Vom 7. bis 11. September führt der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) u. a. in Kooperation mit FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, zum vierten Mal die Aktion „Check meinen Chip“ durch. Im Rahmen der Woche rufen die Verbände Tierhalter dazu auf, die mit der Mikrochip-Nummer verknüpften Daten ihres Haustieres zu prüfen, damit ein entlaufenes Tier im Fall der Fälle schnell zurück nach Hause vermittelt werden kann. Noch nicht gekennzeichnete Tiere sollten beim Tierarzt durch einen Transponder mit Mikrochip unverwechselbar gemacht werden – wegen der aktuellen Corona-Situation allerdings erst, wenn ohnehin ein Tierarztbesuch ansteht. Mit der auf dem Chip gespeicherten Nummer kann der Halter sein Tier anschließend kostenfrei bei FINDEFIX registrieren (www.findefix.com). „Check meinen Chip“ findet seit 2017 jährlich in der zweiten Septemberwoche statt.
„Damit ein entlaufenes oder entflogenes Tier möglichst schnell zu seinem Menschen zurückfindet, sollte das gekennzeichnete Tier bei FINDEFIX registriert und die Halter-Daten auf dem aktuellen Stand sein“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin des Haustierregisters FINDEFIX beim Deutschen Tierschutzbund. „Tierhalter können uns dafür rund um die Uhr anrufen und auch selbst auf www.findefix.com schauen, ob das Tier bei FINDEFIX registriert ist.“ Dazu sollte man lediglich die Chipnummer zur Hand haben, die im Impfausweis hinterlegt ist. Ist das Tier noch nicht registriert, kann man die Registrierung innerhalb weniger Minuten umgehend kostenlos nachholen. Auch Adressänderungen oder neue Telefonnummern können dem FINDEFIX-Team ganz einfach über ein Online-Formular – aber auch telefonisch unter 0228-6049635 – mitgeteilt werden.
Wichtigkeit von Kennzeichnung und Registrierung
Die auf dem Chip gespeicherte 15-stellige Nummer kann – ebenso wie bei Ziervögeln eine Ringnummer – vom Tierarzt oder vom Halter selbst bei FINDEFIX registriert werden, indem sie mit weiteren Angaben zu Tier und Halter gespeichert wird. Die Aktion „Check meinen Chip“ will darauf aufmerksam machen, dass noch immer zu wenige Tiere gekennzeichnet und noch weniger registriert sind, obwohl nur die Kombination dieser zwei einfachen Maßnahmen sicherstellen kann, dass ein verschwundenes Tier und sein Besitzer schnell wieder zusammenfinden. Die Aktion soll außerdem helfen, Tierheime zu entlasten, indem Fundtiere dank Kennzeichnung und Registrierung einfach und schnell zugeordnet werden können. Für eine Reise in andere EU-Mitgliedstaaten ist die Kennzeichnung mit Mikrochip ohnehin für Hunde, Katzen und Frettchen vorgeschrieben.
Hinweis an die Redaktionen: Der Deutsche Tierschutzbund appelliert auch im Rahmen seiner Kampagne #RegistrierDeinTier (www.registrier-dein-tier.de) an alle Tierhalter, ihre Tiere nach dem Chippen registrieren zu lassen.
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