Grendel stiftet Vorhängeschlösser für die Bundeswehr

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Die Bundeswehr kommt aus der Idiotie nicht heraus. Am 14.02.2022 AD stellte sie fest – überraschend, urplötzlich unvermutet und daher völlig schuldlos an dem Phänomen, dass sie NICHT EINSATZBEREIT ist. Und nun stellt sie fest, dass ihr 107.000 Vorhängeschlösser nicht gerade fehlen, aber neu zu beschaffen sind…

Hier die speziellen Spezialschlösser…

Den bundesdeutschen Parlamentspazifisten sei Dank, dass sie nun zumindest 100 Milliarden in der Kasse hat.  So zumindest theoretisch das Geld da ist. Wäre… denn es gibt da ein Problem.

Obwohl für die Soldaten hier keine vergoldeten Schlösser mit persönlicher Dankesgravur der sie liebenden Verteidigungsministerin gefordert sind, sondern mit Masse solche welche, die auch an jeder Gartenlaubentür hängen könnten, das Wort handelsüblich trifft es ganz gut, ist das für die Bundeswehr kein einfaches Unterfangen.

Da ein Volumen von 25 Millionen Euro überschritten werden wird – NEIN, wir rechnen jetzt besser nicht nach, was so ein dummes (auch Spind)Schloss kosten wird – muss eine Ausschreibung erfolgen. Und diese bedarf einer Leistungsbeschreibung.
Und da die Beschaffungsbehörde der Bundeswehr, das BAAINBw in Koblenz, offenbar ganz sicher gehen will, dass kein Schrott geliefert wird, wie das G36 es einst wohl war (oder der A400M, der Tiger, der Jäger 90, oder…), hat man seinen Anspruch an die zu liefernde Qualität auf in 25 Dokumenten mit zusammen 200 Seiten etwas genauer spezifiziert. Würden wir ja alle so machen. “Klaus, wir brauchen zwei Schlösser für das Fahrrad der Kinder… – “Klar. Ich setz mich gleich mal hin und mach die Dokumente für den Baumarkt fertig, Schatz…”. Kennen wir doch alle, oder?

 

Überzählige Schlösser am Brückengeländer in Köln…

 

Nun sehen wir, dass die Bundeswehr das genauso klug macht wie Klaus. Hat aber wieder ein paar Sonderwünsche. Als Großkunde… Man muss dazu sagen: die Bundeswehr, und speziell diese Beschaffungsbürokratie in Koblenz sieht sich selbst gern als PREMIUMKUNDE… Und erwartet daher, dass ihr die planlose Wirtschaft den kompetenten Arsch küsst. 

Ein Blick in die Ausschreibungsunterlage 2022/S 112-314812 zeigt auf, dass nahezu alles einmalig kompetent geregelt ist.
Auf zwei Extraseiten wird erklärt, dass wegen der Ukraine-Sanktionen keine russischen Unternehmen liefern dürfen, was wir natürlich verstehen. Putin könnte hier eine großangelegte Sabotageaktion starten. Sicher ist sicher. 
Und wir wollen nicht, dass er mit dem Gewinn daraus auch nur tausend eigene Schlösser fabrizieren kann, mit der er dann die Ukraine von Europa endgültig ausschließt…
Dann folgen Anweisungen zu diversen Details, zur Preiskalkulation sowie zur Verpackung in verschiedene Klimazonen(!!!), in festen und belüfteten Gebäuden oder im Freien.

Yusuf Simsek: Ein einsames Licht… Es steht in Koblenz beim BAAINBw.

 

Also all das, was auch Klaus zu Papier bringen würde. “Die Fahrradschlösser müssen Temperaturen von -30,321 bis +51,654 Grad Celsius (nicht Kelvin!) vertragen, wasserfest und druckfest bis 500 Wassertiefe sein und die Farbe darf niemals abblättern.”

Als Bürger kann und muss man aber von einer Bundesbehörde mehr verlangen. Und das BAAINBw liefert auch!

Diverse Vorschriften gibt es von der Beschriftung bis zum Transport, über gepflasterte oder gar unbefestigte Straßen, den verschiedenen Versorgungsnummern (jeweils 13-stellig!) und vieles mehr. Jedes in der Behörde liebgewonnene Detail, wie die „Schließverschiedenheit pro Schlüsselprofil“ ist exakt vorgeschrieben.
Ein erhellendes Beispiel für Klaus, damit er es bald mal besser machen kann: „Die Schließwalze muss mindestens zwei Schlüsselkanalprofillinien vorweisen, die sich auf der Mittellinie des Schlüsselkanals mindestens berühren, besser noch überlappen.“ Da staunt selbst der Experte vom Schlüsselschnelldienst um die Ecke.
Dann die Krönung: “Zur Qualitätssicherung wird ein Salzsprühnebeltest zur Korrosionsbeständigkeit verlangt.” Das wäre dann für die Marine wichtig…
Unser Klaus hätte das mit Sicherheit vergessen, da Fahrräder nicht auf dem Meer fahren. Ergo war das nun ganz sicher die Existenzberechtigung bei all der Mühe dieser Behörde Vorhängeschlösser sach- und fachgerecht zu kaufen!

Auf dem Parkplatz vor dem BAAINBw, reserviert für die Behördenleitung !

 

Bei dieser Behörde arbeiten insg. mit allen anderen Unter- und Nebenbehörden 11.800 Beschäftigte, die im Jahr ca. 11.700 BeschaffungsVORHABENNICHT Beschaffungen an sich! –  ausführen. Also noch nicht mal ein Vorhaben pro Beschäftigten im Jahr schaffen… Oder vorhaben…

Ohne mit dem Flügel auf jemanden zu zeigen und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen sagt Grendel:
DAS MUSS BESSER WERDEN!

Und da Meckern jeder kann und Verbesserungsvorschläge nur wenige d’rauf haben hier die Lösung von Grendel:

Grendel spendet ein Schloss…

Wir nehmen das gespendete Schloss und schließen damit symbolisch die Fresse von all den Goldfasanen (Generälen…) zu, die sich in letzter Zeit im TV profilieren und uns sagen, was Russland immer völlig falsch und die Ukraine immer ach so richtig macht.

Wenn sie so gut wären, wie sie gern von sich behaupten, dann würde das BAAINBw nicht so mies laufen wie es läuft und die Ukraine wäre vor zwei Monaten in Moskau einmarschiert.
Dann würde der Bundeswehr nicht Munition im Wert von 20 Milliarden fehlen. 
Dann wäre schon früher aufgefallen, dass die Bundeswehr nicht einsatzfähig ist und war. Vielleicht seit 1990 nie mehr war…
Man könnte alternativ aber alternativlos auch ein Paar von diesen Spinnern wegsperren. Das würde die allgemeine Sicherheit in Europa und die der Bundeswehr im Speziellen verbessern helfen.

Und ganz nebenbei würde Grendel anraten sich um Altschäden in der Bundeswehr zu kümmern, anstatt hier 200 Seiten schwarz zu machen, um VORHÄNGESCHÖSSER zu kaufen. 
Zum Beispiel die Asbestschädigung aufklären, die Belastung von Schadstoffen ermitteln und die Radarschädigungen von tausenden Soldaten hinreichend untersuchen. DAS wäre ein wichtiges Thema, das tausende von Soldaten betrifft.
Oder wie Bromat in das Trinkwasser in Mali kam…

Bundeswehr: Gesundheitsschäden durch Schadstoffe nach Jahrzehnten – (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Fälle von asbestbedingtem Krebs – (nordhessen-journal.de)

 

Alternativ ist da noch eine Frage, die Grendel hat:

Wollen wir wirklich solchen Leutchen 100.000.000.000 Euronen anvertrauen, damit die damit auf Einkaufstour gehen??? – Grendel sagt dazu laut und deutlich: UHH-huu!

Grendel sorgt schon mal mit eigener Bestellung für den Fall vor, dass sie weiter dem BAAINBw zuschauen muss…

 

Das sagt alles…

SIC!

 

 

Auch:

Grendel: Gold war gestern – nun sind Erbsen die Geldanlage! – (nordhessen-journal.de)

Grendel: Die Weisheit der Eule… – (nordhessen-journal.de)

Grendel setzt sich für die Deutschen EinsatzVeteranen ein. Sie auch?

 

 

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