In Bayern wurde am Montag erst das Ergebnis einer internen Untersuchung zu Missbrauchsfällen in Bayern veröffentlicht.
Für viele Gläubige war es wohl der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und sie stimmen nun mit den Füssen ab. Mitunter wohl auch das einzige Mittel, was in der katholischen Kirche noch hilft…
Video dazu HIER.
Dass in der katholischen Kirche seit Jahrhunderten etwas schief läuft ist nicht erst seit Montag bekannt.
Schlimm ist, dass eine Kirche glaubt im Kommunikationszeitalter einer digitalisierten Welt weiter etwas verheimlichen zu können oder gar zu dürfen, was sie jahrhundertelang unter den Teppich kehrten konnten. Wo der Pfarrer als erhaben über jeden Verdacht galt.
Man könnte auch glauben, dass die Kirche das Zeitalter der Aufklärung verpennt und das Wesen von Demokratie nicht begriffen hat.
Was sie allerdings genau weiß ist der Umstand, dass Schadenersatz Geld kosten kann. So verstieg sich der Kölner Erzbischof Kardinal Woelki darauf das Verbrechen gegen Kinder und Schutzbefohlener ausschließlich juristisch betrachten und behandeln zu wollen. Mit all den Kniffen, die Anwälte so anwenden, um ihre schuldigen Mandanten doch noch reinzuwaschen.
Über Jahrzehnte wurden kinderschändende Pfarrer landesweit verschoben und wieder als Seelsorger eingesetzt, wie erst unlängst Papst Benedikt – inzwischen nach über 30 Jahren wohl wirklich beschämt – einräumen musste.
Blöd nur, dass durch den Zwangseinzug von Kirchensteuer bei den Gläubigen und das hohe Steuerniveau in Deutschland die deutsche katholische Kirche die Geldquelle schechthin für die katholische Weltkirche ist. Ohne deren jährlich nach Rom transferierten Gelder wäre eben diese Kirche aufgeschmissen.
Dazu kommt, dass der Staat die Gehälter von Pfarrern und Bischöfen trägt, die beide nicht wenig verdienen.
Auch hat ist die Rentenkasse der deutschen katholischen Kirche etwas in Schieflage geraten, so dass die massenhaften Kirchenaustritte hier zu weiteren Mindereinnahmen führen.
Aus diesem Grunde wird es in Rom vermutlich nun nächtliche Krisensitzungen geben, wie die zunehmenden Ausfälle und Verbindlichkeiten in der reichsten Kirchenprovinz des Pontifex Maximus zu kompensieren sind.
Ob BETEN noch hilft, darf bezweifelt werden. – SIC!
P.S.: Man fragt sich ob katholische Priester zu geizig oder zu blöd sind. Sie sind gut bezahlt. Warum fahren sie nicht zwei Städte weiter, in unauffälligen Klamotten(!!), zum nächsten Bordell? Und wenn sie unbedingt ihre Klamotten tragen wollen, dann wird das halt ein Rollenspiel.
Anschließend wird das Beichtgeheimnis genutzt, es setzt zwanzig Rosenkränze und ein obligatorisches “Du-Du-Du“, und das war es… Oder ist das wieder zu einfach gedacht?
Auch:
Der Papst und Homosexualität – Kirche auf dem Prüfstand (nordhessen-journal.de)
Frankreich: Missbrauchsopfer Valérie Bacot zu symbolischer Haft verurteilt (nordhessen-journal.de)
17-jähriges Missbrauchsopfer erhielt passive Sterbehilfe (nordhessen-journal.de)
Pädophile: ein Täterkreis von Politik, Justiz und Perversen (nordhessen-journal.de)
Krieg gegen Kinderschänder! – Warum nicht? (nordhessen-journal.de)
Die „schonungslose Aufarbeitung“ des Missbrauchs: Aktion vor dem Kölner Dom (nordhessen-journal.de)
Katholische Kirche entschädigt (nordhessen-journal.de)
+ There are no comments
Add yours