Angebote für Kinder und Jugendliche öffnen – teils virtuell – ihre Türen

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„Nach langen Wochen der Schließungen und Beschränkungen im Bereich der Kinder- und Jugendförderung, können nun mit den Lockerungen endlich auch wieder mehr Angebote für Kinder und Jugendliche ihre Türen öffnen. Allerdings bleibt es ein weiterhin eingeschränkter Betrieb unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, um dem Corona-Virus auch weiterhin keine Chance zu lassen“, so die Jugenddezernentin Ulrike Gote.

„Glücklicherweise haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts, des Amts für Schule und Bildung und auch die vielen freien Träger nicht nur in der Phase der strengsten Einschränkungen an virtuellen Alternativen gearbeitet und bauen diese auch weiterhin aus. Es freut mich, dass wir für den kommenden Sommer wieder ein buntes, vielseitiges Programm für alle Altersstufen und Interessenlagen und auch über das Stadtgebiet verteilt anbieten können.“

Die Jugendzentren sind wieder offen, wenn auch nur für eine jeweils begrenzte Zahl, und auch die mobile Jugendarbeit ist in den Stadtteilen unterwegs. Dabei wird auch individuelle Unterstützung von Home-Schooling in Kooperation mit den Schulsozialarbeiterinnen und –arbeitern und weiteren Akteuren rund um die Schule angeboten. „Eine wichtige Motivation für die Angebote ist immer auch die Möglichkeit zur persönlichen Kontaktaufnahme, um gegebenenfalls private Krisen der Kinder und Jugendlichen zu erkennen und Hilfe anbieten zu können“, schildert Thomas Reuting, stellvertretender Jugendamtsleiter. „Die sukzessive Gestaltung möglicher Spiel-, Sport- und Kreativangebote läuft ebenfalls auf Hochtouren.“

Bereits nach dem 16. März hat die kommunale Kinder- und Jugendförderung sehr schnell alternative Kontaktmöglichkeiten genutzt und beispielsweise die Kinder- und Jugendhotline ins Leben gerufen sowie diverse schriftliche, telefonische und Video-gestützte Angebote wie Sprechstunden, Online-Tutorials und vieles mehr organisiert. Die Ausgabe von Lunch-Paketen ist ebenfalls kurzfristig umgesetzt worden und auf große Nachfrage gestoßen.

Das kommunale Bildungsmanagement hat ebenfalls eine Vielzahl an Angeboten umgesetzt, inklusive digitaler Lernformate, die auch für die Zeit nach der Krise einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung an und um Schule leistet. Unter anderem wurde das „Theater im Ganztag“ –auf Videoclips umgestellt, die Schule am Wall bietet in Kooperation mit dem Offenen Kanal Kassel die Fernsehschule an – mit Zugang für alle Kasseler Grundschülerinnen und -schüler. Es gibt einen Ganztagsbolzer-Podcast in Kooperation mit Streetbolzer e.V. und die Angebote in Kooperation mit der Volkshochschule werden ebenfalls umgestellt, sodass Teile der talentcamps demnächst als talentcamp@home zur Verfügung stehen.

„Das Übergangsmanagement hat für Schülerinnen und Schüler, die kurz vor einer Bewerbung stehen, Video- und Onlineformate entwickelt, um bestmöglich auf dem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Gerade diese Jugendlichen haben es verdient, dass sie trotz der Krise unsere volle Unterstützung erfahren auf einem zukünftig sicher schwieriger werdenden Ausbildungsmarkt“, so Gabriele Steinbach, Leiterin des Amts für Schule und Bildung.

Eine Übersicht der aktuellen Angebote finden Sie unter www.kassel.de/angebotkiju

Stadt Kassel


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