Neubau des Feuerwehrhauses in Vöhl-Buchenberg unterstützt

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Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat heute der Nationalparksgemeinde Vöhl einen Zuwendungsbescheid des Landes Hessen zur Förderung des Brandschutzes in Höhe von 268.000 Euro übergeben. Mit dem Geld wird der Neubau des Feuerwehrhauses im Ortsteil Buchenberg unterstützt. Insgesamt können damit Investitionen in Höhe von 670.000 Euro realisiert werden.

Europastaatssekretär Mark Weinmeister und Bürgermeister Karsten Kahlhöfer (beide im Vordergrund) mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Feuerwehr. © Staatskanzlei

Vielfältige Aufgaben der Feuerwehrleute unterstützen

Im Rahmen der Übergabe des Bescheides an Bürgermeister Karsten Kalhöfer sagte der Europastaatssekretär: „Ich freue mich, heute den Bescheid der Nationalparksgemeinde Vöhl überreichen zu können, denn es zeigt, wie vielfältig und umfassend die hessischen Feuerwehren unterstützt werden. Der Dienst bei der Feuerwehr ist eine Daueraufgabe, die es zu unterstützen gilt. Jeder Einsatz ist anders und die hauptberuflichen wie ehrenamtlichen Feuerwehrleute müssen auf Vieles vorbereitet sein. Das haben uns nicht zuletzt die Starkregen und die anschließende Flut in den letzten Wochen gezeigt. Der Begriff ‚Feuerwehr‘ umfasst dabei längst nicht mehr das gesamte Einsatzspektrum. Es gibt kleine Einsätze, wie Fehlalarme von Brandmeldern, aber auch größere, bei denen Unterstützung nach Verkehrsunfällen benötigt wird. Ich kann mir vorstellen, dass Sie hier vor Ort viele Kolleginnen und Kollegen, Freunde oder Kameradinnen und Kameraden kennen, die derzeit im Einsatz in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz sind. Dabei sind die Einsätze oft nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend. Gerade, wenn es viele Opfer gibt und man auf Menschen trifft, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, dann bewegt einen das sehr. Das geht unter die Haut und deshalb ist es gut, dass man bei den Feuerwehren nicht allein gelassen wird, sondern sich immer auf Kameradschaft und Unterstützung verlassen kann. Eines steht jedenfalls fest: Die Bandbreite der Tätigkeit bei der Feuerwehr ist enorm und die Feuerwehr zu rufen ist deshalb längst ein Synonym für die nicht polizeiliche Gefahrenabwehr geworden.“

Neubau des Feuerwehrhauses

„Ein Feuerwehrhaus zu errichten, ist auf dem ersten Blick vielleicht nicht so beeindruckend wie neue Einsatzfahrzeuge zu präsentieren, die eine Fülle neuer Funktionen haben. Doch ein Feuerwehrhaus ist letztlich so etwas wie die Homebase aller Einsätze. Hier bereitet man sich auf die Einsätze vor und ist allzeit bereit, schnelle und professionelle Hilfe zu leisten, wenn jemand in Not geraten ist. Diese Aufgabe haben die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen bei den Feuerwehren übernommen und deshalb ist die Unterstützung bei der Ausstattung nicht nur die Verpflichtung des Landes, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung für das große Engagement bei den Feuerwehren“, so Mark Weinmeister.

„Die Finanzierung der Feuerwehren in Hessen ist grundsätzlich durch die Feuerschutzsteuer gewährleistet. Da die Einnahmen daraus nicht nur von Jahr zu Jahr schwanken, sondern auch erst mit einiger Verzögerung als Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, hat die Landesregierung eine Garantiesumme festgelegt, eine im Vorfeld festgelegte Summe, die nicht von der tatsächlichen Höhe der Steuereinnahmen abhängt. Damit wurde eine langfristige Planbarkeit für die Träger der Feuerwehren geschaffen“, erläuterte der Europastaatssekretär und führte weiter aus: „Mit einer Förderquote von jeweils mehr als 95 Prozent deckte das Land den Bedarf an Fahrzeugen und Feuerwehrhäusern in den letzten Jahren fast flächendeckend ab. Allein in den Jahren 2018 und 2019 und wendete das Land dafür circa 44 Mio. Euro auf. Innerhalb nur dieser beiden Jahre wurden 475 Fahrzeuge und 95 bauliche Maßnahmen gefördert.“

 

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OV von Land Hessen

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