Nach zwei wirklich dummen Niederlagen muss am heutigen Abend endlich wieder ein Sieg her.
Man sich dafür nicht den leichtesten Gegner ausgesucht.
Die Frankfurter Löwen sind an einem ungewöhnlichen Spieltag zu Gast in Kassel. Eine kleine Besonderheit kam noch hinzu, dass man auf den Goldhelmträger Tyler Gron verzichtete. Dieser wurde nach mangelnder Leistung suspendiert.
Richi Mueller trug also wieder den Goldhelm und im Tor stand Leon Hungerecker.
Nach nur 21 Sekunden gleich die erste Strafzeit gegen die Löwen. Toussinant fuhr in den Torhüter der Huskies rein.
1:09 der Strafzeit verbleiben als Richie Mueller zum 1:0 vorlegt. Richie ist zurück und legt vor – gegen seine ehemalige Mannschaft.
Auch Breitkreuz versucht es mal- jeoch kein Problem für Leon Hungerecker.
Da die Huskies 6 „Ausländer“ in ihrer Mannschaft haben, bekamen gestern Abend Sam Povorozniouk und Alexander Karachun den Vorzug vor Mike Little und Melicercik.
In dieser Phase zeigen sich die Huskies endlich mal wieder richtig bissig und angriffslustig. Die Huskies waren deutlich stärker in diesem Drittel. Der Einsatz von Sam Povorozniouk lohnte sich dann schon gleich, denn dieser erhöhte zum 2:0 in der 10. Minute.
Sébastien Sylvestre stürmte vor – fängt sich einen wüsten Stockschlag, der ihn vor dem Tor zu Fall brachte – das Ganze blieb aber ungeahndet.
Dann stellte Fischer unserem Michi das Bein und bekam 2 Minuten Kühlbox verordnet. Dadurch bekamen die Huskies ihr 2. Powerplay.
Während des PP bekam Sam Povorozniouk einen Schubs eines Frankfurters von hinten und stürzte gegen einen anderen Frankfurter und bekam dafür 2 Minuten Strafe. Sehr seltsam.
Dann die Chance zum Break für Michi Christ, er stürmt allein vor. Spang – ohne Schläger- stürmt nach, rammt Michi recht unsanft und beide landen im Tor der Frankfurter. Der Torhüter verletzt sich augenscheinlich dabei.
Nun war die Strafzeit der Löwen vorbei, die der Huskies dauerte noch 1:15 an. Bis dahin zeigten sich die Löwen immer sehr erfolgreich beim PP. Gestern nicht.
Huskies komplett und Sam Povorozniouk bekam einen Traumpass vor dem Tor zugespielt und konnte zum 3:0 erhöhen.
Torhüterwechsel bei den Löwen.
Huskies gehen also mit dem 3:0 in die erste Pause.
Das zweite Drittel fing gut an, Meilleur und Sam Povorozniouk stürmten vor und es fehlte wirklich nur wenig.
Nach nur 01:57 dann gleich mal eine Strafzeit für die Kasseler. Schlagschuss von Faber gegen die Maske von Hungerecker.
Huskies überstehen diese Phase schadlos.
Nun ist es an den Löwen es zu versuchen. Breitkreuz stürmt nach vorn und bekommt das Bein gestellt. Quer rutschend schlägt er im Tor der Huskies und gegen Hungerecker ein.
KEINE STRAFE.
Carter Proft bekommt eine Ermahnung, denn er stochert noch gegen den Torhüter der Huskies.
In dieser Phase sind die Huskies etwas defensiver. Adriano muss das erste Mal raus, 7 min vor Ende des 2. Drittels wegen Hakens.
Tousignant schlägt Alex Heinrich so im Vorbeifahren einfach mal den Schläger aus der Hand und fängt 2 min zum Abkühlen.
Also 4 gegen 4.
Als alles wieder vollzählig sind hakt Manning und Carciola wird rausgeschickt. Wieder so eine seltsame Entscheidung.
Die vielen Stockschläge abseits des Puck-Geschehens bekommen die Schiedsrichter heute sowieso nicht mit, wie auch den Stockschlag von Schüle gegen Silvestre.
Egal, die Huskies können den Spielstand von 3:0 erfolgreich retten.
Das Spiel wurde von Seiten der Huskies deutlich zahmer. Man schaltete einen Gang zurück, was durchaus auch vernünftig war bei dem Spielstand.
Die Löwen haben sich im ersten Drittel komplett überrennen lassen von den Huskies. Eine Taktik, die Tim Kehler ja auch bei den Löwen selbst immer anwandte – also gar nicht so fremd sein kann.
Den Löwen gelingt es 14:43 vor Ende des Spiels tatsächlich noch den Anschlußtreffer zum 3:1 zu holen. Nur 4:43 später also 10 min vor Ende erhöht aber Tony Ritter wieder zum neuen Spielstand von 4:1 in Überzahl.
Die Nerven der Frankfurter lagen so langsam blank und die Schubsereien und Schläge nahmen zu.
Breitkreuz darf mal zum Abkühlen und ein weiterer Löwe gleich dazu.
Dennoch überstehen die Löwen diese doppelte Überzahl.
Den Löwen gelingt es wie zu erwarten war nicht mehr, noch das Spiel zu drehen.
Bereits am kommenden Freitag rückt die nächste Hessische Mannschaft zum Stelldichein an. Die Huskies können ihren frischen Wind gegen Bad Nauheim austesten.
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