Hamburg, 28. Februar 2018 – Tauben sind nicht immer willkommen, aber trotzdem oft Dauergäste am eigenen Balkon, Fensterbrett oder Dach. Gerade jetzt – vor der Brutzeit im März – möchten es sich die Tiere gemütlich machen. Wildtierexperte Christian Erdmann verrät, wie Sie die Vögel tierfreundlich abwehren.
Taubenkot kann Häuser verunreinigen und enthält oftmals für den Menschen gefährliche Erreger. „Besonders bei Kindern kann dies Krankheiten auslösen,“ erklärt Christian Erdmann, Geschäftsführer der Wildtierstation Hamburg. Sein Tipp: „Kümmern sie sich schon jetzt im Februar um eine taubenfreundliche Abwehr, damit ist Ihnen und den Tieren geholfen.“ Optische und akustische Systeme sind wirksam und lassen sich einfach montieren. Windräder verschrecken Tauben nicht nur aufgrund ihrer Bewegung. Sie erzeugen auch ein Geräusch, welches die Vögel irritiert und von einem Anflug absehen lässt. Auch bunte Bänder oder ein selbstgemachtes Mobile aus Cds und Alufolie zeigen Wirkung. „Bewährt haben sich auch Raben aus Kunststoff. Da es sich bei Raben um einen natürlichen Feind der Taube handelt, sind die Attrappen meist sehr effektiv. Jedoch nur, wenn man den Kunstvogel ab und zu um platziert,“ so Christian Erdmann. Praktisch zum Schutz von Häuserdächern und für die Tiere ungefährlich sind sogenannte Birdslides. Diese vorgefertigten Acrylplatten sind glatt und werden von den Vögeln gemieden. Haben die Tauben schon mit dem Nestbau begonnen, sollte man die bereits abgelegten Zweige und Stöckchen entfernen, bevor man mit dem Abwehrschutz des Platzes beginnt. NEIN zu Fangnetzen und Nagelbrettern Auch Gemeinden sind gefragt Über die Wildtierstation Hamburg Mehr Informationen zur Kooperation: |
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