Stuttgart, 6. November 2020 – In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass eine auf dänischen Pelzfarmen entstandene Mutation des Coronavirus – das „Cluster-5-Virus“ – bereits mehrere Menschen angesteckt hat.
Nun sollen alle 15 bis 17 Millionen für Pelze gezüchteten Nerze in Dänemark getötet werden. PETAs Expertin für Tiere in der Bekleidungsindustrie, Johanna Fuoß, übt scharfe Kritik an der Pelzindustrie:
„Pelzfarmen, auf denen kranke und gestresste Tiere in winzige Drahtgitterkäfige gesperrt werden, sind wahre Brutstätten für Krankheitserreger.
Dänemark ist der größte Pelzproduzent Europas und es überrascht nicht, dass sich COVID-19 auf den dortigen Nerzfarmen derart rasant verbreiten und die Coronaviren sogar mutieren konnten.
Da sich das mutierte Virus inzwischen auf den Menschen ausgebreitet hat, könnte nun die Wirksamkeit eines künftigen Impfstoffs gefährdet und die Bekämpfung der Pandemie weiter erschwert werden.
Angesichts der aktuellen Situation wird deutlich, dass Pelzfarmen nicht nur eine Hölle für Tiere sind, die nur wegen ihres Felles vergast werden, sondern auch eine ernstzunehmende Gefahr für die menschliche Gesundheit.
Wir fordern Dänemark mit Nachdruck auf, diese Orte des Schreckens für immer zu schließen.
Wer heute noch eine Jacke mit Pelzkragen trägt, schaufelt nicht nur Millionen Tieren, sondern auch sich selbst und seinen Mitmenschen ein Grab.“
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