Neuer Bundesverband Bürgermedien (BVBM) nimmt Arbeit auf

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Kassel – Der bisherige Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien sowie der Bundesverband Offene Kanäle e.V.  werden ab sofort unter dem neuen Namen Bundesverband Bürgermedien zur weiteren Stärkung des Bürgerrundfunks in Deutschland beitragen.

Auf ihrer ersten Mitgliederversammlung nach der erfolgreichen Verschmelzung wählten die rund 35 Mitglieder – allesamt Bürgermedienvertreter aus den einzelnen Bundesländern – Armin Ruda aus Kassel und Dr. Wolfgang Ressmann aus Ludwigshafen zu gleichberechtigten 1. Vorsitzenden.

„Mehr als 30 Jahre nach Aufnahme des Sendebetriebes des ersten Offenen Kanals in Ludwigshafen 1984 gewinnt der Bürgerfunk in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen in Deutschland als demokratische Plattform lokaler Meinungsvielfalt, als medienpädagogisches Lernfeld und als Ort der Qualifizierung und politischen Bildung immer mehr an Bedeutung“, sagten Ressmann und Ruda.

Wichtigstes Ziel des neuen Verbandes, so Ressmann und Ruda, sei der Einsatz für eine Bestands- und Entwicklungsgarantie für Bürgermedien als dritte Säule im Rundfunksystem sowie deren funktionsgerechte Finanzierung.

Der gesellschaftliche Auftrag der Bürgermedien müsse auf eine breitere Basis gebracht und sichtbarer gemacht werden. Hierzu bedürfe es einer systematischen und nachhaltigen Interessenvertretung als gemeinsames Sprachrohr der Bürgermedien gegenüber den Entscheidungsträgern in Politik und Gesellschaft.

Bundesweit waren zu Jahresbeginn 2018 rund 160 Radio -und TV-Stationen in unterschiedlichen Bürgermedienmodellen als Offene Kanäle, nichtkommerzielle Lokalradios, Campusrundfunk und als Ausbildungskanäle auf Sendung.

Rückfragen an

Armin Ruda
Dr. Wolfgang Ressmann

 

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