Gästeschwund bei erster Gamescom seit zwei Jahren

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Nach zwei pandemiebedingten Jahren in der virtuellen Welt, hat die Gamescom dieses Jahr nun endlich wieder in der Realität stattgefunden. Laut Angaben der Messebetreiber, sind 2022 rund 265.000 Besucher:innen den Weg nach Köln angetreten, um an der größten Konsumentenmesse der Videospielindustrie teilzuhaben.

Dass die Gamescom wieder wie gewohnt ablaufen konnte, ist zwar an sich schon positiv, jedoch ist die Anzahl der Messe-Gäste deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Bei der letzten physischen Gamescom im Jahr 2019 zählte der Veranstalter Koelnmesse rund 100.000 Besucher:innen mehr als in diesem Jahr.

Als Grund für den Besucherschwund wird vor allem das Fehlen wichtiger Publisher wie Nintendo oder Sony/Playstation angeführt. Auch Terminverschiebungen begehrter Games führten dazu, dass auf der Messe weniger Top-Titel zum anspielen bereitstanden. Des Weiteren entschieden sich wohl auch viele Menschen aus Angst vor einer Corona-Infektion gegen die Videospielmesse.

Die Gamescom hat sich in den vergangenen Jahren zur weltweit größten Messe für interaktive Unterhaltungselektronik entwickelt, die zahlreiche private wie auch Fachbesucher:innen anlockt. Seit 2010 ist die jährliche Besucherzahl von 254.000 auf je 370.000 in 2018 und 2019 gestiegen, wie die Grafik von Statista zeigt. In diesem Jahr haben rund 1.100 Ausstellende aus 53 Ländern an der Messe teilgenommen.

von René Bocksch, 29.08.2022

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