Mainz/Frankfurt (dpa/lhe)
Von allen Regionen in Hessen lässt es sich nach einer deutschlandweiten ZDF-Studie am besten in Frankfurt sowie im Rheingau-Taunus-Kreis leben. Die Rhein-Main-Metropole erhielt in der Erhebung des Prognos-Instituts 185 von 300 möglichen Punkten. Dies bedeutet bundesweit Platz 57. Am besten schnitt Frankfurt bei Freizeit und Natur ab, wo 72 von 100 möglichen Punkten erzielt wurden – hier erhielten nur elf Städte oder Kreise in Deutschland eine bessere Bewertung. Abstriche gab es für Frankfurt bei Gesundheit und Sicherheit (55) sowie Arbeit und Wohnen (59).
Zusammen mit Frankfurt erreichte der Rheingau-Taunus-Kreis ebenfalls 185 Punkte und wird damit im Gesamtranking der Studie auf Platz 58 eingestuft. Danach folgen Darmstadt (183), der Main-Taunus-Kreis, der Wetteraukreis (jeweils 172) und die Landeshauptstadt Wiesbaden (170). Schlusslicht ist Offenbach mit 145 Punkten. Der Kreis Groß-Gerau (150), Kassel (152), der Schwalm-Eder-Kreis (153), der Vogelbergkreis (155), Limburg-Weilburg und der Lahn-Dill-Kreis (jeweils 156) bleiben in der Studie ebenfalls relativ deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 166 Punkten.
Für die Erhebung des Regionen-Rankings zu den Lebensverhältnissen in Deutschland hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos amtliche Statistiken ebenso ausgewertet wie Daten zu Grundbedürfnissen wie Gesundheit, Wohnen, Versorgung, Arbeit, Sicherheit oder Freizeit. Subjektive Einschätzungen etwa mit Hilfe von Befragungen seien bewusst nicht einbezogen worden, erklärte Prognos.
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