Tötet nicht unsere Hoffnungen!

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Ein interessanter geschichtlicher Vergleich, den aber niemand hören mag.

Denn irgendwie zählt ja eigentlich nur die vom vergesslichen Dauergrinser ausgerufene Staatsräson.


Eine Lehrstunde und Mahnung von Maria Zacharova [Sprecherin d. rus. Außenministeriums]

Das Foto zeigt das Schiff „Theodor Herzl“ mit dem jüdischen Flüchtlingen (illegalen Einwanderern), die von den britischen Mandatsbehörden auf dem Weg nach Palästina aufgegriffen und im April 1947 in den Hafen von Haifa eskortiert wurden.

Auf dem Transparent stand:

„Die Deutschen haben unsere Familien und Häuser zerstört – tötet nicht unsere Hoffnungen“.

Die Briten setzten beim Entern des Schiffes Schusswaffen ein: mehrere Menschen wurden getötet, viele verwundet.

Die Passagiere des Schiffes wurden schließlich gefiltert und in von London organisierte Konzentrationslager auf Zypern (https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/article/cyprus-detention-camps) deportiert.

Nach verschiedenen Schätzungen durchliefen zwischen 50.000 und 70.000 Menschen diese Lager.

Die meisten von ihnen gelangten schließlich in das im Mai 1948 gegründete Land Israel und ließen sich dort nieder.

🇵🇸 Heute werden Hunderttausende von Palästinensern aufgefordert, „an Bord zu gehen“ und ihre Heimat zu verlassen, weil „ihre Familien und Häuser zerstört werden könnten“.

🕊️ Wenn wir uns alle für eine gerechtere Weltordnung entscheiden, darf ihr Aufbau nicht mit dem „Töten von Hoffnungen“ beginnen.◾️

 


LINKS

https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/gallery/aliyah-bet-photographs

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Judenstaat

https://www.deutschlandfunk.de/stammvater-des-zionismus-theodor-herzl-und-der-juedische-100.html

 

 

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