(ots) Schwalm-Eder-Kreis Betrug durch angebliche Bankmitarbeiter – Täter fragen Bankdaten bei Kunden ab und überweisen anschließend Geld
Tatzeit: 04.11.2020 – 06.11.2020
Kunden von der VR-Partnerbank erhielten in den letzten Tagen vermehrt Anrufe von angeblichen Bankmitarbeitern. Die Anrufer beziehen sich auf ein angeblich in den letzten Tagen versendetes Schreiben der Bank, das nie erstellt wurde und versuchen dann mit den Kunden Daten abzugleichen. Insbesondere geht es den Anrufern um persönliche Daten wie beispielweise Namen, Geburtsdaten, Bankkartennummern etc.. Diese erlangten Daten sollen dann für Straftaten benutzt werden. In einem Fall hat eine 75-jährige Frau aus dem Schwalm-Eder-Kreis mehrere tausend Euro auf ein ausländisches Konto überwiesen.
Tipps zum sicheren Umgang mit Zahlungskarten und Kontodaten: Die PIN und Kontodaten dürfen nie an Dritte weitergegeben werden, nicht einmal Geldinstitute oder Kreditkartenunternehmen kennen die PIN; weder Amtspersonen (z.B. Polizeibeamte) noch Mitarbeiter von Geldinstituten werden deshalb legal nach der PIN fragen. – Bei Anrufen seien Sie sich bewusst, dass Rufnummernanzeigen gefälscht werden können! – Seien Sie immer skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Amtsträger oder Bankmitarbeiter ausgeben und persönliche Daten sowie Bankdaten abfragen. – Seien Sie immer skeptisch, wenn Personen am Telefon Zahlungen von Ihnen fordern. – Fragen Sie im Zweifelsfall bei Ihrer örtlichen Bankfiliale bzw. der jeweiligen Behörde nach, ob der Anruf tatsächlich von dort kam. – Ihre Bank fragt niemals telefonisch Bankdaten und mögliche Passwörter ab. Sie erhalten immer eine schriftliche Nachricht auf dem Postweg. Aus diesem Schreiben ist der Absender immer klar erkennbar. – Geben Sie Unbekannten am Telefon keine Auskunft über ihre persönlichen Daten!
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
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