Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen wählte Vorstand

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Carsten Rahier als Vorsitzender für die nächsten vier Jahre gewählt.

 

BU: v.l.: Geschäftsführer Jürgen Kümpel, Prof. Dr. Jutta Rump, Vorsitzender Carsten Rahier, Steffen Riepe, Dr. Hans-Friedrich Breithaupt, Klaus Lingelmann, Hauke Schuler und Karsten Stückrath.

Kassel. Bei der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen im Hotel Gude wurde Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA (Geschäftsführender Gesellschafter der sera Group, Immenhausen), einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Es ist seine dritte Amtsperiode als Vorsitzender.

 

So setzt sich der Vorstand zusammen:

 

  • Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA (Vorsitzender)

Geschäftsführender Gesellschafter, sera Group, Immenhausen

  • Dipl.-Ing. Steffen Riepe (1. stv. Vorsitzender)

Werkleiter, Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. KG, Helsa

  • Dr. Hans-Friedrich Breithaupt (2. stv. Vorsitzender)

Geschäftsführender Gesellschafter, F. W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG, Kassel

 Dipl.-Ing. Klaus Lingelmann

Werkleiter, GE Grid GmbH, Kassel

  • Hauke Schuler

Prokurist, Daimler AG, Mercedes-Benz Werk Kassel

  • Dipl.-Ing. Karsten Stückrath

Geschäftsführer, ARVOS GmbH Kassel

Auf der Mitgliederversammlung betonte Vorsitzender Carsten Rahier mit Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage in der M+E Industrie: „Der Metall- und Elektro-Industrie geht es gut. Sie hat in den kommenden Jahren allerdings einen enormen Strukturwandel zu meistern. An erster Stelle nenne ich die Transformation der Produktion in intelligente Fabriken. Allein am Beispiel der Automobilindustrie wird deutlich, welche Auswirkungen das haben wird. Die Einführung neuer Antriebstechniken wie die Elektromobilität oder die Brennstoffzelle werden erhebliche Investitionen notwendig machen. Ob diese Gelder in Deutschland oder in anderen Ländern investiert werden, ist noch längst nicht klar. Schon heute erfolgen viele Investitionen in Standorte außerhalb von Deutschland. Auch diese haben eine gute Performance, verfügen über schnelle Reaktionszeiten und können wesentlich günstiger produzieren. Die größte Stellschraube sind dabei die Arbeitskosten.“

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung referierte Frau Prof. Dr. Jutta Rump (Direktorin Institut für Beschäftigung und Employability) vor über 85 Mitgliedern und Gästen über die “Digitalisierung und die Konsequenzen jenseits der Technik”. Kommunizierende Maschinen, autonomes Fahren und künstliche Intelligenz sind für viele die Inbegriffe der Digitalisierung. Digitalisierung reicht jedoch weiter. Sie betrifft nicht nur technische Entwicklungen, sondern verändert massiv die Arbeit des Menschen. Frau Prof. Dr. Rump betonte: „Digitalisierung wird derzeit sehr stark in Zusammenhang mit Technologien, Geschäftsmodellen sowie Prozessen und Strukturen diskutiert. Es wird häufig außer Acht gelassen, dass Digitalisierung auch einer sozialen Transformation bedarf. Dies nennen wir die 4. Dimension der Digitalisierung und wird gern mit Arbeiten 4.0 verbunden.“

In ihrem Vortrag ging Frau Prof. Dr. Rump auch der spannenden Frage nach, welche Auswirkungen die fortschreitende Digitalisierung auf die Arbeitswelt des Menschen hat und welche neuen Herausforderungen sich durch die Digitalisierung für die Beschäftigten ergeben.

Die Expertin unterstrich abschließend: „Ohne kompetente und motivierte Beschäftigte geht es nicht. Wir brauchen Mitarbeiter, die bereit sind, den digitalen Transformationsprozess zu begleiten.“

 

Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen

 

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