Chemiewaffen-Inspektoren nehmen Proben an zweiter Stelle in Duma

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25.04.2018

Amsterdam (Reuters) – Die Inspektoren der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) haben am Mittwoch an einer zweiten Stelle in der syrischen Stadt Duma Proben genommen.

Das teilte die OPCW auf ihrer Internetseite mit. Vier Tage zuvor waren die Experten bereits in Duma gewesen, hatten Proben genommen und mutmaßliche Augenzeugen befragt. Sie gehen dem Vorwurf nach, dass am 7. April in der damals noch von islamistischen Rebellen kontrollierten Stadt Chemiewaffen eingesetzt wurden. Ihre Aufgabe ist es zu prüfen, ob es einen solchen Angriff gab. Die OPCW soll nicht die Verantwortlichen benennen.

Der Westen hat unmittelbar nach dem mutmaßlichen Angriff die syrische Armee beschuldigt, die verbotenen und geächteten Waffen eingesetzt zu haben. Als Strafe bombardierten die Streitkräfte der USA, Frankreichs und Großbritanniens Ziele in Syrien. Die Regierung in Damaskus und Russland sprachen von einem inszenierten Zwischenfall, mit dem ein Vorwand für einen Angriff geschaffen werden sollte.

 

Foto: REUTERS/ Ali Hashisho

 

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