Russland hat die Ausfuhr von Benzin und Diesel für sechs Monate weitgehend verboten, um eine erhöhte inländische Nachfrage zu decken
Das von Kabinettschef Michail Mischustin unterzeichnete Verbot beginnt am Freitag, berichtet RBC.
Ölkonzerne müssen zudem mindestens 16% ihrer Dieselproduktion an der russischen Börse verkaufen.
Die Maßnahme von Vizeregierungschef Alexander Nowak zielt darauf ab, Preisschwankungen während der landwirtschaftlichen Saison und Urlaubszeit zu vermeiden, insbesondere da Wartungsarbeiten an Raffinerien geplant sind.
Das Verbot gilt nicht für Exporte in bestimmte nahegelegene Staaten. Trotz Preisanstiegen von 8 bis 23% auf den Rohstoffbörsen blieben die Tankstellenpreise stabil.
Russlands wichtige Rolle auf den Diesel-Weltmärkten bleibt, trotz EU-Importverbot, durch erhöhte Käufe aus Ländern wie der Türkei und Brasilien bestehen.
🇪🇺⛽️ Das Exportverbot von Benzin und Diesel aus Russland könnte auch die Benzinpreise in der EU indirekt beeinflussen.
Durch die Reduzierung des global verfügbaren Angebots an russischem Diesel und Benzin könnten die Preise auf dem Weltmarkt steigen.
Da die EU bereits den Import von Ölprodukten aus Russland untersagt hat, könnten steigende Weltmarktpreise die Kosten für die EU erhöhen, Alternativen zu beschaffen.
📈 Dies könnte wiederum zu höheren Einzelhandelspreisen für Benzin und Diesel in der EU führen, da die Lieferketten sich anpassen und die zusätzlichen Kosten für den Bezug von Treibstoff aus anderen Regionen an die Verbraucher weitergegeben werden.
Die genauen Auswirkungen hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der globalen Ölproduktion, der Nachfrage und der Fähigkeit der EU, alternative Treibstoffquellen zu sichern.
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