AfD stellt Liste für Landtagswahl auf

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Die AfD rechnet bei der Landtagswahl in Hessen mit einer Zustimmung von 15 Prozent. Entsprechend lang soll die Landesliste der Partei werden.
Ein Partei-Mitglied der AfD hält eine Stimmkarte nach oben. Foto: Andreas Arnold/Archiv

Die hessische Alternative für Deutschland (AfD) will auf einem Parteitag in Neu-Isenburg festlegen, wer die Partei in den Landtagswahlkampf führen wird. Bei dem zweitägigen Treffen am kommenden Samstag und Sonntag (7./8. April) soll die Landesliste für den Urnengang am 28. Oktober gewählt werden. 240 Delegierte werden zu dem Treffen erwartet.

Die Landesliste soll nach Angaben von Co-Landessprecher Robert Lambrou 20 Plätze haben. Dazu sollen 20 Nachrücker bestimmt werden. Die AfD rechne bei der Landtagswahl mit «15 Prozent plus X» der Wählerstimmen, erklärte Lambrou den Umfang der Liste. Bislang lägen 60 Bewerbungen dafür vor. Er ging jedoch davon aus, dass die Zahl bis zum Parteitag bis auf 100 steigen werde.

Lambrou und sein Sprecherkollege Klaus Herrmann werden auf den Listenplätzen zwei und drei kandidieren. Wer für Listenplatz eins antreten und die AfD als Spitzenkandidat in den Landestagwahlkampf führen werde, sei noch offen, sagte Lambrou. Es werde in Neu-Isenburg sicher mehrere Bewerber geben.

Die Partei hat für die Aufstellung der gesamten Landesliste insgesamt vier Tage angesetzt. Neben dem kommenden Wochenende wurde dafür auch noch der 14. und 15. April in Flörsheim anberaumt. Hintergrund dafür sei die Regelung, dass allen Bewerbern auf dem Parteitag zehn Minuten Zeit für die Vorstellung gewährt werden müsse. Die ersten Listenplätze sollen aber voraussichtlich bereits am kommenden Samstag feststehen.

Bei der Landtagswahl am 28. Oktober will die AfD erstmals den Sprung ins hessische Parlament in Wiesbaden schaffen. Die Partei war bei der Bundestagswahl im September 2017 in Hessen mit 11,9 Prozent an dritter Stelle der Parteien gelandet. Nach der jüngsten repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen kam die Partei auf zehn Prozent Zustimmung im Land.

 

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