Kommentar zu : Schwalmstadt: AFD-Wahlplakate gestohlen

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Vorausgehend zu diesem Kommentar oder anlaßnehmend ist die Meldung der Polizei des Schwalm-Eder-Kreises:

 

Homberg (ots) – Schwalmstadt Diebstahl von Wahlplakaten Tatzeit: 04.09.2017, 14:00 Uhr bis 07.09.2017, 15:00 Uhr 28 Wahlplakate im Gesamtwert von 5,- Euro entwendeten unbekannte Täter in der Ortslage von Treysa und Ziegenhain.

Die Täter entfernten die Wahlplakate der Partei “AFD” und entwendeten diese. Die Plakate waren im Bereich von Straßen und Brücken befestigt. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg, unter Tel.: 05681/774-0

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder

 

 

KOMMENTAR:

Spontan gingen mir einige Dinge durch den Kopf und einige Fragen die sich mir stellten:

  1. Man stelle sich vor, das wäre mit Wahlplakten der Grünen oder der Linken oder sonstwem passiert. Das Geschrei wäre riesig gewesen. Natürlich wären das NAZIS und Demokratiefeinde gewesen. Man hätte wieder Zeder und Mordio geschrien und das kommende Dritte Reich propagiert.
  2. Nun waren es aber ganz offensichtlich die Anhänger der sogenannten etablierten Parteien.Was nun?
  3. Müssen wir uns nun Gedanken machen um ein undemokratisches und einem dem Faschismus zu neigendem Verhalten der Bürger in Schwalmstadt? Wie ist ein Verhalten zu beurteilen, welches andere Meinungen unterdrückt?   Man google es selbst.
  4. Auch der im Internet propagierte Fall des wackeren Bürgermeisters und Vereinsvorsitzenden Heiko Senking aus Ebstorf (Wo ist eigentlich Ebstorf?) eines Sportvereins, der widerrechtlich Plakte der AfD abhängt vor “seiner” Sporthalle macht Furore . Er begründet seine Handlung dümmlicherweise mit einer Provokation. Er führt die Meinungsvielfalt aus – seiner Benutzer der Sporthalle und unterdrückt sie selbst. Bei Facebook wird darauf hingewiesen, dass er selbst demokratisch gewählt wurde und interessanterweise zitiert jemand die Vereinssatzung:” Die Satzung des Tus Erbstorf besagt unter § 2 Abs. 1: “Politische, rassistische oder religiöse Betätigungen dürfen innerhalb des Vereins nicht erfolgen.” Das aber hat Herr Senking genau damit getan. Fraglich ist also ob der Verstoß gegen die Satzung auch den Entzug der Gemeinnützigkeit zur Folge haben könnte. Fraglich ist auch, wie man mit einem Bürgermeister verfahren sollte, dem Demokratie so dermassen fern ist?
  5. Man kann zur AfD stehen wie man mag, dass ist die persönliche und selbstverständlich “OHNE WENN UND ABER” zu akzeptierende individuelle Ansicht. Indem man einen solchen Blödsinn veranstaltet, nutzt man der “verhassten” Partei allerdings mehr als dass man ihr schadet. Das müssten die dümmlichen Plakatabreisser wissen. Auch der Herr Bürgermeister hat sich mit seiner Tat nicht gerade einen Platz im Rat der Weisen erobert. Man treibt die Partei in eine Opferrolle die ihr mehr nutzen wird als schaden – soviel ist zu 100 % gewiss.
  6. Wie also umgehen mit Andersdenkenden?  Ich persönlich halte es da mit Voltaire:”

/CB

 

 

 

 

 

 

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