Nachtragshaushalt von Lindner dürfte widerum verfassungswidrig sein

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Wenn man nichts auf die Reihe bekommt, kommt ein Nachtragshaushalt.

Aber er hat den Vorteil, dass man weitere Schulden machen kann und dies erst in ein oder zwei Jahren vom Bundesverfassungsgericht abgeurteilt wird, wenn man sowieso nicht mehr in der Bundesregierung sitzt.

 

Bundesfinanzminister LINDNER:

“Aus der vom Bundesverfassungsgericht neu geschaffenen Rechtsklarheit ziehen wir Konsequenzen. Die Bundesregierung wird einen Nachtragshaushalt 2023 vorlegen, mit dem wir die in diesem Jahr getätigten Ausgaben verfassungsrechtlich absichern. Die Bundesregierung wird dem Bundestag mit dem Nachtrag auch einen Beschluss für die Feststellung einer außergewöhnlichen Notlage für das Jahr 2023 vorschlagen. Es werden keine neue Schulden aufgenommen, sondern lediglich die bereits abgeflossenen Mittel zur Krisenbewältigung auf eine sichere Rechtsgrundlage gestellt.”

 

Nachdem also die Finanzjonglagen der wunderbarsten Regierung die wir je hatten, kläglich gescheitert sind vor dem Bundesverfassungsgericht, kommt nun einfach ein Nachtragshaushalt.

Ein Nachtragshaushalt ist ein Instrument in der Finanzpolitik, das die Flexibilität eines Staates in der Haushaltsführung widerspiegelt. Dieser Haushalt tritt in Kraft, wenn während des laufenden Haushaltsjahres unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die eine Anpassung der finanziellen Mittel erfordern. In diesem Aufsatz werden die Definition, die Gründe für die Notwendigkeit eines Nachtragshaushalts und die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen näher beleuchtet.

Ein Nachtragshaushalt kann aus verschiedenen Gründen erforderlich werden. Eine der Hauptursachen ist die Unvorhersehbarkeit von Ereignissen, die die Haushaltsplanung beeinflussen.

Dies können beispielsweise

  • Naturkatastrophen,
  • wirtschaftliche Krisen
  • oder politische Entwicklungen sein.

In solchen Fällen müssen zusätzliche Mittel bereitgestellt oder vorhandene Mittel umverteilt werden, um auf die neuen Herausforderungen angemessen reagieren zu können.

Ein Beispiel für die Anwendung eines Nachtragshaushalts könnte die Bewältigung einer Naturkatastrophe sein, bei der zusätzliche Mittel für den Wiederaufbau benötigt werden. In solchen Fällen kann ein Nachtragshaushalt als Instrument dienen, um die notwendigen finanziellen Mittel zügig bereitzustellen und den betroffenen Regionen zu helfen.

 

Grundsätzlich haben wir eine Schuldenbremse oder?

Ein Nachtragshaushalt kontakariert doch eine Schuldenbremse, vor allem ohne wichtigen Grund.

Das dürfte definitiv widerrum verfassungswidrig sein.

 

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