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[metaslider id=10234]Heutzutage verbringen Menschen durchschnittlich zwei Drittel ihrer Zeit in Innenräumen, vor allem in der kalten und dunklen Jahreszeit. Für die Gesundheit und das Wohlbefinden spielt dann nicht nur eine gemütliche Einrichtung, sondern auch die Qualität der Raumluft eine wichtige Rolle. Vor allem im Herbst und Winter kann trockene Heizungsluft die Immunabwehr schwächen, und auch die Haut wird massiv beansprucht. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen kann zu Schimmelbildung führen, der die Atemwege belasten kann.
Luftfeuchtigkeit bezeichnet den Anteil an Wasserdampf, der sich in der Luft befindet. Sie beeinflusst stark, wie wir die Luft draußen und in geschlossenen Räumen wahrnehmen. Ein optimales Raumklima ergibt sich aus dem idealen Zusammenspiel von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.
Die Fenster beschlagen von innen? Ein klares Anzeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, gegen die man vorgehen sollte. In Neubauten, Büros oder Passivhäusern herrscht dagegen oft eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit – wie auch in Räumen, die mit einer Fußbodenheizung oder einem Kamin beheizt werden.
Ein kratzender Hals, trockene Schleimhäute oder juckende Augen sind Indizien für zu trockene Raumluft. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann man beispielsweise feuchte Handtücher aufhängen oder über die Heizung legen. Hilfreich ist auch, frisch gewaschene Wäsche in der Wohnung und nicht im Trockner trocknen zu lassen. Nach dem Baden oder Duschen die Badezimmertür statt des Fensters zu öffnen, ist ebenfalls eine gute Maßnahme.
Wer sich gerne mit Pflanzen umgibt, kann mit einer großen Anzahl an Zimmerpflanzen das Raumklima verbessern. Beispielsweise geben Zyperngras, Papyrus-Pflanzen, Grünlilie und Zimmerlinde Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Und zu guter Letzt führt ein häufigeres Gießen der Zimmerpflanzen dazu, dass das Wasser schneller verdunstet.
Die wichtigste Maßnahme zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist aber das richtige Lüften. Regelmäßiges Stoßlüften anstatt dauerhaft gekippter Fenster sorgt für frische und gesunde Luft in der Wohnung. Besonders in der kalten Jahreszeit sollte man das Raumklima optimieren, um das Immunsystem zu unterstützen und Infektionen vorzubeugen. Als Richtwert für die Luftfeuchtigkeit gelten 40 bis 60 Prozent, bei höherer Raumtemperatur darf auch die Luftfeuchtigkeit im oberen Bereich angesiedelt sein. Die ideale Raumtemperatur im Wohnzimmer beträgt 20 bis 23 Grad Celsius, im Schlafzimmer sind es nur 15 bis 18 Grad Celsius. Ein guter, gesunder Schlaf kann ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems und somit zur Erhaltung der Gesundheit leisten.
Der konzentrierten Büroarbeit ist ein schlechtes Raumklima übrigens ebenfalls abträglich, da man sich dann oft schlapp und manchmal sogar krank fühlt. Um die Produktivität aufrecht zu erhalten, lassen sich auch im Büro einige hilfreiche Maßnahmen ergreifen. Eventuell lohnt sich die Anschaffung eines Raumbefeuchters, da die Regulierung der Luftfeuchtigkeit oft nicht so einfach zu bewerkstelligen ist wie in privaten Wohnräumen. In den Pausen empfiehlt es sich, spazieren zu gehen – das ist eine einfache Möglichkeit, durch Bewegung an der frischen Luft gesund zu bleiben und gleichzeitig die von der Bildschirmarbeit strapazierten Augen zu entspannen. Zudem wird das Gehirn dadurch besser mit Sauerstoff versorgt, und bei schönem Wetter wird durch die Sonnenstrahlen die Vitamin-D-Produktion im Körper angeregt. Das unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus.
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