600 Menschen in Kassel arbeitslos – Resultat der ideologischen Ampelregierungspolitik

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600 Wintershall-Beschäftigte in Kassel stehen vor dem Aus.

Über eine Pressemeldung erfuhren die Mitarbeiter der Wintershall AG von ihrer baldigen Arbeitslosigkeit.

Das Ganze kurz vor Weihnachten. Wirklich toll sowas.

Die Firma Wintershall wurde am 13. Februar 1894 von dem Bergbau-Unternehmer Carl Julius Winter und dem Industriellen Heinrich Grimberg ins Leben gerufen.

Das Unternehmen war in der Exploration und Produktion von Öl und Gas in Europa, Nordafrika, Südamerika sowie in Russland und im Mittleren Osten tätig. Wintershall hatte weltweit mehr als 2.000 Beschäftigte. Im Geschäftsjahr 2018 betrug die Öl- und Gasproduktion etwa 171 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE).

Die Erlöse beliefen sich auf 4,1 Milliarden Euro.

Im Mai 2019 fusionierte Wintershall mit DEA zur Wintershall Dea. Die BASF hält 67 % der Anteile des Joint Ventures.

Im Jahr 1969 übernahm die BASF-Gruppe Wintershall als wichtigen Lieferanten von Rohstoffen und als Teil der Ressourcensicherung für die BASF.

Seit den 1990er Jahren engagierte sich Wintershall verstärkt im Erdgashandel.

Im Herbst 1990 wurde mit dem russischen Produzenten Gazprom eine Vereinbarung zur Vermarktung von russischem Erdgas in Deutschland getroffen. Damit wollte sich die BASF von ihrem bisherigen Lieferanten, der Ruhrgas AG, unabhängig machen.

Durch die verquere, ideologisch geprägte Politik der Ampelregierung wurden die Gaslieferungen aus Russland abgelehnt. (Dummerweise aber weiter bezahlt, da die Verträge sonst hohe Konventionalstrafen vorgesehen hätten)

Damit verlor die Wintershall, faktisch ihr Arbeitsgebiet.

Anfang März 22 hatte der Mutterkonzern BASF angekündigt, seine Geschäfte mit Belarus und Russland massiv reduzieren zu wollen.

BASF gehört zu jenen Unternehmen in Deutschland mit dem höchsten Gasverbrauch. Nach eigenen Angaben beläuft sich der auf 20 Millionen Tonnen pro Jahr.

Ihren Bedarf decke die Firma jedoch nicht direkt mit russischen Ressourcen, sondern kaufe diese bei westeuropäischen Lieferanten ein – die ihrerseits in Russland einkaufen.

Die BASF hielt zuletzt 72 % der Anteile. 28 % aber sind in der Hand von LetterOne einem Investor aus Luxemburg, dem aber beste Verbindungen Russland nachgesagt werden.

Nun also werden die Briten dort weitermachen und fürderhin ihr Wallet durch Eurozahlungen dummer Deutscher aufzufüllen.

Der Oberbürgermeister der Stadt Kassel (DIE GRÜNEN) sagt zwar in der Presse, dass er für die Arbeitsstellen kämpfen wird aber wie das ausgeht – dürfte allen vorher klar sein.

600 Mitarbeiter werden wohl in 2024 den Gang zur neuen Agentur für Arbeit in der Wolfhager Strasse antreten.

Danke Ampel!

 

 

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