(ots) Aktionstag gegen den Schmerz findet am 04. Juni 2024 statt
- Bis zu 30 Prozent der Gürtelrose-Betroffenen leiden unter langanhaltenden Nervenschmerzen[i]
- Nervenkrankheit betrifft besonders Menschen in der zweiten Lebenshälfte
Auch in diesem Jahr findet wieder der “Aktionstag gegen den Schmerz” der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. statt – am 04. Juni ist es so weit. Das Biopharma-Unternehmen GSK nutzt diesen Anlass, um auf die potenzielle Gefahr langandauernder Schmerzen bei Gürtelrose hinzuweisen. Über 95 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland tragen den Erreger nach einer Windpocken-Infektion – meist in der Kindheit – im Körper[1] und sind deshalb gefährdet, an einer Gürtelrose zu erkranken. Vielen ist nicht bewusst, dass die beiden unterschiedlichen Erkrankungen vom gleichen Virus verursacht werden – zudem unterschätzt ein Großteil das persönliche Erkrankungsrisiko. Jeder Dritte entwickelt im Laufe des Lebens eine Gürtelrose.1 Grundsätzlich haben Menschen in der zweiten Lebenshälfte ein erhöhtes Gürtelrose-Risiko, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise schwächer und damit anfälliger für Krankheiten wird. Bei Vorliegen einer Grunderkrankung wie Diabetes, Asthma, Rheuma oder Krebs steigt die Wahrscheinlichkeit einer Gürtelrose nochmals um 30 Prozent.
Besondere Art von Schmerz durch entzündete Nerven
Aufgrund des Befalls von Nervenzellen, die u.a. für die Übermittlung von Empfindungen wie z. B. Schmerzen, Temperatur, Berührung oder Druck aus dem Körper an das Gehirn verantwortlich sind, führt die akute Gürtelroseerkrankung in der Regel zu starken und oftmals schwer behandelbaren Schmerzen. Ursächlich hierfür ist, dass die durch das Virus ausgelösten Entzündungsreaktionen nicht nur die sichtbaren Hautbereiche betreffen, sondern auch die Nervenfasern, über die sich das Virus lokal ausgebreitet hat.
Für Betroffene können daraus nicht nur quälende Dauerschmerzen infolge der lokalen Hautentzündungen resultieren, sondern zusätzlich auch noch Miss- bzw. Fehlempfindungen sowie unvorhersehbar einschießende Schmerzen infolge der direkten Nervenschädigung. Einige Betroffene sprechen von brennenden Schmerzen, die sich anfühlen wie Messerstiche. Auch für Rosemarie ergaben sich durch ihre Gürtelrose-Erkrankung Komplikationen: “Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, mehr über die Gürtelrose gewusst zu haben – über die wirkliche Krankheit”. Die Nervenkrankheit traf sie vor drei Jahren völlig unvermittelt, unter den schmerzhaften Folgen leidet sie bis heute.
In diesem Fall – wenn die Schmerzen trotz Abheilung der Hauterscheinungen über mehr als drei Monate fortbestehen – spricht man von einer Post-Zoster-Neuralgie (PZN). Ebenso kann es vorkommen, dass die Schmerzen nach einem mehr oder weniger langen beschwerdefreien Intervall wieder neu auftreten und dann bestehen bleiben. Diese Nervenschmerzen, die monate-, jahre- oder – im schlimmsten Fall – lebenslang andauern, können den Alltag der Betroffenen stark belasten.1 Unter allen möglichen Spätfolgen der Gürtelrose ist die PZN die häufigste: Bis zu 30 Prozent aller Gürtelrose-Betroffenen leiden daran.
Wie man sein persönliches Risiko minimieren kann
Wer Gürtelrose einen Schritt voraus sein möchte, sollte mit seiner Hausärztin oder seinem Hausarzt über Vorsorgemöglichkeiten bei Gürtelrose sprechen.
Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose.[2] Für Menschen mit einer Grunderkrankung wie zum Beispiel Diabetes, Asthma, COPD, rheumatoide Arthritis usw. oder einer Schwächung des Immunsystems, z. B. durch eine immunsupprimierende Therapie, wird die Gürtelrose-Impfung bereits ab 50 empfohlen.
Mehr Informationen zur Nervenerkrankung Gürtelrose unter: www.impfen.de/guertelrose.
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam voraus zu sein. Weitere Informationen unter: www.de.gsk.com.
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