Ein neuer Toter am Ebertplatz in Köln – eine Bankrotterklärung für Politik und/oder Polizei ?

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Ein neuer Toter am Ebertplatz in Köln – eine Bankrotterklärung für Politik und Polizei

Der Ebertplatz in Köln, ist eigentlich ein belebter Platz im Herzen Kölns. Eigentlich der Endpunkt am nördlichen Ende der sog. Kölner Ringe, die entlang der alten Stadtmauer die City Kölns umschließen. Südlich grenzt das alte Eigelsteintor mit seiner beliebten Gastronomie und dann in direkter Verbindung das Bahnhofsviertel an.

Seit jeher ein Ort dessen, was so ein Viertel auszeichnet…
Nach Norden grenzt das Agnesviertel an.

Ein gutbürgerliches Viertel, das vornehmlich von rot-grün wählenden Bürgern besseren Einkommens geschätzt wird.

Ein Ort, den Köln sehr gern als hipp und multikulti ansieht. Wo einst politischer Wunsch und Realität Wirklichkeit waren.
All das, Bahnhofsviertel und hippe grüne Romantik, trennt der Ebertplatz.

Architektonisch aus den 70er Jahren kommend sollte der Platz eine Begegnungsstädte sein. Einen wichtigen U-Bahnhof mit vier Linien so mit dem Platz vereinigen, dass dieser zur Begegnungsstätte wird. Auch zum Ruhepunkt werden kann, der zur Mittgaspause einlädt.

Wo Kinder auch spielen können. Als geschäftsmäßiger Endpunkt zur Grünanlage, die dann hinter dem U-Bahnhof bis zum Rhein reicht.
Das andere Ende ist durch eine muschelartig überdachte Absenkung dominiert,

deren drei Ausgänge einfachen Zugang erlauben.

Einstmals mit Platz für eine Handvoll Geschäften, von denen nur zwei (2) überlebt haben. Alle anderen sind geschlossen. Pleite. Aufgegeben. Dichtgemacht. Und das im Zentrum Kölns, wo selbst an geschäftlich unmöglichsten Orten noch Geschäfte eröffnet werden. Was stimmt also nicht?

Hier ist ein klares Indiz dafür zu erkennen, dass Handlungsbedarf besteht, denn ein gut frequentierter, zentral gelegener und wichtige Magistralen verbindender Platz mit einer U-Bahnstation zieht Gewerbetreibende an.

Normalerweise. Hier aber nicht.

Der Platz war unübersichtlich, vom umgebenden Straßenniveau abgesenkt, von Grünanlagen umgeben und schlecht beleuchtet. Der zentrale Brunnen stillgelegt.

Ideal für allerlei zwielichtige Gestalten dort auch tagsüber relativ ungestört ihrem Treiben nachzugehen.

Die Vielzahl der Zu- und Ausgänge zum Platz ermöglichte auch eine schnelle Flucht, sollte einmal die Polizei vorbeischauen.

Das hat sich geändert. Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos mit Duldung der Rot-grünen Mehrheit im Rat), auch bekannt geworden mit der „einen Armlänge Abstand“ zum Problem, machte diesen Platz zu ihrem Wahlkampfbeispiel für ein Köln, das es so nicht geben dürfte.

Machte diesen Platz zu einer Herausforderung für ihre Politik die sog. Angsträume betreffend.

Auch No-Go-Areas genannt, die es natürlich auch in Köln – politisch und polizeilich gesehen – nicht gibt. Doch diese werden von Bürgern so wahrgenommen. Gemieden. Was dann Geschäfte auf solchen Plätzen unmöglich macht. Zu Leerständen führt.

Also ging man das Problem mit einer Kollage der Mittel an, die rot-grüne Bürgerromantik und ein geneigter politischer Geist so hergibt. Man bastelte an dem Aussehen herum. Der Bewuchs wurde gestutzt oder komplett entfernt, die Einsehbarkeit von den umgebenden Straßen aus erhöht. Die Beleuchtung wurde verbessert. Spielzonen eingerichtet. Liege-/Ruheflächen unter den Bäumen geschaffen, ein Kiosk auf den Platz gesetzt und natürlich der Brunnen reaktiviert. Ordnungsamt und Polizei kamen auch mal öfters vorbei.

 

Es wurde alles getan, damit es schöner aussieht und verprellte Bürger zurückgeholt, zwielichtige Gestalten vertrieben und spielende Kinder angezogen werden. Mit ihren Eltern. Der Platz wurde wiederbelebt. Dem Bürger zurückgegeben, so die offizielle und durchaus stolze Tonart. Es floss auch viel Herzblut und Eigeninitiative der Anwohner mit ein. Auch das muss gesagt werden. Man war froh, dass sich etwas tat und half.

Doch wenn das Konzept funktioniert, warum hatte dann niemand Interesse dort Geschäfte zu machen? Warum die Leerstände in den Geschäften unten in der Muschel? Warum ist da nach wie vor nur ein einziges Lokal, das African Drum, eine afrikanische Bar, wo auch afrikanisches Essen serviert wird. Das freitags und samstags zur afrikanischen Disco wird und von diesen zwei Tagen lebt. Denn unter der Woche, ist auch hier tote Hose. Geschäftlich gesehen. Bis auf einen gegenüber liegenden Copyshop, den ebenfalls ein Afrikaner betreibt.

Woran liegt es? Jetzt, wo wieder alles herausgeputzt, wo mit viel Aufwand und grüner Liebe der Platz „neugestaltet“ wurde? Wo doch alles besser ist und Kinder wieder am Brunnen spielen. Sogar Spielzeug ausgeliehen werden kann? Die zwielichtigen Gestalten weg sind…???

Es liegt daran, dass man wie immer in solchen Fällen an der Optik geschraubt hat. Das Corporate Design geändert hat, nicht das Produkt an sich, wie man geschäftlich sagen würde. Die Rahmenumstände wurden nicht angegangen. Man hoffte durch mehr Bürger auf dem Platz die Kriminalität und die zwielichtigen Gestalten zurück zu drängen. So den Platz zu „befrieden“, ihn „dem Bürger zurückzugeben“… Klingt wieder wie eine Armlänge Abstand, oder?

Wenn man genauer nachfragt und geneigt ist auch nur hinzusehen, sind die zwielichtigen Zeitgenossen immer noch da. Auch tagsüber. Sie drücken sich unten in der Muschel und deren relativer Dunkelheit herum. Exakt im Bereich der angedachten Geschäfte und den dort verfügbaren drei Fluchtwegen in die angrenzenden Straßen.
Oder aber direkt im Bereich der Ausgänge des U-Bahnhofs und den Fluchtwegen in die jenseitige Grünanlage hinein.
Die Drogenverstecke für den Straßenverkauf sind durch die gestutzten Bodendecker der Grünanlage nun auf dem Platz seltener geworden, nicht jedoch der Einfallsreichtum derer, die sie anlegen.

Der Pächter des African Drum, Sam O., selbst Afrikaner, kann davon ein Lied singen. Er verfolgt in seinem Lokal eine strikte „No-Drugs“-Politik. Drogen dürfen bei ihm weder gehandelt noch konsumiert werden. Egal welche und von wem. Wer in seinem Lokal mit Drogen erwischt wird fliegt raus. Achtkant. Die Armlänge Abstand funktioniert bei ihm recht gut. Oft durch die Beinlänge ergänzt mit der Dealer rausbefördert werden.
„Die Polizei macht nichts“, sagt er. „Man ruft an, die kommen, und dann passiert nichts.“ Der Autor selbst war dabei, wie er Polizisten auf Drogenverstecke aufmerksam machte. In den Rollkästen der Gitterjalousien der verrammelten Geschäfte, den Neonröhren an der Decke und in Mauerritzen. Mit pikiertem Blick sammelt man das Zeug ein. In Sichtweite der Besitzer, die die Beamten dabei auch noch verspotten. Eben sicher, dass ihnen nichts passiert.
Und es wird schlimmer, sagt Sam. Der Autor selbst ist seit 2012 oft Gast in seinem Lokal, kennt auch den Discobetrieb am Wochenende. Für die Anwohner oft belästigend, da Afromusik trotz eingeschränkter Lautstärke durch die Architektur der Muschel wie durch eine überdimensionale Flüstertüte über den Platz getragen wird. So auch letzten Samstag, wo es einen Toten gab, der wohl auch Gast in seinem Lokal war.

Und auch dieses Lokal hat hochgerüstet. Sam kam bis 2018 immer ohne Security aus. Jetzt hat er ab 22:30 Uhr bis zum Schluss immer diese angemietete Sicherheit im Lokal. Vor allem deshalb, damit Leute mit Hausverbot nicht wiederkommen. Erkannte Dealer draußen bleiben und die Aggressivität mancher neuer Gäste eben nicht im Lokal ihren Ausgleich sucht. Gewalt in dem Raum bleibt, der nicht sein Lokal ist. So wohl auch am Samstag/Sonntag. Die Schlägerei fand vor dem Lokal und außerhalb der Muschel statt. Direkt vor dem schön angeleuchteten Brunnen, der leise sprudelnd Zeuge dessen wurde, wie ein Konzept der „Wiederbelebung“ des Platzes den Bach runterging. Dem schönen Schein das Licht ausging. Nicht zum ersten Mal.

Die zwielichtigen Gesellen wurden nämlich vom Platz etwas mehr in die sieben vom Platz abgehenden Straßen gedrängt. In die U-Bahn. In die Zugänge des Platzes an sich. Man sitzt sogar am Rande dessen, was die neue spielende Kinderomantik um den Brunnen so hergibt. Auch durchaus gern gesehen von denen, die entspannt rauchend dem eigenen Nachwuchs zusehen. Und was das „Rauchen“ an sich angeht, der Nachschub ist keine zehn Meter weit weg. Grüne Entspannungsromantik und kulturelle Vielfalt können durchaus Nachbarn sein. Toleranz von ihrer schönsten Seite… politisch gewollt und so gefördert. Gern auch angenommen. Selbst von den zwielichtigen Gestalten. Die müssen sich nun nur etwas dichter am Fluchtweg orientieren, zu denen jetzt auch die U-Bahnschächte an sich gehören. Erst vor einer Woche rannte ein Verdächtiger Richtung Hansaring durch den Tunnel. Nichts, was es am Ebertplatz nicht gibt. Oder geben könnte.

Und da sich das Geschehen nun auch in die Straßen um den Platz verlagert, war keine 200 Meter vom Platz entfernt auch schon die erste Schießerei auf offener Straße. Man ist aber guter Hoffnung, dass sich das nicht wiederholt. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass eine der beiden Parteien nun tot ist. Der Konflikt also bis auf das profane juristische Nachspiel, als „gelöst“ anzusehen ist. Immerhin. Wenn doch alles so leicht zu lösen und auf Abstand zu halten wäre.

Und das ist schon tagsüber zu beobachten. Spät abends, nachts oder auch nur bei Dunkelheit in den eher winterlichen Monaten, sieht das ganz anders aus. Dann will der Bürger gar nicht den Platz zurückhaben. Meidet ihn wie der Teufel das Weihwasser. Dann gehört der hübsch aufgepeppte Platz dem zwielichtigen Volk. In aller Regel Afrikanern, die dann auch sehr schön mit den Schatten verschmelzen, u.a. auch dank ihrer angepassten Kleidung in dezenten Dunkeltönen. Alles vermeidend was auffällig ist. Nur Neulinge in der Branche rennen mit roten Schuhen, farbenprächtiger Kleidung und auffälligem Kleinkram rum. Die Kölner Polizei ist zwar durch die rot-grüne Gesinnungslobby in den oberen Rängen durchaus wohlwollend eingestellt, aber der einfache Beamte auf der Straße ist nicht blöd, von der Situation gefrustet und durchaus (immer noch) bereit Tatverdächtige zu stellen, für deren Verteidigung sich hier in Köln eine ganze Lobby vom Steuerzahler bezahlt ins Zeug legt. Wo das Gras am Brunnen zu kaufen durchaus angenehm sein kann.

Unschön, wenn diese Art von multikultureller Vielfalt dann immer wieder und mit steigender Frequenz durch solch populistisch ausschlachtbare Vorkommnisse des täglichen Einzelfalls in ihrer schöngeredeten Vorteilhaftigkeit scheitern. Die Sozialromantik von Rat, Verwaltung und Polizei der Stadt Köln an der Realität gemessen wird, die sich selbst für komplette Vollidioten durchaus in ein Tag- und ein Nachtleben des Platzes sichtbar spaltet. Aber das ist gemeinhin immer und überall der Fall. Daher ist das Konzept gut. Der Platz sieht bei Sonnenlicht betrachtet schöner aus und die neue Blutlache ist schnell weggewaschen, damit der Wohlfühlaspekt nicht Schaden nimmt. Es stellt sich nur noch die Frage, wie man die rekersche Armlänge Abstand nun in Zukunft definiert, da diese bei Messerstechereien nicht wirklich hinreichend ist. Oder bei Schusswaffen… Das zumindest hat sich auch schon bis zur OB rumgesprochen.
Der geneigte Bürger hat das eh schon lange vermutet und meidet den Platz daher. Umrundet ihn lieber, anstatt die möglichen Kreuzwege darüber zu nutzen. Und je dunkler und/oder später es wird, desto lieber auch in schnelleren Schritten, was natürlich auch einen sportlichen Charakter hat. Ausschließlich. Man lebt gesund.

Rechte Geister mögen hier nun eine No-Go-Area sehen. Dieses tolle Projekt neu geschaffener Bürgernähe nun kleinreden. Es sogar instrumentalisieren. Für solch dunkle Zwecke wie Sicherheit, Frieden und das Recht sich überall frei bewegen zu können. Das ist falsch. Grundlegend. Irrsinnig verklärt und an der gelebten Realität vorbei.

Man kann natürlich immer und überall den Ebertplatz queren, bestaunen, bespielen und dort abchillen. Manchmal ist es halt einfach nur noch schöner ihn zu umrunden. Weiträumig. Oder halt schneller. Gern dann auch in Begleitung und ausreichender Anzahl. So eine Art nordatlantisches Konvoisystem kriegerischer Zeit adaptiert auf urbane Wohlfühlromantik unserer Tage. „Ich will ja gar nicht über den Platz“ könnte das Motto lauten. Nee, ich geh gerne um den Platz herum. Nutze nicht diese netten Tunnel, die energetisch korrekten, weil kaputten Rolltreppen und einsamen Unterführungen, weil Regen, Wind und Wetter auch schön sind. Natürlich und klimatisch völlig unbedenklich so ein kleiner Umweg.
Und gerade Frauen haben diese Einsicht in die Dinge. Oder Ältere. Und immer häufiger auch das starke Geschlecht, das hier gerne auch mal schwach wird und die Schuhsohlen zusätzlich abnutzt.

Für andere ist eine No-Go-Area dadurch nicht existent, weil eine ausreichende Eigenbewaffnung hier zum sicheren GO werden kann. Pfefferspray gibt es inzwischen bei Discountern zu Wühltischpreisen. Und um den Ebertplatz herum meist ausverkauft. Nachschub wird aber freundlich lächelnd in Aussicht gestellt. Überall.
Messer können in vier Geschäften etwas die Straße hoch in Richtung Hauptbahnhof erworben werden. Im sog. Bahnhofsviertel. Also auch wie immer. Und hier dann gern mit fachkundiger Beratung für die, die nicht irrtümlich wirkliche Waffen erwerben wollen, die dann die Polizei monieren könnten, sollte man sie selbst mal brauchen müssen. So vorbereitete und dann auffällige Bürger müssen bekanntlich ihre Strafverteidiger selbst bezahlen und werden auch zu höheren Strafen verurteilt.

 

All das geht in den Köpfen der Menschen um den Ebertplatz vor. Fragt man Senioren, ob sie abends über den Platz gehen, erntet man dumme Gesichter. Fragt sich instinktiv, ob die nun für einen sofort den Krankenwagen samt Notarzt rufen…

Doch wie geht unsere Politik mit dem Problem um? Der Innenminister von NRW (Reul, CDU) hat sich schon am Sonntag zu Wort gemeldet und das African Drum vor Ort als das eigentliche Problem identifiziert. Das soll nun geschlossen werden. Weil dieses „ein gewisses Klientel von Leuten anzieht“. Nun das Klientel sind Schwarzafrikaner. Und das African Drum ist seit Jahren DAS afrikanische Lokal in Köln. Und exakt dieses Lokal ist der einzige Gewerbebetrieb, der sich auf dem Platz über all die Zeit halten konnte. Auch ohne Polizei und Ordnungsamt, die sich zum Teil nur in Gruppenstärke auf den Platz trauen. Lieber drum herum fahren als mal vor Ort Präsenz zu zeigen.
Sam, der Besitzer ist auch ein Opfer dessen, was die Stadt gewillt war auf dem Platz zuzulassen. Sozialromantisch grün verklärt und nur zu bereit gewesen war dies als multikulturelle Vielfalt anzusehen. Allein gelassen von einem seit Jahrzehnten rot angehauchten Polizeipräsidium, das 2015/16 schon hunderte von Übergriffigen vertuschen wollte und bis heute nur eine Handvoll Täter überführen konnte. Kompetenz einer Polizeiführung sieht anders aus; in Köln aber der Regelfall.
Und ausgerechnet der wirklich einzige drogenfreie Ort im Bereich des Platzes soll nun schuld sein. Herr Reul, wie buchstabieren SIE eigentlich das Wort H-E-U-C-H-E-L-E-I???

Natürlich hätte am Ebertplatz eine Kameraanlage geholfen, aber diese war zu teuer. Zumindest teurer als ein paar Klappstühle, die auch nutzbringender für den Bürger waren. Nachts dann auch durch die wahrgenommen, die afrikanische Verhältnisse in das Herz der Stadt brachten. Ausschließlich kulturell bereichernd sind.
Immerhin will man nun diese Kameraanlage beschaffen. Vermutlich aber nur zur Vogelbeobachtung nutzen. Und schon gar nicht nachtsichtfähig, denn dann würde auffallen, was da nachts so abgeht und die rot-grünen Träume platzen lassen. Wenn man es denn sehen wollen würde. Das ist aber zu bezweifeln.
Man kann sicher sein, dass auch einige geneigte Besucher des Platzes nicht wollen, dass sie beim Kauf ihrer Entspannungsmittelchen gefilmt werden.

Natürlich breitet sich die Kriminalität nun in die umliegenden Viertel aus. Vor der Agnes-Kirche, keine 300m vom Platz entfernt, lungern schon die ersten Gestalten rum. Zur Freude der Anwohner der recht teuren Wohnlage.

Der ideologisch völlig verklärte Rat der Stadt, ein von Aktionismus getriebener Innenminister ohne Rückgrat das eigentliche Problem angehen zu wollen, ein politisch verfilztes Polizeipräsidium und eine verklüngelte Stadtverwaltung werden es sicher schon richten. Weitere vier bis sechs Monate herausschlagen, dem Bürger Sand in die großen runden Äugelein streuen, damit die Hoffnung fortleben kann, dass am Ende doch noch alles gut werden wird.

Am Ende bleibt zu hoffen, dass etwas passiert. Dass man es schafft den Platz wirklich wieder dem Bürger zurück zu geben. Bei Tag und auch bei Nacht. Aber die Hoffnung stirbt nicht nur an der Börse zuletzt. Und am Ebertplatz in Köln ist sie eigentlich schon tot…wie in vielen anderen Städten auch. Denn der Ebertplatz ist in vielen Städten zu hause.

 


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