Das was gestern in den USA passierte ist hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Der scheidende Präsident Donald Trump forderte seine Anhänger auf, zum Kapitol zu ziehen, um für Ihn zu kämpfen. Das was dann passierte ist seit 1814 in den USA nicht mehr passiert. Die Demonstranten verschafften sich mit Gewalt Zugang zum Kapitol in welchem der Sieg von Biden bestätigt werden sollte. Die Sicherheitskräfte vor Ort reagierten sehr schnell und sicherten die Evakuierung der Senatoren und Abgeordneten, da einige Demonstranten es in den Plenarsaal geschafft hatten.
Nach der Evakuierung wurden die Demonstranten mit Tränengas und Waffengewalt zurückgedrängt. Dabei kamen nach offiziellen Angaben vier Menschen ums Leben. Drei Stunden dauerte es am Ende, bis die ganzen Demonstranten von den Stufen des Kapitols geräumt und die letzten Trump Flaggen entfernt worden waren
Der scheidende Präsident meldete sich über die sozialen Netzwerke, um die Menschen zu beruhigen. Er habe Verständnis, das sich seine Anhänger betrogen fühlten und dass man keinen Platz für Wahlbetrüger zulassen dürfte aber das alle bitte jetzt nach Hause gehen sollten, um der großartigen Polizei des Landes nicht in die Quere zu kommen. Allerdings nahmen Plattformen wie Twitter, Facebook und YouTube die Tweets von Donald Trump aus dem Netz und blockierten seinen Account teilweise für 12 Stunden.
Zu den Ausschreitungen meldete sich auch Donald Trumps Vorgänger Barack Obama zu Wort “Die heutige Gewalt am Kapitol wird zurecht als ein Moment großer Schmach und Schande für unsere Nation eingehen”. Weiter warf er dem Präsidenten vor, dass dieser mit seinen Lügen dieses Verhalten heraufbeschworen habe.
Das so etwas in einem seit 1814 gefestigten demokratischen Land passieren könnte, hat bis dato keiner für möglicher gehalten. Das was der noch amtierende Präsident geschafft hat, ist die Spaltung einer Nation und man muss davon ausgehen, dass die zukünftigen Wahlen in den USA genauso chaotisch ablaufen werden, wie in diesen Tagen.
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