Kasseler Stadtarchiv ruft zu Mitmachprojekt auf

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Die Ausbreitung des Corona-Virus und ihre Auswirkungen auf die Stadt Kassel, ganz Deutschland und die ganze Welt sind tiefgreifend. Unser Alltag verändert sich und mit ihm große Bereiche unseres Lebens. Jeder von uns erlebt diesen gesamtgesellschaftlichen Zustand aber anders, abhängig von der jeweiligen Lebenssituation.

Und doch spüren wir in der Krise ein großes Gefühl der Gemeinschaft, erleben wir neue Formen der Solidarität und des Miteinanders. Auf der anderen Seite begleiten in diesen Tagen viele Menschen Fragen nach dem, was kommen wird und wie die Welt aussehen soll, in die wir nach dem Ende der Covid-19 Pandemie leben möchten.

Das Stadtarchiv Kassel möchte diese beispiellose Zeit dokumentieren, um sie für künftige Generationen greifbar und nachvollziehbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen dabei persönliche Erfahrungen, Gedanken und Gefühle der Kasseler Bürgerinnen und Bürger. Wie ist der Gabenzaun im Stadtteil entstanden? Wie wird das nachbarschaftliche Miteinander empfunden und welche Erfahrungen innerhalb der Familie wurden unter den Bedingungen der Ausgangssperre gemacht? Wird die Arbeit im Homeoffice als Belastung oder Befreiung wahrgenommen und wie wird das Unterrichten der Kinder im eigenen Haushalt bewältigt? Welche Sorgen und Hoffnungen prägen die Gedanken in dieser Zeit? Dies sind nur einige beispielhafte Fragen, deren Antworten das Stadtarchiv festhalten möchte.

Deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger Kassels aufgerufen, ihre Eindrücke, Gedanken, Erfahrungen und Erlebnisse zunächst für sich selbst zu dokumentieren; egal ob als Text, Audio- oder Filmaufnahme. Zu einem späteren Zeitpunkt wird dann angeregt werden, diese Dokumente an das Archiv weiter zu geben. Diese persönlichen Erfahrungsberichte werden beim Stadtarchiv sicher verwahrt. Die Einsenderinnen und Einsender behalten das Recht, über die zukünftige Nutzung zu bestimmen.

Rechtlicher Hinweis: Mit der Übersendung bzw. Übergabe Ihrer Erinnerungen ist eine Zustimmung zur Archivierung und möglichen Weiternutzung verknüpft. Dies bedeutet: Persönlichkeitsrechte (vor allem das Recht am eigenen Bild) werden beachtet, der „Abgeber“ verfügt über die Nutzungsrechte am Material und stimmt einer Weiternutzung gemäß den gängigen und offenen Creative Commons Lizenzen zu (hierzu u.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons) und der Wahrung der archivischen Schutzfristen.

Wir freuen uns auf die Beiträge! Werden Sie ein Teil der Stadtgeschichte in dieser besonderen Zeit.

documenta-Stadt Kassel


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