Wenn aus einer fröhlichen Party ein Blutbad wird…

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… oder (m)ein Tag am Filmset.

 

Nach meiner letzten Episode in der Sargfabrik bin ich neugierig geworden auf den Film „EneMe“ der gerade in Kassel gedreht wird.

Ich begab mich also erneut zum Filmdreh.

Dieses Mal wusste ich ja bereits worauf ich mich einlasse.

Ich wusste also, eine Sequenz des Filmes wird irgendwo in der Werner-Hilpert-Straße in Kassel gedreht.

Ich kam also dort an und stellte fest, der heutige Dreh fand in der regional bestens bekannten Weinkirche statt.

(Die Weinkirche ist ein erst vor wenigen Jahren wiederentdecktes Gewölbe, tief unter der Stadt)

 

Also ging ich wieder einmal mehrere Treppen hinab.

Unten angekommen wollte ich meine Kamera auspacken und wurde sofort von einer jungen Frau gefragt, was ich denn mitgebracht hätte.

 

Die Frage war sehr missverständlich, also klärten wir ihren Irrtum auf.

Dennoch fragte sie mich sogleich, ob ich Zeit hätte als Komparse im Film mitzuwirken, denn das war der Grundtenor ihrer Frage.

Sie brauchte noch Komparsen.  

 

 

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Warum nicht mal als Komparse in einem Krimi mitwirken?

Also wurde ich platziert und bekam eine kleine Rolle im neuen Kasseler Krimi „EneMe“ zugewiesen.

Es war schon spannend mal einen ganzen Tag am Set eines Filmes dabei zu sein.

Zunächst wurden die Leute also nochmal kontrolliert, ob sie auch die richtigen Sachen trugen.

Anschließend kam die Visagistin und wedelte hier und dort noch etwas ab. Einige Damen und Herren wurden auch noch mal nachfrisiert oder mit etwas Gel versehen.

Währenddessen wurde die Beleuchtung angepasst.

Schienen wurden am Boden verlegt, auf denen sich der Kamerawagen hinterher bewegt.

Jeder Komparse hatte eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.

Am Set wurde eine etwas halbseidene Party gedreht mit einer sexy Bauchtänzerin.

Jetzt muss man sich das Ganze aber so vorstellen, dass eine Handlung in viele Einzelteile zerlegt wird und diese Einzelteile so lange geprobt und wiederholt werden, bis sie dem Regisseur gefallen.

Man muss aber auch sagen, dass mir die Stimmung am Set recht gut gefallen hat, denn es wurde viel gelacht.

Besonders der Regisseur Jakob Gisik scheint ein lustiger Bursche zu sein.

Nachdem wir also die Szene in der ich mitspielte etwa 10-mal gleich gespielt haben, war ich erlöst und hatte frei.

 

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Danach kam die nächste Szene dran.

In dieser stürmen bewaffnete Männer die Party und es kommt zu einer wüsten Schießerei.

Auch hier hat mir die besondere Sorgfalt, die man am Set an den Tag legte, gut gefallen.

Jeder der Anwesenden wurde drei bis viermal gefragt, ob der die ausgegebenen Ohrenstopfen auch tragen würde. 

Viele sahen das Ganze recht locker an, wurden aber deutlich eines Besseren belehrt, nachdem die ersten Schüsse durch die Weinkirche hallten.

Eine Schusswaffe macht in einem Gebäude dieser Art schon einen enormen Lärm.

Auch ist es beeindruckend den Feuerstoß, den eine Pumpgun erzeugt, mal gesehen zu haben.

 

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Dass die Organisation eines solchen Projektes einiges an Organisationstalent erfordert, bemerkte ich beim Mittagessen wieder.

Das gesamte Team und die Schauspieler und Komparsen machten eine gemeinsame Mittagspause. Ausreichend Plätze und ausreichend Essen stand pünktlich bereit.

Übrigens konnte man immer zwischendurch ein Getränk seiner Wahl zu sich nehmen.

Auch gegen Abend wurde dann noch leckere Schnittchen zubereitet.

 

Insgesamt muss ich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat.

Die Organisation und Durchführung ist straff und bestimmt aber niemals unfreundlich.

 

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https://www.facebook.com/jakalefilm/

https://jakale.film/

/C.Bü

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In der Sargfabrik

Thure Riefenstein, Udo Schenk und Sophia Thomalla drehen in Kassel

 

 

 

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