Der gestrige Spieltag fing schon mit einer Besonderheit an, denn das Puck Kind war heute ein Mädchen.
Der EHC Freiburg als Gast belegt aktuell den 9. Rang der Tabelle und die Huskies nach dem letzten Spiel nur noch den 5.
Gleich zu Beginn beharkten sich die Mannschaften, beide wußten worum es geht und wen sie vor sich hatten.
Immer wieder versuchten die Gegner durchzukommen und Attacken zu starten.
Ein durchaus erfolgversprechender Vorstoß von Adriano wurde dummerweise abgepfiffen, da es ein eindeutiges Abseits war.
Gleich darauf stürmten die Freiburger vor und fast…aber gottlob nur fast wäre es passiert.
Im Tor der Huskies hatte am gestrigen Tag Melichercik wieder seine Chance bekommen.Er zeigte sich auch gleich wieder in seiner gewohnt guten Form.
Sein Können konnte er auch gleich darauf beweisen, denn der Goldhelm der Freiburger zog ab zum Schlagschuss. Dieser landete aber sicher in der Fanghand.
In der weiteren Folge attackierten die Freiburger das Tor und den armen Schlittenhund Goalie heftig.
In dieser Phase des Spieles schienen die Breisgauer deutlich Torhungriger zu sein als die Nordhessen. Dennoch gelang es ihnen nicht den Puck zu versenken.
Den ersten Videobeweis für ein mögliches Huskietor gab es in der 14. Minute aber die Schiedsrichter entschieden sich dagegen.
Nun waren es die Huskies, die deutlicher agiler wirkten und Nemec als Torhüter der Freiburger bekam ordentlich um die Ohren.
Obwohl beide Mannschaften nochmal richtig Gas gaben, blieb es beim 0:0 im ersten Drittel.
Beide Mannschaften starteten mit dem gleichen Tempo wieder ins nächste Drittel.
Dennoch war es weiterhin keinem vergönnt, ein Tor zu schießen.
Das Spiel wurde sogar so hitzig, dass NEMEC seinen Helm in der 26.Minute verlor.
30 Minuten ohne ein einziges Tor und ohne eine einzige Strafzeit, hatten wir auch noch nicht so oft in Kassel zu sehen.
In der 31 Minute dann krachte es das erste Mal.…dummerweise im heimischen Tor.
Somit galt es nun für die Huskies schnell aufzuholen.
In der 34. Minute fing sich dann Jace Henning eine Strafe ein wegen Hakens.
Eine Unterzahl in so einer Situation ist immer schlecht. Melichercik hatte auch gleich Schüsse abzufangen.
Diese Unterzahl ging aber ohne ein weiteres Tor zu Ende.
Hitzig wurde es nochmal, als die Freiburger auch ihr erste Strafzeit fingen. Die 72 musste wegen Stockschlag raus.
12 Sekunden vor Ende dieser Strafzeit konnte Jens Meilleur auf Zuspiel von Richie Mueller endlich den Ausgleichstreffer landen.
Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen.
Das Spiel startete auch gleich wieder im vollen Tempo.
Durch einen dummen Abspielfehler wäre es fast soweit gewesen denn Stas nutzte die Chance eiskalt zum Schuss.
Melichercik aber blockte den Puck mit der Hand auf dem Eis.
Man kann nun wirklich nicht sagen, dass die Mannschaften sich keine Mühe gaben. Angriffe gab es reichlich.
Wiederum ein sehenswerter Alleingang von Richie Mueller doch Nemec hielt.
Wie vernagelt schien das Tor in dieser Phase.
Neal fangt dummerweise eine Strafe wegen Spielverzögerung in der 53. Minute.
Dennoch gelang es den Gästen nicht, ein weiteres spielentscheidendes Tor zu erlangen.
Ein böser Check der NR. 10 gegen Povorozniouk, der ihn komplett von den Beinen hob, wurde mit einer 5 minütigen Strafe geahndet.
Somit blieben den Huskies noch 3:39 min um das Spiel endgültig für sich zu entscheiden.
Plötzlich in der letzten Minute stürmt der Goldhelm der Freiburger allein nach vorn.
Doch der Abfangjäger Mueller startet hinterher und überholt ihn noch.
Mueller kann somit ein fast sicheres Tor verhindern.
Der völlig entgeisterte Goldhelmträger landet im Heimtor und verschiebt dieses bis zur Wand nach hinten.
Das dritte Drittel geht somit ohne ein weiteres Tor zu Ende und es kommt zur Verlängerung.
Noch 1:14 Überzahl in der Verlängerung für die Huskies – können sie das nutzen?
4 gegen 3 aber die Huskies schafften es nicht die 5 Minuten auszunutzen.
Auch die Verlängerung vergeht ohne ein weiteres Tor.
Somit muss das Penaltyschiessen entscheiden.
Tja und leider scheiterten die Spieler der Huskies beim Penaltyschiessen sämtlich an Nemec aber einer der Freiburger konnte einnetzen.
Somit nehmen die Badener 2 Punkte mit nach Hause und ein kleines Wehmutspünktchen für die Kraftanstrengung bleibt in Kassel
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