Plant Deutschland sich am China/Taiwankrieg zu beteiligen?

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Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Genaral Carsten Breuer postete bei X (vormals Twitter) am 19. Januar folgendes:

Man fragt sich da schon, welches “Deployment” im Indo-Pazifischen Raum er meint.

Wir haben keinen wirklichen “Einsatz” in diesem Raum. Die „Bayern“ von August 2021 bis Februar 2022 besuchten eine Reihe von Ländern in der Region, darunter Australien, Singapur, Japan und das US-Territori Guam.

Die Fregatte Baden-Würtemberg F125 wird sich an einem Manöver in diesem Raum beteiligen im Juli dieses Jahr.

Lange war der Auftrag der Bundeswehr auch geografisch eng umrissen: Sie diente ausschließlich der Landes- und Bündnisverteidigung an der deutsch-deutschen Grenze.Nun beteiligen wir uns aktiv an den blutrünstigen Großmachtsphantasien der Amerikaner. Wir entsenden Soldaten nach Jgoslawien zum anerkannt völkerrechtswidrigen Einsatz. Wir beteiligen uns mit Logistik und Schiffen beim Völkerrechtswidrigen Einsatz gegen drei Länder des nahen Ostens.

Die wahrscheinlich unbedacht geschriebenen Worte des Generals lassen eigentlich nur eine Schlussfolgerung zu, dass die Amerikaner einen Schlag gegen China vorhaben und Deutschland dabei helfen soll. Was sonst machen wir im Indo-Pazifischen Raum? Was haben wir als kleines Land in Europa dort verloren?

Auch die weiteren Posts des Generals deuten eher auf einen großen Krieg als auf den großen Frieden hin, denn die Frage lautet nicht, ob die Bundeswehr Verteidigungsfähig ist sondern Kriegstüchtig.

Die deutsche Marine hat bisher keine weiteren Details oder einen genauen Zeitplan für den indopazifischen Einsatz bekannt gegeben. Dazu gehört die Frage eines Besuchs in China und ob ein Transit in der Taiwain-Straße in Sicht ist. Der Chef der deutschen Marine (Inspektor der Marine) Vizeadmiral Jan Christian Kaacks Kommentare zu „Nachgefragt“ betonen die deutschen „Leitlinien für die Indopazifik“ und die Nationale Sicherheitsstrategie.

Der Marinechef hob das „aggressive Verhalten“ Chinas und die Bedenken deutscher Partner in der Region hervor. Damit könnte die politische Position Berlins großen Raum für Spekulationen in dieser Hinsicht lassen.

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