Hessische Schulen für Berufsorientierung ausgezeichnet

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Der hessische IHK Schulpreis hat Tradition: Im nunmehr 13. Jahr zeichnen die hessischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) Schulen aus ganz Hessen aus, die ihre Absolventinnen und Absolventen durch eine erfolgreiche Berufsorientierung besonders gut auf die Arbeitswelt vorbereitet haben. Neu in diesem Jahr: Erstmals stand die Teilnahme am IHK Schulpreis neben Haupt- und Realschulen auch Gymnasien offen.

Die erstplatzierten Schulen sind in diesem Jahr:

Bildungsgang Hauptschule:
– Hans-Elm-Schule in Sinntal-Altengronau

Bildungsgang Realschule:
– Schule am Mainbogen in Frankfurt

Bildungsgang Gymnasium:
– Fachoberschule der Hans-Viessmann-Schule in Frankenberg,
– Berufliches Gymnasium der Kaufmännischen Schulen des Lahn-Dill-Kreises.

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der IHK Frankfurt wurden diese und weitere Gewinnerschulen vom Hessischen Industrie- und Handelskammertag (HIHK) mit dem IHK Schulpreis 2018 ausgezeichnet. Insgesamt wurden 13.500 € an die besten Schulen je Bildungsgang vergeben. Alle eingeladenen Gewinnerschulen – zehn Hauptschulen, zehn Realschulen und sechs Gymnasien aus ganz Hessen – erhielten Urkunden für ihr vorbildliches Engagement. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Schillerband der Schillerschule in Frankfurt.

„Sowohl die Haupt- und Realschulen als auch unsere Gymnasien leisten einen unverzichtbaren Beitrag beim Übergang in Ausbildung und Beruf. Sie fördern die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler und legen den Grundstein für die Fachkräfte von morgen“, betonte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz im Rahmen der Preisverleihung. „Dass wir uns dabei auf verlässliche Partner in Industrie und Handwerk verlassen können, freut mich umso mehr – belegt es doch, dass Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen und gemeinsam Antworten auf den Fachkräftemangel finden. Ich gratuliere den ausgezeichneten Schulen herzlich und wünsche weiterhin viel Erfolg.“

Mit Blick auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt und anhaltend hohe Abbrecherquoten in Ausbildung und Studium unterstrich Robert Lippmann, Geschäftsführer des HIHK, die Bedeutung von Orientierungsangeboten an allen Schulformen – und den Unterstützungsbedarf der Schulen selbst. „Für eine erfolgreiche Berufs- und Studienorientierung benötigen Schulen qualifiziertes Personal. Angehende Lehrkräfte sollten daher schon im Studium auf diese Aufgabe vorbereitet werden“, so Lippmann. Ein hessenweites Angebot entsprechender Seminare in der Lehrkräfteausbildung sei mit geringem Mitteleinsatz zu realisieren; es gelte nun, die erfolgreichen Pilotprojekte an hessischen Hochschulen auch in der Fläche zu verankern.

Hintergrund:

Um den IHK Schulpreis 2018 hatten sich im Bildungsgang Hauptschule 34 Schulen, im Bildungsgang Realschule 47 Schulen beworben – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Im neu hinzugekommenen Bildungsgang Gymnasium nahmen insgesamt 20 Schulen teil. Grundlage für die Vergabe des IHK Schulpreises sind die Angaben der Schulen zum Verbleib ihrer Schülerinnen und Schüler nach der Schulzeit. Zielbereiche sind der Berufsabschluss (zum Beispiel duale oder schulische Ausbildung), der Übergangsbereich (zum Beispiel Berufsfachschule, Einstiegsqualifizierung) und je nach Schulform das 10. Hauptschuljahr (Hauptschule), Hochschulreife (Realschule) und Hochschulabschluss (Gymnasium). Die Zielbereiche, die die Jugendlichen nach der Schulzeit anstreben, werden nach Bildungsgang differenziert gewichtet; die unterschiedlichen regionalen und sozialen Rahmenbedingungen der Schulstandorte werden über einen Korrekturfaktor berücksichtigt.

Über den HIHK:

Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) bündelt die landes-politischen Aktivitäten der zehn hessischen IHKs. Er vertritt damit rund 400.000 Unternehmen mit rund 1,8 Mio. Beschäftigten in Hessen.

 

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