Baufinanzierungen immer teurer: Die Zinsen steigen rasant

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Hohe Nachfrage bei Baufinanzierungsvermittlern

Bausparkassen und Baufinanzierungsvermittler melden derzeit eine extrem hohe Nachfrage nach Baukrediten. Obwohl der Bedarf und in den letzten Jahren ohnehin beträchtlich war, interessieren sich seit Jahresanfang immer mehr Menschen für eine Finanzierung. So melden unterschiedliche Landesbausparkassen einen Nachfrageanstieg von bis zu 70 Prozent. Auch auf das Baufinanzierungsgeschäft spezialisierte Banken vermelden Zuwachsraten im hohen zweistelligen Bereich.

Finanzierungsvermittler profitieren von den steigenden Zinsen

Besonders Finanzierungsvermittler, die zumeist im Internet Baukredite vergeben, sind Nutznießer der aktuellen Entwicklung. Gemäß den Angaben von Mirjam Mohr, Vorsitzende des bundesweit agierenden Finanzierungsvermittlers Interhyp, ist die Anzahl der Anfragen nach Baufinanzierungen und die Zahl der abgeschlossenen Verträge im Jahr 2022 signifikant höher als in den vorangegangenen Monaten des Vorjahres.

Wer sich das aktuelle Zinsniveau sichern möchte, sollte schnell aktiv werden und sich eine professionelle Beratung für günstige Baufinanzierungen in Hessen sichern.

Stärkster Anstieg in diesem Jahrtausend

Bezogen auf den Ausgangspunkt im Dezember 2021 sind die Bauzinsen bis zum Juni 2022 so stark gestiegen wie seit 1999 nicht mehr. Die Kosten für eine Baufinanzierung mit einer Zinsbindung von zehn Jahren haben sich mehr als vervierfacht. Lag der Zins im Dezember letzten Jahres noch bei 0,9 Prozent im Schnitt, sind es mittlerweile 3,7 Prozent effektiv.

Die vorgenannten Werte sind bezogen auf einen Beleihungsauslauf von 80 Prozent. Je näher Kaufpreis beziehungsweise Herstellungskosten und Kreditsumme beieinanderliegen, desto teurer wird das Darlehen. Bei einer 100-Prozent-Finanzierung liegt der Zinssatz in der Regel um 0,6 bis 0,8 Prozentpunkte höher.

Werden die Zinsen weiter steigen?

Die für potenzielle Bauherren und Hauskäufer derzeit interessanteste Frage ist, ob die Bauzinsen in Zukunft weiter steigen werden. Um diese Frage zu klären, ist es notwendig, zu wissen, wovon die Entwicklung der Zinsen abhängt. Vielfach wird angenommen, dass der Leitzins der Europäischen Zentralbank maßgeblich für die Zinsentwicklung ist. Dies ist ein Trugschluss.

Die Entwicklung der Bauzinsen hängt vornehmlich von der Höhe der Bundesanleihen ab. Im Mai 2022 lag die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bei etwa einem Prozent. Obgleich dies zunächst nicht dramatisch erscheint, ist der Renditeanstieg enorm. Denn: Verglichen mit dem Mai des Vorjahres beträgt die Steigerung 688 Prozent. Zum genannten Zeitpunkt betrug die Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen -0,17 Prozent. Investoren verloren demnach Geld bei einer Investition in diesen Vermögenswert.

Dennoch haben auch die Leitzinsen der Zentralbanken einen Einfluss auf die Baufinanzierungskosten. In den USA hat die staatliche Notenbank bereits die Zinswende eingeläutet und den Leitsatz mehrmals erhöht – zuletzt um 0,75 Prozent. Das europäische Pendant, die Europäische Zentralbank, hat in ihrer letzten Ratssitzung angekündigt, ebenfalls die Zinsen zu erhöhen. Allerdings beträgt der Anstieg zunächst lediglich 0,25 Prozent.

Da zeitgleich die Inflation die Bauzinsen in die Höhe zieht, ist kein Ende des Anstiegs in Sicht.

Das sollten Bauherren und Immobilienkäufer in Hessen jetzt tun

Fest steht: Die Kosten für den Hausbau oder für den Erwerb von Wohneigentum sind nicht zuletzt aufgrund der Zinsentwicklung rasant gestiegen. Dabei wird allerdings vergessen, dass der Bauzins historisch gesehen bereits deutlich höher lag. Beispielsweise betrug der Zins für zehnjährige Laufzeiten nach der Wiedervereinigung knapp 10 Prozent. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass damals die Kaufpreise deutlich niedriger waren als gegenwärtig.

Experten empfehlen, sich den momentanen Zins möglichst langfristig zu sichern. Das bedeutet: Die Zinsbindung sollte 15 Jahre und länger betragen. Darüber hinaus ist es geboten, Angebote zu vergleichen und den Finanzierungsplan gewissenhaft aufzustellen. Der Kredit muss über Jahre jeden Monat bedient werden. Zudem sollte die Kreditbelastungsquote, gemessen am verfügbaren Einkommen, nicht allzu hoch sein. Bei einer soliden Finanzierung liegt sie unter 40 Prozent.

Ferner ist es wichtig zu wissen, dass die zweite Kommastelle der Bauzinsen täglichen Schwankungen unterworfen ist. Liegt allerdings ein konkretes Vertragsangebot eines Kreditgebers vor, hat dieses eine Gültigkeit von 5 bis 10 Tagen. Somit besteht kein Grund, den Vertrag überstürzt zu unterzeichnen.
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