Edersee (dpa/lhe)
Mit dem Ablassen von weniger Wasser aus dem nordhessischen Edersee wollen der Bund und das Land Hessen künftig auf Trockenheit reagieren.
Man habe sich verständigt, dass eine Reduzierung der Mindestwasserabgabe von sechs auf vier Kubikmeter in der Sekunde weiter verfolgt werden könne, heißt in einer gemeinsamen Mitteilung des Regierungspräsidiums Kassel und der Wasserstraßen- und Schifffahrtverwaltung.
Bevor dies in die Betriebsvorschriften der Edertalsperre aufgenommen werde, müsse sich bestätigen, dass dieser Schritt verträglich mit der Ökologie und den anderen Funktionen des Stausees sei.
Der Edersee sichert mit seinem Wasser die Schiffbarkeit der Oberweser. Gleichzeitig ist der Wasserstand im See wichtig für den dortigen Tourismus.
Deswegen kämpfen Edersee-Anlieger wie Wassersportler und Tourismusbetriebe seit Jahren für eine stärkere Berücksichtigung ihrer Interessen, also mehr Wasser im See.
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