Die H&M-Gruppe begründete ihre Entscheidung, Russland zu verlassen, mit “operativen Problemen und einer unvorhersehbaren Zukunft”. H&M beabsichtigt, seine Geschäfte vorübergehend zu öffnen, um übrig gebliebene Produkte zu verkaufen. Ein Zeitplan für den Verkauf wurde nicht genannt.
“Angesichts der aktuellen Situation halten wir es für unmöglich, unsere Geschäfte in Russland fortzusetzen. Wir sind zutiefst betrübt über die Auswirkungen, die dies auf unsere Mitarbeiter haben wird, und wir sind sehr dankbar für ihre harte Arbeit und ihr Engagement. Außerdem möchten wir uns bei unseren Kunden für ihre jahrelange Unterstützung bedanken”, sagte der CEO der H&M Group.
H&M ist seit 2009 in Russland tätig. Das Unternehmen hat die Entscheidung, den Verkauf in dem Land auszusetzen, vor dem Hintergrund der russischen Militäroperation in der Ukraine getroffen. In Russland wurden mehr als 150 H&M-Filialen eröffnet, was die siebthöchste Anzahl von H&M-Geschäften in der Welt darstellt.
Inditex, zu dem Massimo Dutti, Zara, Pull & Bear, Oysho, Bershka, Stradivarius, Zara Home, Uterque und Adidas gehören, schloss im März vorübergehend auch Geschäfte in Russland. Der polnische Einzelhändler LPP SA (Marken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay) hat beschlossen, seine russische Abteilung zu verkaufen.
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