Am 27. Spieltag gastierten die Kassel Huskies bei den Starbulls Rosenheim. Nachdem der Tabellenführeraus Kassel in den ersten beiden Begegnungen dem starken Aufsteiger jeweils unterlag, so bezwang man die Starbulls dieses Mal dank eines überragenden Mittelabschnitts am Ende mit 3:7 (0:2, 0:4, 3:1).
Die Huskies kamen ordentlich aus der Kabine, Einen ersten ansatzlosen Schuss sahen die Zuschauer direkt durch Rückkehrer Ryan Olsen, der nach abgelaufener Sperre im Auswärtsspiel seinen ersten Einsatz für die Nordhessen feierte. Nach knapp fünf Spielminuten eröffnete Joel Lowry das Toreschießen, zunächst bewegte er die Scheibe sehenswert vor das Rosenheimer Tor, blieb dann aufmerksam und überwand letztlich Pöpperle zum 0:1 (5.). Die Kasseler bewiesen sich dann erstmals in Unterzahl gegen ein stark laufendes Powerplay der Starbulls – Philipp Maurer im Husky-Gehäuse hielt die Führung. Die Rosenheimer ließen die Scheibe weiter gut laufen, doch physische Huskies hielten dagegen und erhöhten – Oleg Tschwanow war es, der mit einem Schuss von der
blauen Linie den zweiten Treffer (16.).
Nach Strafzeiten gegen beide Teams startete das zweite Drittel schwungvoll im vier gegen vier. Für die Huskies was das ein oder andere Mal erneut Philipp Maurer zur Stelle. In eigener Unterzahl hatten die Gäste von der Fulda durch Andrew Bodnarchuks Versuch eine gefährliche Möglichkeit. Die Schlittenhunde zeigten sich dann effektiv und erhöhten sehenswert auf 0:3 – Zunächst setzte sich Valenti durch, ehe Lowry auf Weidner ablegte – der Kapitän schob letzlich ein (31.). Die Blau-Weißen setzten weiter Nadelstiche und nutzten die Fehler der Starbulls eiskalt. Nach Fehlpass der Rosenheimer Defensive war Sykora zur Stelle und erhöhte auf 0:4 (35.). Nun war der Spitzenreiter endgültig auf Betriebstemperatur – Connor Korte hatte zu viel Platz nach klugem Zuspiel von Louis Brune (36.). Es ging weiter Schlag auf Schlag – aus der Drehung zog Carson McMillan ansatzlos ab und traf zum 0:6 (37.)
Im Schlussabschnitt hatten die Huskies ihr erstes Powerplay – und auch dies schien erfolgreich zu sein, denn es fiel der vermeintliche siebte Treffer, der letztlich jedoch nach Videobeweis aberkannt wurde. Im nächsten Unterzahlspiel hielt die Null dann nicht mehr.
Im Starbulls-Überzahlspiel war es Stefan Reiter, der sich den bietenden Platz nutzte und erstmals Maurer überwinden konnte und den ersten Rosenheimer Treffer erzielte (45.).
Nach einer großen Stafe gegen Tschwanow, nahm gleichzeitig Rosenheim Torhüter Kolarz vom Eis – und die Huskies nutzten dies in Unterzahl aus. Lowry eroberte die Scheibe und bediente Weidner, der nur noch ins leere Gehäuse einschieben musste (56.). Im noch andauernden Powerplay nagelte dann Starbulls Goldhelm Reid Duke die Scheibe zum zweiten Überzahltreffer sehenswert unter die Latte zum 2:7 (57.). In der Schlussminute mussten nochmals zwei Huskies auf die Strafbank – die Rosenheimer nutzten ihren Freiraum zum dritten Powerplay-Treffer zum 3:7 Endstand durch Stefan Reiter (60.).
Tore:
0:1 Lowry (Weidner, Valenti – 5. Min.)
0:2 Tschwanow (Keussen, Olsen – 16. Min.)
0:3 Weidner (Lowry, Valenti – 31. Min.)
0:4 Sykora (35. Min.)
0:5 Korte (Brune, Tschwanow – 36. Min.)
0:6 McMillan (Sykora – 37. Min.)
1:6 Reiter (PP – Stretch, Laub – 45. Min.)
1:7 Weidner (EN – Lowry – 56. Min.)
2:7 Duke (PP – Hanna, Strodel – 57. Min.)
3:7 Reiter (PP – Hauner, Vollmayer – 60. Min.)
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