Wetterdienst rechnet mit erneuter trockener Woche in Hessen

Estimated read time 2 min read
[metaslider id=10234]

 

 

Beispielbild eines anderen Flusses mit versiegendem Wasserstrom

Die Trockenheit in Hessen hält nach Einschätzung des Deutschen Wetterdiensts (DWD) vorerst an. «Es ist nicht von einer nassen Woche auszugehen», sagte DWD-Agrarmeteorologe Hans Helmut Schmitt der Deutschen Presse-Agentur. Der dringend nötige ausgiebige Landregen sei nicht in Sicht. In Teilen Hessens sei die Trockenheit inzwischen extrem. Stellenweise sei dagegen häufiger Gewitterregen gefallen, so dass es schwer sei, einen landesweiten Überblick über die Lage zu erstellen. Starkregen bei Gewittern helfe allerdings auch den Pflanzen meist nicht, da er auf trockenen Böden oberflächlich abfließe.

Wegen der Klima-Erwärmung sei davon auszugehen, dass Wetterextreme wie lang anhaltende Trockenheit und Starkregen zunähmen. «Wir beraten deshalb die Landwirte, wie sie im Winter das Wasser im Boden halten können», sagte Schmitt. Zugleich werde versucht, Pflanzen zu züchten, die weniger Wasser bräuchten. Dies sei allerdings dann in den Jahren ein Problem, die zu nass ausfielen. «Das Problem bei uns ist die Variabilität, die zunimmt», sagte Schmitt.

Wie sich der Klimawandel auf Grünland auswirkt, erforschen Gießener Wissenschaftler bereits seit rund 20 Jahren. Dazu reichern sie die Luft über Versuchsflächen voller Gräser mit dem Kohlendioxid an. Nach Angaben der Universität Gießen ist die Anlage derzeit eine der weltweit am längsten laufenden ihrer Art. Ein Ergebnis der Forscher ist, dass die Gräser dank des Klimagases Kohlendioxid, das wie ein Dünger wirkt, zwar meist besser wachsen, aber ihre Qualität schlechter wird.

 

 

[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours

Wir freuen uns über Kommentare