Hessischer Städtetag fordert geordnete Rückkehr ins öffentliche Leben

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Lockerungen bundeseinheitlich mit planbarer Vorlaufzeit

“Vor Öffnung von Spielplätzen, Schulen, Parks und vielen anderen öffentlichen Einrichtungen brauchen die Städte eine ausreichende Vorlaufzeit“, sagt der Präsident des Hessischen Städtetages, Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle, nach der heutigen Präsidiumsbesprechung des Spitzenverbandes. “Die Erfahrungen der letzten Woche zeigen, dass die Öffnung von öffentlichen Einrichtungen eine längere Vorbereitungszeit braucht. Sie müssen schließlich entsprechend hergerichtet werden. Das nimmt mehr Zeit als nur ein Wochenende in Anspruch.“

Erneut spricht sich der Hessische Städtetag für bundeseinheitliche Regelungen aus. „Die Bevölkerung wird Kanzlerin und Ministerpräsidenten nur ernst nehmen, wenn sie das, was sie am Mittwoch einheitlich beschließen, auch gemeinsam mit uns umsetzen“, so Geselle.

Besonders am Herzen liegen den Städten die Tageseinrichtungen für Kinder. Geselle: “Noch lange ist der Corona-Virus nicht besiegt. Dies bedeutet, dass wir nicht zeitnah alle Einrichtungen öffnen können. Wir rechnen mit einem großen Verständnis der Eltern, aber wir müssen ihnen auch eine Perspektive bieten.“

Noch keine Entwarnung gibt das Präsidium bei der Krankenversorgung und bittet die Landesregierung, sich zum aktuellen Stand der Bevorratung mit persönlicher Schutzausrüstung sowie zu den Vorbereitungen auf eine mögliche zweite Infektionswelle zu erklären. Geselle: “Es ist auch an der Zeit, endlich die mittlerweile guten Möglichkeiten zu testen, die hessische Bevölkerung umfassend auf eine Covid-19-Erkrankung zu testen.“


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