleich nach Spielende starteten die Prügelszenen noch auf der Tribüne und in wenigen Blöcken. Als das Stadion leer war, prügelten die gewaltbereiten Fans vor dem Stadion weiter. Die Polizei setzte Pfefferspray gegen sie ein. Etwa 80 Schalker hielt die Polizei zur Identitätsfeststellung vorübergehend in der Nähe des Stadions fest. Später konnten sie den Heimweg antreten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/06/Fußball.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-14 12:00:002018-04-14 13:48:39Halbfinalspiele des FC Bayern gegen Real Madrid live im ZDF
Frankfurt/Main (dpa) Eintracht Frankfurt hat den dänischen Nationaltorwart Frederik Rönnow von Bröndby IF verpflichtet. Wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mitteilte, wird er vorbehaltlich der ausstehenden medizinischen Untersuchung einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022 unterzeichnen. Damit haben die Hessen den Nachfolger für den aller Voraussicht nach am Saisonende wechselnden Stammkeeper Lukas Hradecky gefunden.
«Wir haben unsere stets guten und konstruktiven Gespräche mit Bröndby IF zu einem positiven Ende geführt und sind uns auch mit dem Spieler über einen Wechsel einig», erklärte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic nach Gesprächen in Kopenhagen. «Mit Frederik Rönnow haben wir eine wichtige Planstelle geschlossen. Wir sind von ihm und seinen Qualitäten total überzeugt.»
Der 25-jährige siebenmalige Nationalspieler begann seine Profikarriere beim dänischen Erstligisten Esbjerg FB, mit dem er bereits in der Europa League spielte. Seit 2015 ist er bei Bröndby IF und hat bei dem von dem deutschen Coach Alexander Zorniger trainierten Club 110 Pflichtspiele absolviert.
ZDF-Moderator Oliver Welke und Fußball-Experte Oliver Kahn Quelle: „obs/ZDF/Nadine Rupp
Mainz (ots) – Der FC Bayern München empfängt am Mittwoch, 11. April 2018, den FC Sevilla zum Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League.
Das ZDF überträgt live. Moderator Oliver Welke und Experte Oliver Kahn begrüßen die Zuschauer um 20.25 Uhr aus der Arena in München, Live-Reporter Béla Réthy kommentiert das Spiel ab 20.45 Uhr.
Bereits um 19.20 Uhr stimmt das „UEFA Champions League Magazin“ die ZDF-Zuschauer auf die Begegnung ein.
Nach dem 2:1-Hinspielsieg steht die Tür zum Halbfinal-Einzug für den alten und neuen Deutschen Meister aus München weit offen.
Im Anschluss an die Übertragung aus München folgen Zusammenfassungen der weiteren Viertelfinalspiele: Manchester City – FC Liverpool, AS Rom – FC Barcelona (beide vom Dienstag) sowie Real Madrid – Juventus Turin.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/62390-2-8.OTS_.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-11 13:00:412018-04-10 08:38:35Champions League: FC Bayern gegen FC Sevilla live im ZDF
Die heutige Ausgabe dieser Kolumne beginne ich mit einem herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern München.
Wer am Ende einer langen Saison oben steht, hat es auch verdient.
Wenn ich auch nicht zu den größten Verehrern des Clubs aus der bayrischen Landeshaupt-stadt zähle, so muss ich doch anerkennen, dass sie völlig zurecht Deutscher Meister geworden sind.
Wahrscheinlich ist den Münchnern der vorzeitige Titelgewinn leichter gefallen, als einen adäquaten Trainer zu finden. Dass es Tuchel nicht wird, liegt wohl nicht daran, dass Rummenigge und Hoeneß zulange rumgeeiert haben. So will es uns die Presse verkaufen. Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu erfahren, dass sich die Spieler gegen eine Verpflichtung des ehemaligen Dortmunder Coachs ausgesprochen haben.
Nun zieht es Tuchel wohl nach Paris. Doch wer tritt an der Säbener Straße in die großen Fußstapfen, die Heynckes hinterlässt? Wenn man den Worten Rummenigges Glauben schenken darf, wird es ein deutschsprachiger Übungsleiter. Noch im April will man die Entscheidung bekannt gegeben. Dann werden wir auch erfahren, ob die Verträge mit Robben und Ribery verlängert werden.
Damit dürften die mittlerweile heiß gehandelten Kandidaten Zinedine Zidane und Mauricio Pochettino von Real Madrid bzw. Tottenham Hotspur aus dem Rennen sein. Doch was passiert, wenn Hassenhüttl und Kovac endgültig absagen? Kommt dann Jogi Löw oder etwa doch Jürgen Klopp? Gibt’s mit Hitzfeld eine weitere Seniorenlösung? Wie dem auch sei, es bleibt spannend.
Die Dortmunder müssen dann nehmen, was übrig bleibt. Wird auch Zeit, dass Watzke mal wieder anfängt, kleinere Brötchen zu backen. Der ist ja mittlerweile unerträglich. Seitdem ihm der Herr Heidel zur Trainerproblemlösung nicht mehr zur Verfügung steht, erscheint der schwarz-gelbe Aki immer häufiger ratlos. So ratlos mittlerweile, dass er den Dauernörgler Sammer als Berater zurück an den Borsigplatz holt. Ob das gut geht? Ich hoffe nicht.
Kommen wir zu einem erfreulicheren Verein, der das Trainerproblem für die nächsten Jahre gelöst hat.
Der FC Schalke 04 hat mit Domenico Tedesco das ganz große Los gezogen. Manager Christian Heidel hat nach seinen Mainzer Verpflichtungen mit Klopp und Tuchel erneut bewiesen, dass er ein goldenes Händchen für gute Trainer hat. Da täuscht auch die ärgerliche 2:3 Niederlage gegen den HSV nach zuvor 6 Siegen in Folge nicht hinweg.
Zum Showdown der in dieser Saison stärksten Teams kommt es hoffentlich in Berlin beim Finale des DFB-Pokals. Dafür müssen die Schalker ihr Heimspiel gegen die wiedererstarkte Frankfurter Eintracht gewinnen und der FC Bayern bei der Werkself aus Leverkusen. Jeweils schwere Aufgaben, aber lösbar.
Auf ganz großen Fußball dürfen wir uns im Halbfinale der Champions League freuen. Mit Real Madrid, dem FC Barcelona und Bayern München steht die Elite des europäischen Fußballs mit mehr als einem Bein in der nächsten Runde. Das war zu erwarten.
Völlig überraschend steht da aber auch Jürgen Klopp mit seinem FC Liverpool. Ein grandioses 3:0 im Hinspiel gegen Pep Guardiolas Starensemble aus Manchester ist schon eine kleine Sensation. Natürlich ist es dem kommenden englischen Meister zuzutrauen, dass Ergebnis noch zu drehen. Aber wer Klopp kennt, weiß, dass er in der Lage ist, Teams zu motivieren und zu pushen. Zu gönnen ist es ihm, wie auch seinem Verein, allemal. (Die Rückspiele der CL-Viertelfinals waren bei Redaktionsschluss noch nicht beendet).
An Dramatik nicht zu überbieten, ist in dieser Saison die 2. Fußball-Bundesliga. Fünf Spieltage vor Schluss trennen den Tabellenvierten lediglich 7 Punkte vom 1. FC Heidenheim, der derzeit auf Relegationsplatz 16 steht. Das bedeutet, dass theoretisch einen Monat vor Saisonende noch 15 von 18 Teams absteigen können. Wahnsinn! Bleibt zu hoffen, dass es nicht den FC St. Pauli erwischt. Würde mich doch sehr freuen, kommende Saison einen Derby-Heimsieg am Millerntor gegen den HSV sehen zu dürfen.
Es sind zwar noch 5 Bundesligaspiele zu absolvieren, aber ich lege mich bereits heute fest: Die Einführung des Videobeweises war eine Eselei und sollte schnellstens abgeschafft werden. Bin gespannt, was am letzten Spieltag passiert, wenn eine zurückgenommene Entscheidung existenziell ist.
Bin ebenso gespannt, wie während der WM ein Videoassistent aus Südkorea, Ghana oder Bulgarien mit Situationen umgehen, mit denen sie keinerlei Erfahrung haben. Denn bislang ist die Bundesliga Pilotprojekt für den Videobeweis und das Fazit muss eigentlich vernichtend ausfallen. Meines Erachtens ist eine WM die falsche Bühne um diesen Blödsinn international salonfähig zu machen. Das öffnet der Wettmafia Tür und Tor. Obwohl, ohne ein bisschen Korruption im Weltfußballverband würde mir schon fast etwas fehlen.
Wo sind sie eigentlich hin, die Blatters, Platinis und wie sie alle heißen?
Und wo steckt eigentlich der Franz Beckenbauer?
Fragen über Fragen….
In diesem Sinne, nicht vergessen… Die beste Kondition auf dem Platz hat der Ball!
Deep Blue
DIese Kolumne wird vom Energieversorger LichtBlick gesponsert. 100 % reiner Ökostrom. Auch wir sind dort Kunden!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/10/DEEP-Blue-800x500.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-09 20:45:522018-04-09 21:28:23Lichtblick(e) des Fußballs – Die Fußballkolumne Teil VIII – Wer wischt das Blut weg?
Kiel (dpa/lno) Holstein Kiel hat zwei Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga liegengelassen. Die «Störche» kamen am Samstag vor 10 483 Zuschauern im Holsteinstadion über ein 0:0 gegen den Tabellen-Vorletzten SV Darmstadt 98 nicht hinaus. Sie bleiben trotz des verpassten achten Heimsieges aber fünf Spieltage vor dem Saisonende ungefährdet auf Relegationsrang drei.
«Das war ein richtiges Kampfspiel», sagte Kiels Mittelfeldspieler Tom Weilandt. «Wir wollten es eigentlich mehr spielerisch angehen. Die erste Halbzeit war sehr gut, da haben wir den Ball auch sehr gut laufengelassen und gut gepresst. Aber in der zweiten Halbzeit war es wieder nur Kampf. Das ist schade.»
Die stark ersatzgeschwächten Hausherren, bei denen neben dem gesperrten Linksverteidiger Johannes van den Bergh verletzungsbedingt kurzfristig auch noch Kapitän Rafael Czichos und Regisseur Dominick Drexler ausfielen, starteten stark. Torjäger Marvin Ducksch hatte schon in der zweiten Minute die Chance zur Führung, aber Darmstadts Keeper Daniel Heuer Fernandes parierte.
Die Nummer eins der «Lilien» stand auch vier Minute später goldrichtig, als Weilandt nach einem Eckstoß von Bergh-Vertreter Christopher Lenz aus Nahdistanz völlig frei zum Kopfball kam. Und schließlich hatte Heuer Fernandes auch noch Glück, als ein Ducksch-Lupfer nach einer Viertelstunde am linken Pfosten vorbei strich. Die beste Tat aber vollbrachte Darmstadts Keeper in der 31. Minute, als er einen Distanzschuss von Alexander Mühling aus dem rechten Torwinkel fischte.
Möglichkeiten ähnlichen Kalibers hatten die Gäste in der ersten Halbzeit nicht einmal im Ansatz zu verzeichnen. Genau genommen gar keine. Kiels Torhüter Kenneth Kronholm bekam in den ersten 45 Minuten keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Daran änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff wenig. Darmstadt wurde zwar sichtlich stärker und erzwang mindestens Gleichwertigkeit. Die Abschlüsse aber waren zu unpräzise, um Kronholm zu Glanzparaden zu zwingen. Dessen Vorderleute waren indes offensiv schwach. So reichte es am Ende nicht, um Anschluss an den Tabellen-Zweiten 1. FC Nürnberg zu halten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/holstein_kiel_1523128493-e1523128513283.jpg?fit=800%2C600&ssl=1600800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-04-08 07:45:552018-04-07 21:15:48Holstein Kiel verpasst gegen Darmstadt achten Heimsieg
Leipzig (dpa) – RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat die wochenlangen Spekulationen um einen möglichen vorzeitigen Weggang von Trainer Ralph Hasenhüttl beendet. «Hasenhüttl wird in der kommenden Saison unser Trainer sein», sagte Mintzlaff vor dem Anstoß des Viertelfinal-Hinspiels der Europa League gegen Olympique Marseille am Donnerstag dem Sender Sport1.
Seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Hasenhüttl die Leipziger nach nur zwei seiner drei Vertragsjahre wieder verlassen könnte. Immer wieder wurde der Name des 50 Jahre alten Österreichers auch mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern in Verbindung gebracht. Hasenhüttl spielte einst selbst für die Amateure der Münchner. Zudem wurde er auch als möglicher Kandidat bei Borussia Dortmund gehandelt.
Hasenhüttls aktueller Vertrag bei RB endet am 30. Juni 2019. Er war im Sommer 2016 vom FC Ingolstadt gekommen und hatte die damals aufgestiegenen Leipziger auf Anhieb als deutscher Vizemeister in die Champions League geführt. Hasenhüttl selbst betonte immer wieder, dass ihm die internationale Erfahrung für einen Verein wie den FC Bayern als Trainer noch fehle.
Hasenhüttl und die Vereinsverantwortlichen um Mintzlaff sowie Sportdirektor Ralf Rangnick hatten jüngst die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Hasenhüttl fortgesetzt. Rangnick hatte sich am vergangenen Wochenende allerdings eher distanziert zu dem Thema geäußert. «Er hat gesagt, dass er ein Interesse hat, mit uns die Gespräche fortzusetzen. Wir wollen das jetzt weiterführen und sehen, ob wir eine Grundlage finden, über 2019 hinaus weiter zusammenzuarbeiten», hatte der 59-Jährige betonte.
Hannover (dpa) – Hannover 96 hat sich bei DFB und DFL schriftlich über die aktuelle Praxis beim Videobeweis beschwert. «Der Videobeweis ist bisweilen ein gutes Hilfsmittel, aber so ist er für uns nicht mehr akzeptabel», sagte Hannovers Manager Horst Heldt am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Auslöser des Streits ist ein umstrittenes Abseitstor im Spiel zwischen Hannover 96 gegen RB Leipzig am Samstag. Schiedsrichter Guido Winkmann hatte den Ausgleichstreffer zum vermeintlichen 3:3 durch Niclas Füllkrug wenige Minuten vor Schluss nach einer strittigen Video-Entscheidung nicht gegeben. RB Leipzig rettete den knappen 3:2-Sieg anschließend über die Zeit. Hannovers Coach André Breitenreiter beschwerte sich bereits kurz nach der Partie vehement über die whrscheinlich spielentscheidende Situation: «Es war kein Abseits, ich habe die Bilder gesehen.»
Nach Ansicht von Manager Heldt hätte sich der Video-Assistent in Köln bei der fraglichen Entscheidung gar nicht zu Wort melden dürfen. «Der Video-Assistent hat eingegriffen, obwohl keiner von RB reklamiert hat», sagte Heldt. Die Situation sei keine klare und eindeutige Fehlentscheidung Winkmanns gewesen – doch nur dann darf sich aus Hannoveraner Sicht der Video-Assistent melden. «Der Video-Assistent greift nur dann ein, wenn der Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine klare Fehlentscheidung getroffen oder eine entscheidende Szene übersehen hat», heißt es dazu auf der Homepage des DFB.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Hannover-96.jpg?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-02 14:00:442018-04-01 20:49:41Hannover 96 beschwert sich bei DFB und DFL über den Videobeweis
Leipzig (dpa) – Der FC Rot-Weiß Erfurt steht als erster Absteiger der 3. Fußball-Liga fest.
Die Thüringer, die als einziger Verein alle zehn Serien in der dritten Liga absolviert haben, unterlagen am Ostersonntag beim Halleschen FC mit 0:3 (0:3) und können als Tabellen-Letzter mit 13 Zählern sechs Spieltage vor Saisonende auch rein rechnerisch die Abstiegsränge nicht mehr verlassen.
Zuvor hatte der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am vergangenen Donnerstag wegen des Insolvenzverfahrens neun Punkte abgezogen.
Rot-Weiß Erfurt hatte dem Urteil grundsätzlich schon zugestimmt. Bereits in der laufenden Saison wurde dem DDR-Meister von 1954/55 ein Punkt wegen Verstoßes gegen die Zulassungsauflagen abgezogen.
In einem weiteren Sonntagsspiel setzte sich Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg mit 1:0 (0:0) bei der SpVgg Unterhaching durch und schob sich somit auf Platz zwei hinter Spitzenreiter SC Paderborn 07. Bei den Unterhachingern sah Josef Welzmüller (50. Minute) die Rote Karte. Die Sportfreunde Lotte gewannen mit 3:2 (1:1) gegen den SV Werder Bremen II.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Leiter-Absteiger.png?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-02 13:00:522018-04-01 20:04:10Insolvente Erfurter stehen als erster Drittliga-Absteiger fest
London (dpa) – Der FC Liverpool hat die Generalprobe vor dem Champions-League-Hit gegen Manchester City am kommenden Mittwoch gewonnen.
Im 100. Premier-League-Spiel von Trainer Jürgen Klopp sorgte der ägyptische Fußball-Nationalstürmer Mohamed Salah am Samstag beim 2:1 (0:1)-Erfolg bei Crystal Palace mit seinem 29. Saisontreffer sechs Minuten vor dem Ende für die Entscheidung.
Luka Milivojevic hatte die Gastgeber in der 13. Minute nach einem von Liverpool-Torhüter Loris Karius verursachten Foulelfmeter in Führung gebracht, Sadio Mané glich in der 49. Minute aus.
Das Klopp-Team ist als Tabellenzweiter mit 66 Punkten erneut auf Champions-League-Kurs.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/FC-Liverpool.jpg?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-01 10:00:242018-03-31 17:31:50FC Liverpool siegt im 100. Premier-League-Spiel von Jürgen Klopp
Kassel /ksch Im Abstiegskampf gelang dem KSV Hessen Kassel ein wichtiger Heimsieg.
Die 2000 Zuschauer im Kasseler Auestadion sahen wie Ihre Mannschaft gegen die Kickers aus Stuttgart klar mit 3:0 (1:0) gewannen. Nach seiner Gelbsperre war Frederic Brill wieder mit von der Partie. Zur Überraschung aller stand auch Tim Phillip Brandner in der Startelf. Er hatte die vergangenen Spiele aufgrund muskulärer Probleme gefehlt. Für die linke Seite war er ein belebendes Element. Der KSV fand gut in die Partie und hatte den Gegner, durch das gute Angriffsspiel, im Griff.
Als das Tor in der 20. Minute viel war dies keine Überraschung. Nach gelungenem Pass von Szimayer auf Sergej Evljuskin war es für ihn nicht schwer zu vollenden. Wie auch beim Siegtreffer gegen Völklingen ließ er die Fans jubeln.
Die Löwen waren nach dem Führungstreffer klar überlegen und das einzige was man bemängeln konnte war die schlechte Chancenausnutzung. „Wer seine Chancen nicht nutzt wird am Ende bestraft“ so eine alte Fußballweisheit und so gab es auch einen Aufreger als der Stürmer der Stuttgarter Kicker im Zweikampf mit Torwart Niklas Hartmann zu Boden ging. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb zum Unmut der Kickers Spieler aus.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man die Entschlossenheit der Kickers Spieler merken, denn sie gingen robuster in die Zweikämpfe und so hatten sie durch Tunjic die erste Möglichkeit zum Anschlusstreffer (50.). Die Angriffsbemühungen der Stuttgarter kamen allerdings nur Minuten weniger zum Erliegen. David Müller stieg unsanft in den Zweikampf mit Adrian Bravo Sanchez ein und brachte ihn Zufall.
Der schon mit gelb belastete Müller konnte es nicht fassen als der Pfiff ertönte und der Schiedsrichter folgerichtig die Gelb Rote Karte zog. Die Kickers waren von nun an nur noch zu zehnt. Das 2:0 lag nun noch mehr in der Luft als in der ersten Hälfte, allerdings vergab Brandner zwei gute Chancen (54., 64)
Tobias Kramer nahm nun zwei Wechsel vor um das Spiel noch mehr zu verschärfen. So kam erst Jan Erik Leinhos für Brandner und dann kam Sebastian Schmeer für den ausgepumpten Szimayer in die Partie. Die Zuschauer merkten das zu dieser Zeit Ihre Unterstützung von Nöten ist und peitschten Ihre Mannschaft nach vorne.
Marco Dawid hatte das 2:0 auf dem Fuß als er im Strafraum gefoult wurde. Der Pfiff des Schiedsrichters war für die Stuttgarter die noch an ein Remie glauben wollten, ein Stich ins Herz denn es gab einen Strafstoß für den KSV. Lucas Albrecht trat an und schoss den Ball hart und gezielt in die rechte Ecke. Die Vorentscheidung war gefallen. Der KSV ruhte sich aber nicht auf dem 2:0 aus, sondern spielten weiter nach vorne. So tauchten die Löwen immer wieder gefährlich vor dem Schlussmann der Stuttgarter Kickers auf. Ihm allein war es zu verdanken, dass es kein Debakel wurde. Allerdings konnte er an dem großartigen Schlenzer von Bravo Sanchez nichts machen und so stand es am Ende dann verdient 3:0
Fußball-Experte Oliver Kahn und ZDF-Moderator Jochen Breyer obs/ZDF/Jens Hartmann
Mainz (ots) – Der FC Bayern München trifft im Viertelfinale der UEFA Champions League auf den FC Sevilla aus Spanien.
Das ZDF überträgt das Hinspiel am Dienstag, 3. April 2018, live. Moderator Jochen Breyer und Experte Oliver Kahn begrüßen die Zuschauer um 20.25 Uhr aus dem Estadio Ramón Sánchez Pizjuán, Live-Reporter Oliver Schmidt kommentiert das Spiel ab 20.45 Uhr.
Bereits um 19.20 Uhr stimmt das „UEFA Champions League Magazin“ die ZDF-Zuschauer auf die Begegnung in der Hauptstadt Andalusiens ein.
Auch das Rückspiel am Mittwoch, 11. April 2018, in der Münchner Arena überträgt das ZDF live.
Die Bayern hatten sich im Achtelfinale souverän gegen Besiktas Istanbul durchgesetzt. S
evilla, derzeit Sechster in der spanischen Liga, qualifizierte sich mit einem Remis und einem 2:1-Auswärtssieg gegen Manchester United für das Viertelfinale.
Im Anschluss an die Übertragung aus Sevilla folgt eine Zusammenfassung des Viertelfinalspiels zwischen Juventus Turin und Real Madrid.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/51233-4-2.OTS_.jpg?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-03-31 14:00:352018-03-31 08:27:56Champions-League-Viertelfinale FC Sevilla – Bayern München live im ZDF