Den Kindern Medizin zu verabreichen geht leichter, wenn Eltern einige Tricks anwenden

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So klappt´s auch mit dem Zäpfchen

ots)Nasenspray, Hustensaft, Augentropfen: Wenn Kinder Medizin einnehmen sollen, kann das für alle Beteiligten zur Qual werden. Das gilt besonders für Zäpfchen, die zwar besonders gut bei Fieber und Schmerzen helfen, doch bei denen für viele der Spaß wirklich aufhört. Das Apothekenmagazin “ELTERN” gibt Mama und Papa hilfreiche Tricks an die Hand, wie die Arzneien bei den Kleinen leichter reingehen – und auch drin bleiben.

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Wort & Bild Verlag Fotograf:Getty Images/skynesher

Ablenkung und Zauberworte wirken Wunder

Beispiel Zäpfchen: Weil sie schnell durchbrechen, die Verpackung vorsichtig wie eine Bananenschale herunterschälen. Einschmieren braucht man das Zäpfchen nicht, der Wirkstoff kann sonst nicht mehr gut aufgenommen werden. Die Körperwärme macht die Arznei schmierig genug. “Das Zäpfchen gleitet am besten, wenn das Kind den Popo locker lässt. Da hilft nur Ablenkung”, meint Apothekerin Carola Lubitz aus Düsseldorf. Trick: Zäpfchen mit der stumpfen Seite voran einführen, dann rutscht es nicht so leicht wieder raus. Danach die Pobacken zusammendrücken. Falls es doch wieder rauskommt: kein neues hinterherschieben, sondern die nächste Dosis abwarten. Sinkt das Fieber trotz Zäpfchen nicht, in der Kinderarztpraxis um Rat fragen.

Für die Einnahme aller Arzneien gilt: Ablenkung hilft. Zum Beispiel das Lieblingsbilderbuch oder eben eine neue Folge der Lieblingsserie. Dazu die Macht der Worte nutzen. Statt “Das wird jetzt eklig” ist es besser zu sagen: “Es ist gut, dass es dieses Mittel gibt. Denn es macht dich wieder gesund.” Vielleicht tut es auch “Zaubertrank” statt “Hustensaft” oder “Ufo” statt “Tablette”.

Das Apothekenmagazin “ELTERN” 2/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen

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