Folgemeldung zum umgekippten Tanklaster: Vollsperrung aufgehoben; rechter Fahrstreifen noch gesperrt

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(ots)Autobahn 44 (Landkreis Kassel): Die seit heute Morgen bestehende Vollsperrung wegen des umgekippten Tanksattelaufliegers auf der A 44 in Richtung Kassel konnte um 14:45 Uhr wieder aufgehoben werden. Der linke Fahrstreifen ist nun wieder freigegeben. Aktuell ist noch der rechte Fahrstreifen wegen Ausbaggerungsarbeiten von verunreinigtem Erdreich gesperrt. Es war aufgrund der über mehrere Stunden andauernden Vollsperrung zu mehr als elf Kilometern Stau gekommen. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Warburg von der Autobahn abgeleitet.

Langwierige Bergung

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, gestaltete sich die Bergung des umgekippten Tanksattelaufliegers langwierig. Zunächst mussten aus dem Tank mehrere zehntausend Liter Heizöl abgepumpt und auf ein zur Unfallstelle bestelltes Ersatzfahrzeug verladen werden. Dabei sickerten jedoch auch einige Tausend Liter Öl in den Erdboden, was die sofortigen Erdaushubarbeiten durch eine Spezialfirma erforderlich machte und die Arbeiten an der Unfallstelle derzeit andauern lässt. Zudem musste der umgekippte Anhänger mit einem Kran aufgerichtet werden, bevor er endgültig abgeschleppt werden konnte.

Reifenplatzer mögliche Unfallursache

Wie die Autobahnpolizisten zum Unfallhergang berichten, könnte ein Reifenplatzer am Sattelauflieger für den Unfall verantwortlich sein. Der aus dem Landkreis Soest in Nordrhein-Westfalen stammende 39-jährige Fahrer des Sattelzuges hatte gegen 7:20 Uhr zwischen Warburg und Breuna vermutlich beim Gegenlenken die Kontrolle über den Lkw verloren. Der Auflieger hatte sich anschließend aufgeschaukelt, war vom Zugfahrzeug abgebrochen und umgekippt. Auf der Schutzplanke kam der Tanksattelauflieger dann auf der Seite zum Liegen. Ein nachfolgender Autofahrer war anschließend noch über einen auf der Fahrbahn liegenden Bremskeil des verunfallten Lkw gefahren und hatte sich seinen Pkw beschädigt. Der 39-Jährige war bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt worden. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung zwischenzeitlich wieder verlassen. Die genaue Höhe des Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Insbesondere das Schadensausmaß hinsichtlich des ins Erdreich gesickerten Öls kann momentan noch nicht benannt werden.

Polizeipräsidium Nordhessen


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