Am gestrigen Freitagabend waren die Huskies zum vierten Duell mit den Wölfen in Freiburg zu Gast. Die Schlittenhunde fanden erst nach einem Zwei-Tore-Rückstand in die Partie, gingen im Mitteldrittel dann aber selbst in Führung. Freiburg glich das Spiel erneut aus, die Huskies sicherten sich aber den Zusatzpunkt im Penaltyschießen.
Die erste Chance im Spiel hatten die Huskies durch Verteidiger Keussen, doch sein Schuss wurde geblockt und landete so im Fangnetz hinter dem Tor. In den folgenden Minuten zum Powerbreak waren es dann die Wölfe, die dem ersten Treffer im Spiel näher waren. Mehrmals tauchten die Gastgeber gefährlich vor Maurer auf, doch konnten den Goalie nicht überwinden. Auch nach dem Powerbreak änderte sich am Spielgeschehen wenig. In der 16. Spielminute war es schließlich Roach, der den Puck selbst eroberte und anschließend ins linke obere Eck zur 1:0-Führung für die Wölfe abschloss. Bettahar hatte noch die Chance zur direkten Antwort, doch Cerveny sicherte den Freiburgern die Pausenführung mit einem Blocker-Save (19.).
Im zweiten Abschnitt dauerte es nicht lange und die Wölfe erhöhten auf 2:0. Pokorny konnte aus kurzer Distanz im Slot angespielt werden und brachte den Puck, durch die Beine von Maurer, über die Linie (22.). Der zweite Gegentreffer diente den Schlittenhunden jedoch als Weckruf und so übernahmen sie die Kontrolle über das Spiel.
Lowry gelang es einen langsamen Wechsel der Wölfe auszunutzen, fand Valenti auf dem rechten Flügel, welcher genug Platz hatte, um vor das Tor zu ziehen und per Rückhand unter die Latte abzuschließen (23.). Nur 30 Sekunden später erzielten die Nordhessen sogar den Ausgleich. Nachdem sich die Huskies sofort nach dem Bully wieder im Offensivdrittel festgesetzt hatten, erreichte ein Querpass von Keussen Huskies-Kapitän Weidner, der per Direktabnahme von der rechten Seite zum 2:2 traf. Durch das Powerbreak und eine Unterzahlsituation, die man aber schadlos überstand, flachte die Überlegenheit der Gäste etwas ab. Dennoch kamen die Huskies Sekunden vor Drittelende durch Faber zum Führungstreffer. In Überzahl machte der Verteidiger den Weg in
Richtung Tor und überwand Cerveny mit einem Schuss ins linke untere Eck (40.).
Es brauchte ein paar Minuten, ehe das Schlussdrittel Fahrt aufnahm. Die erste Gelegenheit bot sich schließlich den Huskies, doch Valenti verpasste den vierten Treffer (47.).
Stattdessen fiel auf der anderen Seite der Ausgleichtreffer. In Überzahl dauerte es nur elf Sekunden, dann schlug ein Schlagschuss von Wölfe-Stürmer Elo hinter Maurer ein (48.). In
den Schlussminuten bekamen dann die Zuschauer eine wilde Schlussphase zu sehen. Beide Teams hatten mehrere Gelegenheiten für den „Lucky Punch“, schlussendlich ging es
aber dennoch in die Verlängerung.
In der Verlängerung bekamen die Huskies, aufgrund eines Wechselfehlers der Gastgeber, ein Powerplay zugesprochen. Dieses brachte allerdings, trotz zahlreicher Abschlüsse, nicht den erhofften Zusatzpunkt. Stattdessen musste Philipp Maurer auf der anderen Seite die Partie mit einem gehaltenen Penalty ins Penaltyschießen retten. Dort hielt Maurer zwei weitere Penalties während Lowry und Ahlroth den Huskies mit ihren Treffern den Zusatzpunkt sicherten.
Tore:
1:0 Roach (16. Min.)
2:0 Pokorny (Reisnecker, Billich – 22. Min.)
2:1 Valenti (Weidner, Lowry – 23. Min.)
2:2 Weidner (Keussen, Freis – 24. Min.)
2:3 Faber (PP – Weidner, Lowry – 40. Min.)
3:3 Elo (PP – Ventelä, Bowles – 48. Min.)
3:4 Lowry (GWG – PS)