er Dezember ist da und läutet die kalte und dunkle Winterzeit ein. Wir halten uns vermehrt in geschlossenen und geheizten Räumen auf. Was unsere Atemwege gar nicht mögen lieben hingegen Erkältungserreger: Trockene Raumluft und trockene Schleimhäute – ein idealer Nährboden für eine Erkältung. Über Tröpfchen-Übertragungen werden die Erreger dann beim Husten und Niesen von Mensch zu Mensch übertragen.
Aber welche Rolle spielt hier Vitamin C?
Ein ausgeprägter Vitamin-C-Mangel kann unter anderen bei akuten und chronischen Infektionen vorliegen. Woran liegt das? Das kann man sich an einem einfachen Beispiel klarmachen, dem eigenen Konto. Auf der Einnahmenseite führt jede Einzahlung dazu, dass sich der Kontostand anhebt. Wird etwas verbraucht, also durch Abheben oder einen Dauerauftrag, sinkt der Kontostand. Ähnlich verhält es sich mit dem Vitamin-C-Spiegel. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin und kann daher vom Körper nur sehr eingeschränkt gespeichert werden.
Folglich müssen wir regelmäßig Vitamin C aufnehmen, um bildlich gesprochen das Konto aufzufüllen. Auf der anderen Seite wird Vitamin C verbraucht, etwa für Stoffwechselvorgänge im Körper oder als “Treibstoff” fürs Immunsystem. Dabei wird ständig etwas vom “Vitamin-C-Konto” abgehoben und der Vitamin-C-Spiegel sinkt. So ist es z.B. auch bei einem Infekt: Der Vitamin-C-Verbrauch ist sehr hoch und der Blutspiegel kann dementsprechend sinken.
Jeder Dritte nimmt nicht genügend Vitamin C zu sich
Unausgewogene Ernährung, die nicht genügend Vitamine enthält, führt dazu, dass über die Nahrung u.a. nicht genügend Vitamin C zugeführt wird. Rund 30% der Deutschen nehmen laut der Nationalen Verzehrstudie II weniger als die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene tägliche Menge (95 mg für Frauen und 110 mg für Männer) auf. Hinzu kommt, dass unsere Lebensmittel durch nicht-adäquate Lagerung und Zubereitung (Vitamin C ist nicht hitzestabil) viel Vitamin C verlieren. Zudem hat der Körper eine Barriere eingebaut: Im Dünndarm wird Vitamin C über spezielle Transportmoleküle aufgenommen und ins Blut geschleust. Die Anzahl dieser Transporter ist jedoch begrenzt, weshalb nur ein Teil der Vitamin-C-Menge ins Blut.
Unbemerkt können Mangelsituationen entstehen
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass die Aufnahmen von Vitamin C aus dem Darm begrenzt ist. Es wird im Dünndarm über spezielle Transportmoleküle aufgenommen, deren Anzahl begrenzt ist. So gelangt möglicherweise nur ein Teil des oral aufgenommenen Vitamin C ins Blut.
Der Zusammenhang von Vitamin C und Immunsystem
Innerhalb der ersten Stunden eines Infekts wie einer Erkältung oder Grippe nimmt der Vitamin-C-Gehalt in den Immunzellen des Körpers rapide ab. Das liegt daran, dass unsere Abwehrzellen Vitamin C verbrauchen, um erfolgreich gegen Krankheitserreger ankämpfen zu können. Wenn dann Vitamin C nicht wieder aufgefüllt wird, kann unser Immunsystem unter Umständen nicht mehr wie erforderlich reagieren.
Mit hochdosierten Vitamin-C-Infusionen dem starken Mangel begegnen
Mit einer Infusion wird der Körper auf direktem Wege mit dem benötigten Vitamin versorgt. Da das Vitamin C unmittelbar in die Blutbahn gelangt, kann es auf direktem Wege in die Regionen des Körpers kommen, wo es gebraucht wird. Dadurch umgeht man den Umweg über den Darm und es kann viel mehr Vitamin C von unserem Körper aufgenommen werden. Durch Nahrung und Tabletten sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen. Liegt also bei einem Infekt in der Erkältungszeit ein klinischer Vitamin-C-Mangel vor, kann dieser durch eine Infusion ausgeglichen werden und den Abwehrzellen steht auf diese Weise ausreichend Vitamin C zur Verfügung, um den Krankheitserregern effektiv begegnen zu können.
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OV von : Pascoe Naturmedizin
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