Die EU-Staaten haben in den drei Jahren bis 2023 mehr als 630 Milliarden Dollar für nicht-russische Gasimporte ausgegeben, sagte der Chef des russischen Ölkonzerns Rosneft, Igor Setschin, am Freitag auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF) vor einem Energieausschuss.
Die Zahl entspreche in etwa den Investitionen, die im gleichen Zeitraum in der EU in die so genannte grüne Energie getätigt werden, sagte Setschin und bezeichnete sie als das Vierfache des aggregierten Bruttoinlandsprodukts der baltischen Staaten und gleich dem Gesamtvolumen der schwedischen und polnischen Volkswirtschaften.
„Die Summe entspricht auch den gesamten Gasausgaben der EU in den vergangenen acht Jahren“, betonte der Rosneft-Chef.
Höhere Energiekosten „fressen“ die Gewinnspannen energieintensiver Branchen wie der Stahl-, Düngemittel-, Chemie-, Keramik- und Glasproduktion auf, behauptete Setschin und fügte hinzu, dass die Produktionstätigkeit in der Eurozone seit Mitte 2022 rückläufig sei.
Er betonte, dass 32 % der deutschen Unternehmen bereits planen, ihre Produktionsstätten ins Ausland zu verlagern, da die gestiegenen Energiekosten sie unweigerlich ihrer Wettbewerbsvorteile berauben.
Was hätte man mit diesem Geld alles schönes machen können,
wenn man nicht politisch indoktriniert und verbohrt wäre.
Quelle: RT
