Gewerkschaft fordert gleiche Besoldung für Polizisten bundesweit

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Düsseldorf (dpa) – Angesichts der bundesweit steigenden Einstellungszahlen bei der Polizei fordert deren Gewerkschaft eine einheitliche Besoldung für die Beamten. Personal und Gehalt seien Ländersache, doch die Landesregierungen entschieden oft nach Kassenlage, kritisierte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert.

«Im Laufe der vergangenen Jahre hat ein Polizist in NRW auf diesem Weg plötzlich 15 Prozent mehr auf dem Gehaltszettel als ein Polizist in Mecklenburg-Vorpommern.»

Besonders absurde Züge trage dies während gemeinsamer Einsätze zum Beispiel bei Castor-Transporten oder politischen Gipfeln, sagte Plickert der Deutschen Presse-Agentur.

Finanzschwache Länder seien die Verlierer dieser Entwicklung.

Denn langfristig könne die klaffende Besoldungslücke dazu führen, dass diese Bundesländer das Rennen um die besten Köpfe verlieren.

Bereits jetzt sei die Bewerberlage zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen deutlich besser als in einigen ostdeutschen Ländern.

Notwendig sei es deshalb, die Polizisten bundesweit einheitlich oder zumindest vergleichbar zu besolden, forderte der Gewerkschafter.

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