Gedenken an die Opfer des Faschismus sichtbarer machen

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Seit 1953 erinnert ein Mahnmal im Fürstengarten an die Opfer des Faschismus. Eigene Hinweisschilder sorgen ab jetzt dafür, dass die einst von Prof. Hans Sautter entworfene Gedenkstätte besser wahrgenommen wird.

Einweihung der Hinweisschilder des Mahnmals für die Opfer des Faschismus, Murhard-Park (Fürstengarten)Gedenken an die Opfer des Faschismus sichtbarer machen 2
© Stadt Kassel/Harry Soremski

Das sieben Meter hohe, von Büschen und Bäumen eingewachsene Steinrondell, in dessen Mitte sich ein bronzener Dornenkranz befindet, ist auf den ersten Blick sowohl im Park als auch von der Weinbergstraße aus nicht gleich zu erkennen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund Bund Region Nordhessen, der Verein Stolpersteine in Kassel, das Kasseler Friedensforum, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN – BdA) Kassel sowie Die Naturfreunde Kassel hatten sich deshalb mit der Bitte an Oberbürgermeister Christian Geselle gewandt, dieses Mahnmal für die Opfer des Faschismus sichtbarer zu machen. „Diese Anregung habe ich sehr gerne aufgenommen, denn es ist wichtig, durch die vielfältige und lebendige Gedenk- und Erinnerungskultur eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Wir dürfen niemals vergessen“, betonte Geselle.

Am Samstag, 2. April, wurden die neu installierten Hinweisschilder durch Oberbürgermeister Geselle und die Initiatoren offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Im Anschluss daran gedachten Oberbürgermeister Christian Geselle, DGB-Regionsgeschäftsführerin Jenny Huschke, Norbert Sprafke vom Verein Stolpersteine in Kassel, Dr. Ulrich Schneider (VVN – BdA) Kassel sowie Rolf Wekeck (Die Naturfreunde Kassel sowie Kasseler Friedensforum) am Mahnmal der Opfer des Nationalsozialismus und des Holocausts.

documenta-Stadt Kassel


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