Für ein friedliches Deutschland der Abrüstung und der gemeinsamen Sicherheit mit allen Partnern

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‚Kriegstüchtig‘ müsse das Land werden, forderte Verteidigungsminister Boris Pistorius zu Beginn der Woche und meinte damit explizit nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die gesamte Gesellschaft. Er begründet das damit, dass auch Deutschland sich bei einem ganz Europa betreffenden Krieg verteidigen können müsse. Dabei verschweigt er, dass es nicht zuletzt die Bundesregierung ist, die die Kriegsgefahr bis hin zu einer nuklearen Eskalation befeuert. Durch massive Aufrüstung, die Militarisierung der Gesellschaft, die Lieferung von Waffen in alle Welt und die Weigerung, Diplomatie und Deeskalation in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen.

Die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten, die die Gefahr eines mindestens regionalen Flächenbrands in sich birgt, zeigt erneut und dringlich, dass wir eine Kultur des Friedens und der gemeinsamen Sicherheit brauchen. Nicht Angstmache und Kriegstreiberei, sondern weltweite Abrüstung, Entspannungspolitik und politische Friedensregelungen sind das Gebot der Stunde. Aber während im Bundeshaushalt 2024 Militärausgaben in Höhe von 85,5 Milliarden Euro vorgesehen sind, will die Bundesregierung im Gesundheitswesen, in den Bereichen Infrastruktur, Bildung, bezahlbare Mieten und bei der Unterstützung von Armut Betroffener massive Kürzungen vornehmen. Die Sanktionen gegen Russland, die den Ukrainekrieg nicht beenden konnten, aber die Menschen in Deutschland, Europa und im globalen Süden treffen, komplettieren den von der Bundesregierung geführten sozialen Krieg.

Angesichts dieser fatalen Politik und der weltweit steigenden Kriegsgefahr sind wir überzeugt, dass wir Bürgerinnen und Bürger uns wieder stärker in die politischen Auseinandersetzungen einmischen und für eine so dringend benötigte Friedenspolitik einstehen müssen. Deshalb ruft die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ für den 25. November 2023, dem Samstag vor der Verabschiedung des Bundeshaushalts, zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin auf. Beginn ist um 13 Uhr am Brandenburger Tor.

„Wir treten ein für Verhandlungen und Diplomatie, gegen Waffenexporte und Eskalationspolitik und für Abrüstung. Wir wollen eine soziale, ökologische und demokratische Bundesrepublik Deutschland als Teil einer gerechten Weltordnung ohne Krieg, Hunger und
Ausbeutung,“ heißt es im Aufruf zur Demonstration. Für das Presseteam der Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder‘: Wiebke Diehl, Jutta Kausch-Henken, Willi van Ooyen


Unterstützung

Die Demonstration findet wachsende Unterstützung. Die folgenden Organisationen und Initiativen unterstützen die Demonstration mit eigenen Aufrufen:

  • IPPNW, Naturfreunde, Demokratische Linke in der SPD, Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen, DFG-VK NRW, Friedensbündnis NRW, ver.di Bezirk Frankfurt, Parteivorstand die Linke, Gruppen der Friedenskoordination Berlin und weitere.

Alle Aufrufe finden sich auf der Webseite:

https://nie-wieder-krieg.org/weitere-aufrufe-zum-25-11/

 

Finanzen und Spenden

Selbst bei sparsamsten Wirtschaften und ungeheuer viel ehrenamtliche Tätigkeit kostet die Demonstration Geld. Unsere Veranstaltungen werden durch Spenden finanziert: Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt, bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90. Da die Friedens- und Zukunftswerkstatt als gemeinnützig anerkannt ist, können Spenden steuerlich geltend gemacht werden.

 

Weitere aktuellen Informationen zu

  • Ort der Bühne und Zeiten der Demonstration
  • Demonstrationsroute findet ihr ebenfalls auf der Webseite.

 

Busse zur Demonstration

Wir bemühen uns zur Zeit intensiv einen Überblick über die Busse/Züge zu erstellen. Bisher liegen uns Bus und Bahnanreisen aus 30 Orten vor. Es werden fast täglich mehr. Bitte schickt uns aktuelle Businformationen an info@nie-wieder-Krieg.org.

 

Den Überblick über die Demonstration findet ihr unter https://nie-wieder-krieg.org/busse-und-mitfahrgelegenheiten/.

 

Werbematerialien:

Den Aufruf zur Demonstration, zwei mögliche Plakate und einen Sharepic findet ihr auf der Webseite zum Runterladen: https://nie-wieder-krieg.org/presse-und-oeffentlichkeit/

Am 15.11.2023 erscheint eine Sonderausgabe der Zeitung gegen den Krieg zur Demonstration: https://nie-wieder-krieg.org/2023/10/31/sonderausgabe-zgk/

Bitte umgehend bestellen

 

Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten, u.a. auch über unsere Social-Media-Aktivitäten, die erste Pressekonferenz und die Rednerinnen und Rednern auf der Demonstration. Aktuelle und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite: https://nie-wieder-krieg.org/

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