Milliardenverluste und Kurseinbruch beim Chemieriesen Bayer
Noch leuchtet das Bayer-Kreuz über Leverkusen. Doch die Befürchtungen sind groß, dass der Konzern Deutschland zunehmend verlässt.
Schon die Tatsache, dass die Bilanz in London präsentiert wird, lässt Skeptiker aufhorchen.
Nach neun Monaten im Amt ist dies die erste Jahrespressekonferenz von Bill Anderson als Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. Und im Gegensatz zu seinen Vorgängern hält er sie nicht in der Leverkusener Konzernzentrale ab, sondern in London.
Denn er will sich direkt mit den Großanlegern treffen, um ihnen seine Vision von den Kapitalmärkten vorzustellen: Der Kurs der Bayer-Aktie ist seit der milliardenschweren Übernahme von Monsanto vor neun Jahren stark gefallen, von einem Höchststand von 140 Euro auf unter 30 Euro.
📉 Bayer wird diese Woche aus dem Stoxx Europe 50-Index ausscheiden. Und die Dividende ist von 2,40 Euro im letzten Jahr auf ein gesetzliches Minimum von elf Cent in den nächsten drei Jahren gesunken.
Konnte Bayer im Jahr 2022 noch einen Gewinn von rund 4,2 Milliarden Euro erwirtschaften, musste es heute für 2023 einen Verlust bekannt geben:
Das Ergebnis ist ein Minus von 2,9 Mrd. Euro.
REDAKTION: Wenn sie aufgepasst haben und richtig gelesen haben, gehört BAYER schon seit 9 Jahren dem amerikanischem Großkonzern MONSANTO. Zufällig eben jenem Konzern, dem unter anderem auch ein Großteil der Getreidefelder in der Ukraine gehören und auch der Hafen von Odessa an der Schwarzmeerküste der Ukraine.
Der Prozess der Deindustrialisierung Deutschlands wird daher konsequent weitergeführt. Auch im Sinne der Grünen. Gerade zu MONSANTO soll ja Frau BAERBOCK eine besondere Beziehung haben, schließlich und und unendlich hatte sie sich sehr eingesetzt für die wirtschaftlichen Interessen dieser Firma und die Fortführung von Getreidelieferungen sowie der “Bevorzugung” ukrainischem Getreides in Europa.
60 % der Felder der Ukraine gehören übrigens amerikanischen Großkonzernen und nicht den Bauern der Ukraine!