Kontrollierte Kundgebung der Rechten in Kassel

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Am heutigen Samstag also galt es.

Die Partei „Die Rechten“ wollten im beschaulichen Kassel aufmarschieren.

Das Thema der Rechten: „Gegen Pressehetze, Verleumdung und Maulkorbfantasien“ sollte ursprünglich in der City durchgeführt werden.

Die Stadt Kassel war zwar vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof mit dem Versuch gescheitert, den Aufmarsch der Rechtsextremen zu verbieten, dennoch sei es über einen Auflagenbescheid zumindest gelungen, Versammlung und Aufmarsch aus der Kasseler Innenstadt zu verbannen, so Geselle.

Trotzdem kam der gesamte Besucherverkehr in der City zum Erliegen.

Die Polizei hatte das Gebiet – rund um den geplanten Aufmarschort – strategisch gut abgeriegelt. Überall standen Absperrgitter und Polizeikräfte. Selbst die Presse musste sich bis zum Veranstaltungsort hin rund drei Mal kontrollieren lassen.

Absperrkräfte unterstützten aus Thüringen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und natürlich aus allen Teilen Hessens.  

Der tatsächlich genehmigte Marschweg der 100 -150 rechten Demonstranten startete und endete vor der Elwe und ging über die Hafenstraße, die Dresdner Straße, die Leipziger Straße und wieder zur Elwe.

Zunächst kamen 68 Teilnehmer der rechten Demo vor der Elwe an.

Dann begann das Warten, ein langes zähes Warten. Denn es dauerte knapp zwei Stunden, bis die per Zug angereisten weiteren Teilnehmer vom Bahnhof zum Veranstaltungsort kamen. Dies lag vermutlich daran, dass die Polizei diese nicht ungehindert durch die Stadt ziehen lassen wollte. Also wurde ein Bus geordert, der diese geschlossen zur Elwe bringt, denn es war defacto unmöglich zur Elwe zu Fuß zu gelangen.

In der Rede über die Lautsprecher der Rechten, kritisierte man die Rolle der Presse und prangerte diese an, dass diese die Morde und Übergriffe von Asylbewerbern nicht genug thematisiert hätten.

Auch las man die gesamte Auflagenverfügung vor und forderte die Teilnehmer auf sich an alle Punkte vorbildlich zu halten.

Nach Christian Worch einem bundesweit bekannten Neonazi sprach dann Sascha Krolzig noch einige Wort und erntete den Beifall seiner …  Auch Krolzig ist bestens bekannt in der Szene. Neben diesen beiden bekannten Herrschaften war auch der bekannte SS-Siggi  aus Dortmund anwesend, hielt sich aber stark im Hintergrund.

https://youtu.be/wmfB89rHer0

Die Veranstaltung fand ihr Ende um 16.19 Uhr.

Viele Gegendemonstranten hatten sich an diesem Tag auf den Weg in die Kasseler Innenstadt gemacht um gegen den Aufmarsch zu protestieren.

 Nachdem sie am Altmarkt nicht auf die Fuldabrücke gelassen wurden, versuchten die Menschen über die Drahtbrücke ins Blücherviertel zu gelangen um in die Nähe der Veranstaltung zu kommen.

Die Zahl der Demonstranten lässt sich nur schwerlich schätzen dürfte aber bei rund 15.000 Menschen liegen.

Es kam dann noch zu einer Auseinandersetzung mit der Polizei, als ca. 50 schwarz gekleidete, vermummte Linke aus einem Haus herausstürmten.

Auch aus dem Park Schillstraße/Hafenstraße kam eine Personengruppe gelaufen.

Die Polizei hatte die Lage aber unter Kontrolle und brachte die ersten 30 gleich erstmal zu Boden. 

Der Rest schimpfte hinter der Absperrung.

Einen ausführlichen Videobericht sehen sie am morgigen Tag. 

 


GEGENDEMO:                                                                                     

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   DEMO “der Rechten”

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