Erklärung von Russlands Außenministerium zu antirussischen EU-Beschlüssen

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Die Ergebnisse des außerordentlichen EU-Gipfels, der am 30./31. Mai in Brüssel stattfand, setzten ein weiteres Zeichen dafür, dass dieses Integrationsbündnis zu einem Instrument der Russland-Abschreckung im Sinne geopolitischer Vorgaben der USA und der NATO mutiert. Endgültig büßt die EU ihre Eigenständigkeit und friedensstiftende verbindende gesamteuropäische Agenda ein, die Europa von den Gründungsvätern der «europäischen Einheit» zugedacht worden war.

In den «Schlussfolgerungen» vom 30. Mai verloren die EU-Staats- und Regierungschefs kein Wort zu einer friedlichen Verhandlungslösung für die Ukraine, die bekanntlich von Kiew geblockt ist. Im Gegenteil, die Europäische Union schiebt Kiew mutwillig immer näher an den Rand des Abgrunds heran, unterstützt Kiews militärische Ambitionen mit vagen EU-Intergrationsversprechen, tödlichen Waffenlieferungen und Zusagen von Geld, das u. a. aus fremder Tasche kommen soll und man in Brüssel nicht ungern Russland wegnehmen würde — darüber wird dort bereits nachgedacht. Indessen wird verschwiegen, welch monströse Kriegsverbrechen von ukrainischen Neonazi-Kämpfern täglich begangen werden und wie sie Zivilisten misshandeln.

Die EU-Beschlüsse zum teilweisen Verzicht auf russisches Erdöl und russische Erdölprodukte sowie zum Verbot, russische Handelsschiffe zu versichern, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit einen weiteren Preisanstieg auslösen, Energiemärkte destabilisieren und Logistikketten brechen lassen. Der Aufbau weiterer Hürden für russische Güter wird u. a. Agrarlieferungen beeinträchtigen. Letztendlich werden diese Maßnahmen das Gegenteil bewirken und somit die Wirtschaft und Energiesicherheit der EU in Mitleidenschaft ziehen und die globale Nahrungsmittelkrise schneller heranrücken lassen, die man in Brüssel angeblich verhindern will.

 


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