Nutzungszeiten von Sprachassistenten für Kinder regulieren

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Smarte Speaker unterstützen Kinder beim Lernen und Spielen
Kein Ersatz für soziale Kontakte

Köln (ots)

Die Digitalisierung hat auch im Kinderzimmer schon längst Einzug gehalten und in immer mehr Familien sind Sprachassistenten als nützliche Helfer beliebt. Damit kann der Nachwuchs sich Geschichten erzählen lassen und diese nachspielen, älteren Schülern helfen die smarten Speaker bei den Hausaufgaben. “Es gibt tolle technische Anwendungen, die speziell für Kinder entwickelt werden. Sie unterstützen die Jüngeren beim Spielen und Lernen und schaffen ein Verständnis für die digitale Welt. Eltern sollten beim Kauf und beim Umgang mit Sprachassistenten aber einiges beachten”, sagt Günter Martin, Internet-Experte von TÜV Rheinland.

Datensicherheit und Kindeswohl im Fokus

Bei der Anschaffung der smarten Speaker spielen zum einen Daten- und Gerätesicherheit eine wichtige Rolle, um die Privatsphäre der Kinder zu schützen und Datenmissbrauch vorzubeugen, zum anderen pädagogische Gesichtspunkte. “Eine übermäßige Nutzung ist nicht empfehlenswert. Einige Hersteller bauen deshalb Kindersicherungen ein, die die Geräte zu bestimmten Zeiten automatisch deaktivieren. Bei anderen Assistenten helfen die klassische Schaltuhr und Einstellungen am Router”, so Martin. Potenzielle Folgen übermäßiger Nutzung können laut aktuellem EU-Bericht “Kaleidoscope on the Internet of Toys” beispielsweise mangelnde Interaktion mit den Eltern sowie fehlende Balance im Leben sein. So können Schlaf, Sozialisation und körperliche Aktivitäten der Kinder erheblich beeinflusst werden. Das Spielerlebnis sei zudem gekünstelt und geprägt durch Skripte und Algorithmen. Einen sozialen Kontakt ersetzen Amazon Echo, Alexa und Siri nicht. “Eltern sollten ihren Kindern möglichst früh erklären, dass es sich bei diesen Geräten nur um Maschinen handelt und kein Mensch dahintersteckt”, erklärt Günter Martin.

Sicher im Internet

Bei kontrolliertem Gebrauch können Kinder jedoch schnell von den Sprachassistenten profitieren. Die Geräte ermöglichen individualisiertes und spielerisches Lernen, vielseitige Spielerfahrung und sie fördern die gemeinsame Nutzung der smarten Helfer mit anderen Kindern.

TÜV Rheinland AG


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