Fast schon traditionell pausiert der DEL2-Spielbetrieb Mitte November aufgrund des Deutschland-Cups.
Die Kassel Huskies nutzten die ersehnte Pause, um die Batterien für die bevorstehenden Herausforderungen wieder aufzuladen und das ein oder andere Wehwehchen auszukurieren.
Die meisten Spieler nutzten die trainingsfreien Tage für Heimaturlaube.
Dies gilt auch für James Wisniewski, der seine Familie in den USA besuchte, am gestrigen Mittwoch aber wieder zum
Team stieß.
In der Verteidigung wird auch die Rückkehr von Mike Little erwartet.
Der Rechtsschütze verletzte sich am 20. Oktober in Frankfurt und pausierte seitdem.
Trotzdem ist die Defensive der Huskies derzeit weit von der Soll-Stärke entfernt.
Neben John Rogl und Kevin Maginot, die für die Adler Mannheim zum Einsatz kommen, ist auch der Einsatz von Alex Heinrich unwahrscheinlich.
Der gebürtige Kasseler hat einen grippalen Infekt noch nicht vollständig auskuriert.
Während Thomas Merl noch mindestens drei Wochen fehlt, droht auch der Ausfall von Braden Pimm.
Der Huskies-Topscorer prallte zu Beginn des letzten Heimspiels gegen die Bayreuth Tigers unsanft in die Bande und zog sich einen schmerzhaften Pferdekuss zu, der noch nicht vollständig ausgeheilt ist.
Für Kapitän Manuel Klinge ist die Saison bekanntlich vorzeitig beendet.
Am Freitag, dem 17. November kommt es ab 20 Uhr unter der Zugspitze zum Verfolgerduell zwischen dem Dritt- und Viertplatzierten, die Schlittenhunde werden vom SC Riessersee empfangen.
Zwei Tage später, am Sonntag dem 19. November gastieren dann die Heilbronner Falken um 18 Uhr in der Kasseler Eissporthalle. Beide Spiele werden im Livestream auf www.sprade.tv übertragen.
Die Offensivpower des SC Riessersee
Beim SC Riessersee bilden Lubor Dibelka, Andreas Driendl und Richard Mueller die möglicherweise stärkste deutsche Sturmreihe der Liga.
Das Trio kam im bisherigen Saisonverlauf auf zusammen 72 Scorerpunkte und ist unter den besten zehn Punktesammlern der Liga platziert.
Auch die Abwehr des von Toni Söderholm trainierten Teams ist offensiv ausgerichtet, mit Julian Eichinger, Stephan Wilhelm und Felix Thomas haben bereits drei Verteidiger zweistellig gepunktet.
Von den bisherigen acht Heimspielen gestalteten die Werdenfelser sechs siegreich, lediglich gegen die besser platzierten Löwen Frankfurt (2:8) und Bietigheim Steelers (3:4 n. V.) verließen sie als Verlierer das heimische Eis.
Falken reisen mit Rückenwind nach Kassel Bis zum letzten Wochenende vor der Deutschland Cup Pause kämpften die Heilbronner Falken mit einer Ergebniskrise.
Nur vier Siege aus 14 Spielen sprangen bis dato heraus und auf einen Dreier mussten die Falken tatsächlich bis zum 3. November warten.
Dann gelang dank eines 7:3-Erfolgs über die Roten Teufel Bad Nauheim aber der Befreiungsschlag, zwei Tage später folgten mit dem Sieg in Kaufbeuren der nächste Dreier.
Diesen Rückenwind will der 13. der Tabelle nun mitnehmen, denn das Potential für eine Platzierung außerhalb der Playdown-Ränge ist zweifelsohne vorhanden.
Die Offensivlast wird von den beiden Kanadiern Justin Maylan und Brandon Alderson getragen.
Die Rechtsschützen bilden zusammen mit Brad Ross, der einen deutschen Pass besitzt, die erste Sturmreihe.
Unter der Woche wechselte Jonas Schlenker von den Ravensburg Towerstars nach Heilbronn und wird voraussichtlich Matt MacKay, den es nach Krefeld zog, als Mittelstürmer der dritten Sturmreihe ersetzen. Ein Wiedersehen gibt es mit den Ex-Huskies Corey Mapes und Justin Kirsch.
Huskies-Medienteam
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