Wie unterscheidet sich Edelstahl von normalem Stahl?

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Edelstahl wird im Architektur- und Baubereich sowohl für das Außen- als auch Innendesign immer gefragter, oft in Form von Edelstahlträgern. Ein Grund dafür ist, dass nichtrostende Stähle, wie andere Metalle auch, in der Regel schwerer, aber auch fester und zäher sind als Kunststoffe. Vor allem Edelstahlwerkstoffe sind außerdem sehr korrosionsbeständig. Diese Kombination aus Korrosionsbeständigkeit und Zähigkeit ist einer der Hauptgründe, warum rostfreie Stähle für die Herstellung von Edelstahlträger so nützlich sind. Dies gilt trotz der Tatsache, dass sie teurer und schwieriger zu verarbeiten sind.

 

Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Stahl?

Eisen ist ein Metall, ein Element, und es ist ziemlich reaktiv. Das heißt, es oxidiert oder rostet leicht. Stahl hingegen ist eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung. Er ist viel fester als Eisen, lässt sich aber dennoch relativ leicht bearbeiten und formen. Die Menge des Kohlenstoffs im Stahl ist der wichtigste Faktor bei der Bestimmung seiner Festigkeit. Das Verhältnis von Eisen zu Kohlenstoff beeinflusst auch die Duktilität oder Verarbeitbarkeit des Stahls. Mehr Kohlenstoff ist fester, aber schwieriger zu bearbeiten, während weniger Kohlenstoff zwar leichter zu bearbeiten, aber nicht so fest ist.

 

Warum Metallduktilität bei Edelstahl sehr wichtig ist

Metallduktilität ist die Fähigkeit eines Metalls, geformt und gedehnt zu werden, ohne zu brechen. Sprödigkeit ist das Gegenteil von Duktilität. Typische Metallbearbeitungsverfahren sind Walzprofilieren, Biegen, Schneiden mit einer Tafelschere, Bohren und Stanzen. Die Verformbarkeit eines Metalls gibt an, wie leicht es sich bei verschiedenen Metallverarbeitungsprozessen verformen lässt, ohne zu brechen. Wenn ein Metall eine hohe Duktilität aufweist, lässt es sich leichter bearbeiten. Die Bearbeitbarkeit hängt von dem verwendeten Formgebungsverfahren und den physikalischen Eigenschaften des Metalls ab.

 

Stahl hat besondere chemische und physikalische Eigenschaften

Stahl ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff. Außerdem enthält er ein oder mehrere zusätzliche Elemente, in der Regel Metalle. Diese zusätzlichen Bestandteile verleihen den verschiedenen Stahlsorten ihre besonderen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit, Verarbeitbarkeit usw. Rostfreie Stähle verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie sehr korrosionsbeständig sind. Diese Korrosionsbeständigkeit wird durch den Zusatz von Chrom erreicht. Andere Bestandteile (Elemente) werden den nichtrostenden Stählen zugesetzt, um die erhöhte Korrosionsbeständigkeit mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften in Einklang zu bringen.

 

 

Warum man sich mit den Themen Korrosion und Oberflächenschutz beschäftigen sollte

Unter Korrosion versteht man die physikalisch-chemische Wechselwirkung zwischen dem metallischen Werkstoff und seiner Umgebung. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Wechselwirkung zu einer Veränderung der Eigenschaften des Metalls führen kann, was wiederum eine erhebliche Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit zur Folge haben kann.

Um Veränderungen der Eigenschaften des Metalls zu vermeiden, muss man auf die Auswahl des richtigen Oberflächenschutzes achten. Dies hängt in erster Linie von der Konzentration von Korrosionsfaktoren in der Umgebung ab. Nach der Identifizierung der wichtigsten Korrosionsfaktoren wird empfohlen, sich an der ISO 12944 zu orientieren, welche Oberflächenschutzmethode am besten zu Ihrer Umgebung passt.

 

Korrosionsbeständigkeit ist einer der Hauptgründe, warum Edelstahlträger die beste Wahl für anspruchsvolle Umgebungen und den Umgang mit korrosiven Flüssigkeiten sind. Edelstahlträger sind auch zäher und schwerer als Kunststoffe und viele andere Metalle.

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